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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-11-01 - 2027-10-31
Bestimmte Wetterbedingungen können zu erhöhten Mykotoxingehalten bei der Getreideernte führen. Das kann wiederum erhöhte Gehalte bei Futter- bzw. Lebensmitteln nach sich ziehen, weshalb eine kontaminierte Ernte unter Umständen nur teilweise oder nur nach entsprechender Behandlung für die Herstellung dieser verwendet werden kann. Mittels frühzeitig gesetzter Gegenmaßnahmen soll eine hohe Schadstoffbelastung verhindert werden, dazu ist es essenziell die Belastung zum Erntezeitpunkt aufgrund der aktuellen Lage einschätzen zu können.
Durch das Verschneiden von Wetterdaten mit Daten aus dem Getreideversuchsanbau bzw. anderen Mykotoxin-Messergebnissen können mathematische Modelle erstellt werden, um die Mykotoxinbelastung frühzeitig abzuschätzen. Damit soll es Getreideproduzenten ermöglicht werden, rechtzeitig auf die Gegebenheiten zu reagieren und evtl. durch geeignete Gegenmaßnahmen die Verunreinigung im Getreide zu reduzieren. Ein Beispiel für eine geeignete Gegenmaßnahme kann eine frühere Ernte sein.
Analysiert werden soll auch, ob es möglich ist, Prognosen für neue Anbaustandorte zu erhalten, für die selbst bis dahin keine historischen Messergebnisse der Mykotoxinbelastung vorliegen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-07-01 - 2028-06-30
Im Rahmen ihrer umfassenden Klimaschutzpolitik hat die Europäische Kommission beschlossen, den Einsatz chemischer Pestizide deutlich zu reduzieren und umweltfreundlichere landwirtschaftliche Verfahren zu fördern.
Eine interessante Alternative zur Entwicklung eines nachhaltigeren Schutzes von Kulturpflanzen gegen Krankheitserreger ist die Steigerung der Effizienz des pflanzlichen Immunsystems durch eine zusätzliche, nicht wachstumslimitierende Versorgung mit Mikronährstoffen. Jüngste Arbeiten zeigen, dass die Zufuhr zusätzlicher, nicht-toxischer Zn- und Cu-Konzentrationen an Paprika (Capsicum annuum) eine Resistenz gegen den pathogenen Schimmelpilz Botrytis cinerea induzieren kann.
In diesem interdisziplinären Projekt wollen wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern in CZ (Biologiezentrum der Tschechischen Akademie der Wissenschaften) die Schutzwirkung der beiden Mikronährstoffe untersuchen und die Stoffwechselwege aufklären, die durch Zn- und Cu-haltige Pflanzenproteine nach einer Infektion mit dem Pathogen (induzierte Resistenz) vermittelt werden. Hierfür kommen leistizungsstarke komplementäre Methoden zum Einsatz, die in AT und CZ entwickelt und optimiert wurden: Metalloproteomik (CZ), Röntgenspektroskopie (CZ), Bildgebung von photosynthetischen Lichtreaktionen (CZ) und Metabolomik mit Hilfe stabiler Isotope (AT).
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-05-01 - 2028-04-30
Global warming is a serious concern in dairy cattle farming because resulting heat stress affects animal health and welfare and is a major cause of low productivity. New insights into resilience mechanisms in the reproductive tract provide the basis for improving and developing preventive measures against heat stress and its sequelae. Information on potential associations between heat stress exposure and pathophysiological mechanisms in the reproductive tract is largely missing, in particular with regard to heat stress under central European conditions. With our study, we follow the overall goal to support Lower Austrian Farmers to fulfil their mission of supplying the domestic population with healthy and high-quality food in a resource-efficient manner.
The project is structured into three workpackages (WPs) with the aims to
• Investigate the in vivo effect of heat stress on inflammation and microbial infection in the postpartum bovine uterus under climatic conditions, typical for lower Austria (WP1).
• Investigate the in vitro effects of differential heat exposure conditions on the immune response of bovine endometrial epithelial cells co-cultivated with pathogenic and commensal bacteria (WP2).
• Develop a predictive model for heat stress and its sequelae for the early detection and monitoring of heat stress in dairy cows (WP3).
The project combines innovative microbiological and molecular methods with profound information on the clinical phenotype of cows and sensor data. The project profits from a new cooperation and an interdisciplinary team with team members in different stages of their career.
The integrated analysis of data from individual animals and their environments will open new avenues for the prevention of diseases, for improving animal welfare and farm economics. Our proposed holistic approach follows the overall goal of maintaining resource-efficient and sustainable agriculture, which is an actual topic with socio-economic relevance.