Eintägige öffentliche Tagung mit 8 Vorträgen von Naturwissenschaftler*innen, Kunstwissenschaftler*innen, Restaurator*innen zum Umgang mit Pflanzen in der zeitgenössischen Kunstproduktion und Erhaltung.
Von der PBU der Universität für Bodenkultur Wien wird a.Univ.Prof.in Dr.in Margit Laimer über ihre Erfahrungen als Pflanzenbiotechnologin und Pflanzenvirologin zu „Coproduktion von Kunstwerken und Darstellung wissenschaftlicher Inhalte“ sprechen.
Die Fragen danach, wie wir mit lebendigen, prozessualen Materialien und künstlerischen Arbeiten umgehen, die Vergänglichkeit, Prozesse, Bewegung, Performativität und Fragilität thematisieren, beschäftigen die Konservierung-Restaurierung in den letzten Jahren zunehmend. Immer mehr Künstler*innen arbeiten mit organischen Materialien. Pflanzen, Erden, Bakterien werden zunehmend als künstlerisches Material eingesetzt. Für die Konzeption, Realisierung und Betreuung werden Naturwissenschaftler*innen und Restaurator*innen zu Co-Worker*innen der künstlerischen Projekte. Diese kollaborativen Aspekte, aber auch die museale Rezeption ephemerer und lebendiger Materialien und Arbeiten soll in dem Workshop mit Kolleg*innen und Studierenden aus den verschiedenen Fachbereichen diskutiert werden.
Symposium des Instituts für Konservierung-Restaurierung/ Moderne und Zeitgenössische Kunst und des Instituts für Naturwissenschaften und Technik in der Kunst der Akademie der bildenden Künste, Wien,über den Umgang mit prozessualen, organischen und lebendigen Materialien in der zeitgenössischen Kunst. Konzept: Carolin Bohlmann (IKR) / Katja Sterflinger (INTK)