731387 Rurale Frauen- und Geschlechterforschung
- Art
- Seminar
- Semesterstunden
- 2
- Vortragende/r (Mitwirkende/r)
- Tunst - Kamleitner, Ulrike
- Organisation
- Angeboten im Semester
- Sommersemester 2025
- Unterrichts-/ Lehrsprachen
- Deutsch
- Lehrinhalt
-
Eine kritische Auseinandersetzung mit den Arbeits- und Lebensverhältnissen in ländlichen Regionen ist ohne die Berücksichtigung der Strukturkategorie „Geschlecht“ nicht möglich.
Die Analyse der Geschlechterverhältnisse setzt die Kenntnis feministischer Theorien (Differenz, Gleichheit und De-Konstruktivismus) voraus.
Inwieweit die Erkenntnisse und Ansprüche feministischer Theorien Eingang in die rurale Frauen- und Geschlechterforschung gefunden haben, wird im ersten Teil der Lehrveranstaltung vermittelt.
Im zweiten Teil der Lehrveranstaltung wird der Fokus auf Schwerpunktthemen der nationalen und internationalen ruralen Frauen- und Geschlechterforschung in der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung (Arbeits- und Machtverhältnisse, Ermächtigungsstrukturen, Identitätsbildung) gelegt.
In Hinblick auf die angewandte Forschung und die politische Praxis in ländlichen Regionen werden Instrumente der Gleichstellungspolitik wie Frauenförderung, Quotenregelungen und Gendermainstreaming diskutiert.
- Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
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keine
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- Lehrziel
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Die Lehrveranstaltung soll folgende Kompetenzen und Qualifikationen vermitteln:
* Kenntnis über feministische Theorien und ihre Bedeutung innerhalb der ländlichen Sozialforschung
* Überblick über die Bedeutung der Strukturkategorie Geschlecht in ländlichen Regionen für die Forschung und die politische Praxis
* Kenntnis über Instrumente zur geschlechterspezifischen Analyse und Erarbeitung von geschlechtersensiblen Lösungsansätze
* Fähigkeit zur kritischen Analyse und Diskussion
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Noch mehr Informationen zur Lehrveranstaltung, wie Termine oder Informationen zu Prüfungen, usw.
finden Sie auf der Lehrveranstaltungsseite in BOKUonline.