USAGE

Über USAGE

Die internationalen Partner aus Schweden (SLU), Deutschland (TUM) und Italien (UNIBZ) bildeten zusammen mit der BOKU eine Arbeitsgruppe mit dem Ziel eines internationalen Ausbildungsprogramms für Agrartechnik im 21. Jahrhundert.
Im März 2019 wurde der Vorschlag für eine transnationale kooperative strategische Partnerschaft für Hochschul- und Weiterbildung genehmigt, um innovative Ergebnisse und den Austausch von Best Practices im Bereich der digitalen Agrartechnik bereitzustellen (das Projekt trägt den Namen „USAGE – Up-Skilling Agricultural Engineering in Europe“).

Für die Entwicklung des Curriculums und die Umsetzung eines lebenslangen Lernens werden herausragende Kenntnisse und Kompetenzen aus Hochschulen, Branchen und führenden Betrieben ausgewählt und in das Projekt eingebracht. Dies gewährleistet ein breites Angebot an hochqualifizierter Bildung, das für exzellente Lehr- und Lernmethoden erforderlich ist, sowie eine stärkere und nachhaltigere Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen.
 

Projektziele

Das Hauptziel von USAGE ist es, durch Weiterbildung, innovative pädagogische Ansätze und Zugang zu Erfahrungen ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum zu ermöglichen. Deshalb werden die Implementierung verschiedener Module zur digitalen Transformation sowie die Entwicklung eines Lehrplans für einen international modularisierten Master für lebenslanges Lernen durchgeführt. Die Zusammenarbeit hervorragender Experten aus Universitäten, Industrie und führenden Betrieben stellt ein breites Angebot an Hochschulbildung, sowie einen engeren Austausch zwischen Universitäten und Unternehmen sicher. Ideen und Bedürfnisse aus dem Sektor werden in die Wissenschaft gebracht, sowohl in Bezug auf neue Erfindungen als auch auf den Bedarf an ausgebildeten Fachleuten.

Ein Schlüsselelement von USAGE ist die Förderung der Lernmobilität zwischen Ländern und Disziplinen. Dies inspiriert mehr Ingenieur*innen, sich für eine Karriere in der smarten Landwirtschaft zu entscheiden, und mehr Agronomen, sich weiter auf technologische Themen zu spezialisieren.

Für die Erstellung des Leitfadens zur Implementierung eines LLL-Ansatzes im Bereich der digitalen Transformation und zur Validierung des nicht formalen und informellen Lernens erwarten wir Teilnehmende mit unterschiedlichem Bildungs- und Berufshintergrund sowie qualifizierte Betriebsmitarbeitende, Landwirt*innen und Studierende, aber auch Menschen mit eingeschränkten Arbeitsmöglichkeiten/kultureller Vielfalt (z. B. Nicht-EU-Studierende, Zugewanderte).

Die Richtlinien zur Validierung des nicht formalen und informellen Lernens, zur Inklusion, zum LLL-Ansatz, zum Einsatz neuer Lehrmittel und zur Vernetzung werden festgelegt und von Fachleuten begutachtet, um den Zugang zu Bildung und Erfahrung sicherzustellen. Weiters werden innovative pädagogische Ansätze und Methoden umgesetzt.