Die Universität für Bodenkultur Wien widmet sich in Lehre und Forschung dem Thema Nachhaltigkeit und dem Management natürlicher Ressourcen.

Lobau soll leben


Im Anschluss an das Symposium "Lobau soll leben: Wasser für die Au – Erkenntnisse und Perspektiven der Wissenschaft" präsentieren Vertreter*innen aus Wissenschaft und Naturschutz einen Maßnahmenkatalog zur Rettung des wertvollen Wiener Teils des Nationalparks Donau-Auen. Die BOKU ist am Podium durch Forscher*innen des Instituts für Hydrobiologie und Gewässermanagement vertreten.

Die Lobau ist durch verschiedene Einflüsse, allen voran anhaltender Wassermangel, höchst gefährdet. Um sie nicht der Austrocknung und Verlandung preiszugeben, braucht es Notmaßnahmen und langfristige Strategien, vor allem aber politische Entscheidungen.

Als eines der letzten großen zusammenhängenden Augebiete Mitteleuropas und als Biodiversitäts-Hotspot von europäischer Bedeutung wurde die Lobau 1996 Teil des neugegründeten Nationalparks Donau-Auen, eines der wenigen Nationalparkgebiete innerhalb der Grenzen einer Großstadt.

Die Interessen des Naturschutzes und des Klimaschutzes scheinen jedoch mit möglichen Bedürfnissen der Millionenstadt Wien zu kollidieren. Wissenschaftler*innen haben in jüngster Vergangenheit zahlreiche Modelle entwickelt, wie man die Lobau durch gezielte Wasserversorgung in ihrer Einzigartigkeit bewahren könnte. Es gilt, diese Modelle endlich konsequent umzusetzen.

Am Naturhistorischen Museum Wien wurde im Rahmen des Symposiums am 27. und 28. April 2022 über aktuelle Erkenntnisse zur Situation der Lobau berichtet. Vortragende aus Österreich und anderen europäischen Ländern zeigten mögliche Wege auf, die aus der derzeitigen Krisensituation herausführen könnten, um zu retten, was noch zu retten ist - und vielleicht sogar, um Verlorenes zurückzubringen.

Bei der Pressekonferenz werden die Ergebnisse des Symposiums diskutiert, Wege aus der derzeitigen Krisensituation aufgezeigt und Maßnahmen zur Rettung der Lobau vorgestellt.

Zeit: Mittwoch, 4. Mai 2022, 11.00 Uhr
Ort: Naturschutzbund Wien, Museumsquartier, Museumsplatz 1, Stiege 13, 1070 Wien

Speaker

Peter Weish (Naturschutzbund, Forum Wissenschaft & Umwelt)
Thomas Hein (Universität für Bodenkultur Wien; ÖK-IAD)
Werner Lazowski (Flora Austria, Naturschutzbund)
Manfred Christ (Lobaumuseum)
Christian Griebler (Universität Wien)
Elisabeth Haring (NHMW, ZooBot Österreich)
Gertraud Haidvogl (Universität für Bodenkultur Wien)
Ulli Eichelmann (Riverwatch)

Organisatoren
Flora Austria – Verein zur Erforschung der Flora Österreichs,
Forum Wissenschaft & Umwelt,
Internationale Arbeitsgemeinschaft Donauforschung (IAD),
Österreichisches Komitees Donauforschung (ÖK-IAD)
Lobaumuseum – Verein für Umweltgeschichte,
Naturhistorisches Museums Wien,
Zoologisch-Botanische Gesellschaft Österreich

Rückfragen
Dr. Elisabeth Haring
Email: elisabeth.haring@nhm-wien.ac.at
Tel.: 01 52177 335


02.05.2022

Lobau soll leben


Lobau soll leben

Pressekonferenz am 4. Mai um 11 Uhr im Messequartier

02. Mai 15:30 ‐

Im Anschluss an das Symposium "Lobau soll leben: Wasser für die Au – Erkenntnisse und Perspektiven der Wissenschaft" präsentieren Vertreter*innen aus Wissenschaft und Naturschutz einen Maßnahmenkatalog zur Rettung des wertvollen Wiener Teils des Nationalparks Donau-Auen. Die BOKU ist am Podium durch Forscher*innen des Instituts für Hydrobiologie und Gewässermanagement vertreten.

Die Lobau ist durch verschiedene Einflüsse, allen voran anhaltender Wassermangel, höchst gefährdet. Um sie nicht der Austrocknung und Verlandung preiszugeben, braucht es Notmaßnahmen und langfristige Strategien, vor allem aber politische Entscheidungen.

Als eines der letzten großen zusammenhängenden Augebiete Mitteleuropas und als Biodiversitäts-Hotspot von europäischer Bedeutung wurde die Lobau 1996 Teil des neugegründeten Nationalparks Donau-Auen, eines der wenigen Nationalparkgebiete innerhalb der Grenzen einer Großstadt.

Die Interessen des Naturschutzes und des Klimaschutzes scheinen jedoch mit möglichen Bedürfnissen der Millionenstadt Wien zu kollidieren. Wissenschaftler*innen haben in jüngster Vergangenheit zahlreiche Modelle entwickelt, wie man die Lobau durch gezielte Wasserversorgung in ihrer Einzigartigkeit bewahren könnte. Es gilt, diese Modelle endlich konsequent umzusetzen.

Am Naturhistorischen Museum Wien wurde im Rahmen des Symposiums am 27. und 28. April 2022 über aktuelle Erkenntnisse zur Situation der Lobau berichtet. Vortragende aus Österreich und anderen europäischen Ländern zeigten mögliche Wege auf, die aus der derzeitigen Krisensituation herausführen könnten, um zu retten, was noch zu retten ist - und vielleicht sogar, um Verlorenes zurückzubringen.

Bei der Pressekonferenz werden die Ergebnisse des Symposiums diskutiert, Wege aus der derzeitigen Krisensituation aufgezeigt und Maßnahmen zur Rettung der Lobau vorgestellt.

Zeit: Mittwoch, 4. Mai 2022, 11.00 Uhr
Ort: Naturschutzbund Wien, Museumsquartier, Museumsplatz 1, Stiege 13, 1070 Wien

Speaker

Peter Weish (Naturschutzbund, Forum Wissenschaft & Umwelt)
Thomas Hein (Universität für Bodenkultur Wien; ÖK-IAD)
Werner Lazowski (Flora Austria, Naturschutzbund)
Manfred Christ (Lobaumuseum)
Christian Griebler (Universität Wien)
Elisabeth Haring (NHMW, ZooBot Österreich)
Gertraud Haidvogl (Universität für Bodenkultur Wien)
Ulli Eichelmann (Riverwatch)

Organisatoren
Flora Austria – Verein zur Erforschung der Flora Österreichs,
Forum Wissenschaft & Umwelt,
Internationale Arbeitsgemeinschaft Donauforschung (IAD),
Österreichisches Komitees Donauforschung (ÖK-IAD)
Lobaumuseum – Verein für Umweltgeschichte,
Naturhistorisches Museums Wien,
Zoologisch-Botanische Gesellschaft Österreich

Rückfragen
Dr. Elisabeth Haring
Email: elisabeth.haring@nhm-wien.ac.at
Tel.: 01 52177 335

Die Lobau ist eines der wenigen Nationalparkgebiete innerhalb der Grenzen einer Großstadt. (c) Kurt Kracher

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