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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2024-03-01 - 2027-02-28
There have been reports of global decline in managed honey bees and wild bees around the world. The rapid dying of honey bee colonies was named “colony collapse disorder” (CCD) and has been linked to different factors. One of the factors are novel insecticides named neonicotinoids.
The acute toxity and adverse effects on bees is not only limited to the parent compound, but their (intermediate) metabolites have been shown to be toxic as well. So far, partial metabolic pathways in honey bees were described for only three out of seven neonicotinoids in use. For the remaining four neonicotinoids the metabolism by honey bees is still unclear.
The overall objective of this study is to elucidate the metabolism of orally administered neonicotinoids in honey bees. The specific objectives are to determine known and unknown neonicotinoid biotransformation products and their kinetics.
The study will be divided into four phases. In phase I, neonicotinoids will be administered at two locations to groups of caged honey bees with a feeding solution containing a mixture of unlabeled and 13C-labeled neonicotinoids with doses up to LD50 and sampling at 8 time points. Next, the targeted compounds will be extracted with organic solvents. For untargeted analysis, an isotope assisted approach will be used with direct analysis of the extracts as to avoid loss of putative biotransformation products (Phase II). Data will be evaluated with the aid of comprehensive databases. Unknown neonicotinoid biotransformation products will be searched for by the “MetExtract II” software tool (phase III). Finally, in a field-experiment, real world honey bee samples will be collected and analyzed for the biotransformation products found in phase III.
In our project, isotope-assisted methods will be used the first time to study how honey bees metabolize the seven commercially most frequently used neonicotinoids.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-06-01 - 2026-05-31
In aquatischen Systemen werden essentielle Biomoleküle wie Fettsäuren von Phytoplankton produziert und an Zooplankton, Fische und schließlich Menschen weitergegeben. Umwelteinflüsse Faktoren beeinflussen den Fettsäuremetabolismus von Mikroalgen. Daher können der Temperaturanstieg aufgrund des Klimawandels und die Einbringung von Xenobiotika wie Pestiziden ernste Folgen für aquatische Organismen haben. Dieses Thema ist für das
Waldviertel in NÖ mit seinen vielen Karpfenteichen von großer Bedeutung. Das Hauptziel dieses Forschungsprojektes, das von BEST GmbH, WasserCluster Lunz GmbH und BOKU durchgeführt wird, ist es daher, die Auswirkungen von
Temperaturerhöhung und Pestiziden auf den Nährwert von Organismen in Waldviertler Karpfenteichen zu untersuchen. Dazu werden Proben aus solchen Teichen auf Xenobiotika, Mikroalgen- und Zooplanktonspezies untersucht.Anschließend werden Mikroalgen in Laborversuchen erhöhten Temperaturen und/oder Pestiziden ausgesetzt. Zooplankton werden mit Mikroalgen gefüttert, die unter diesen Bedingungen gewachsen sind. Fettsäuregehalt und -profil der Mikroalgen- und Zooplanktonbiomasse werden anschließend bestimmt. Auf diese Weise wird der Einfluss von
Pestiziden und erhöhter Temperatur sowie die kombinierte Auswirkung beider Faktoren auf die Fettsäuresynthese der Organismen untersucht. Das Projekt wird dazu beitragen, die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen
Organismen im Nahrungsnetz zu verstehen und wie deren Nährwerte durch Pestizide und Temperaturanstieg beeinflusst werden. Die Ergebnisse werden Interessenvertreter*innen und wissenschaftlichem Publikum bei
Workshops, Konferenzen und in Publikationen präsentiert. Im Rahmen dieses Projekts werden junge Forscher*inne unterstützt und Netzwerke zwischen drei unabhängigen Forschungseinrichtungen in Niederösterreich gestärkt.
Insgesamt werden die gewonnenen Ergebnisse dazu beitragen, den hohen ökologischen und ökonomischen Wert der Karpfenteiche in Niederösterreich zu erhalten.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2022-01-01 - 2023-06-30
Zur Stärkung der BOKU Core Facilities „Bioactive Molecules: Screening and Analysis“ (BMOSA) und „Analysis of Lignocellulosics“ (ALICE) wird im Rahmen der REACT-EU Initiative ein EFRE-Projekt zur Anschaffung neuer Hochleistungsinfrastruktur beim Land Niederösterreich eingereicht. Die geplanten Anschaffungen aus dem Bereich Instrumentelle Analytik stellen sicher, dass die beiden Core Facilities am Standort Tulln auch zukünftig entsprechend dem neuesten Stand der Technik betrieben werden können. Auf diese Weise kann in den kommenden Jahren für ein breites Feld von NutzerInnen sowohl BOKU-intern als auch für Dritte der Zugang zu modernster Großgeräte-Infrastruktur gewährleistet werden. Die geplanten Investitionen gewährleisten die kontinuierliche Weiterentwicklung der jeweiligen Arbeits- und Forschungsbereiche der BOKU in Tulln und stärken somit nachhaltig den Forschungsstandort Tulln.