Das UBRM-Studium im Wandel
Über die Jahre hat sich das UBRM-Studium stark verändert – während im ersten Studienplan noch Lehrveranstaltungen (LVAn) wie Chemie, Physik oder Mathematik gänzlich gefehlt haben und anstelle dessen LVAn wie „IP Ernährung“ abgehalten wurden, haben sich die Studienpläne sowohl des Bachelor- als auch Masterstudium im Laufe der Zeit stark geändert. Insbesondere in letzterem fand die Modularisierung mit der Möglichkeit zur Spezialisierung großen Anklang unter Studieninteressierten.
Seit diesem Wintersemester wurde auch der Bachelor-Studienplan einer Modularisierung unterzogen.
Dazu meint die Studienvertretung UBRM: "Der neue Studienplan setzt sich aus STEOP (12 ECTS), Pflichtlehrveranstaltungen (148 ECTS), Wahllehrveranstaltungen (18 ECTS) sowie Freien Wahllehrveranstaltungen (12 ECTS) zusammen. Dabei wurde die maximale Wahlmöglichkeit im Curriculum ausgeschöpft und dem Wunsch einer Spezialisierung bereits im Bachelor nachgegangen."
Da wir uns beim UBRM-Alumni in erster Linie als AbsolventInnen-Vertretung sehen, möchten wir diese Änderung daher nur kurz anschneiden und euch für detaillierte Informationen den Link zum Studienplan zur Verfügung stellen:
Abgesehen von den Studienplänen hat sich über die Zeit aber auch etwas Anderes maßgeblich geändert: die Zulassungsvoraussetzungen, um UBRM studieren zu können. Während einige von euch noch „einfach so“ studieren konnten, kam für die meisten von uns die sogenannte „Studieneingangs- und Orientierungsphase“ (STEOP) zum Tragen. In deren Rahmen mussten einzelne Lehrveranstaltungen im ersten Semester absolviert werden, damit man weiterstudieren konnte. Die STEOP wurden über die Zeit beständig erweitert, der Zeitrahmen später auf zwei Semester ergänzt.
Seit diesem Wintersemester (19/20) gibt es nun eine weitere, tiefgreifende Änderung: die Zahl der Studienplätze für UBRM wird beschränkt, auf 280 Plätze. Dem vorgelagert sind Anmeldungen und ein Online-Assessment-Center – sollten danach noch immer mehr als 280 MaturantInnen Interesse zeigen, wird ein schriftlicher Aufnahmetest durchgeführt. Von dem Bild, dass UBRM mit 500+ StudienanfängerInnen der stärkste Studiengang der BOKU war, wird man sich also verabschieden müssen.
Im Zuge der aktuellen Entwicklungen ist es daher umso wichtiger, dass UBRM ein großes Netzwerk und starke Interessensvertretungen hat – um dieses Studium, das Zukunftsthemen wie den Klimawandel, Bioökonomie, Energiewende etc. behandelt, in jeglicher Hinsicht unterstützen zu können. Mit der kontinuierlichen Zunahme von ähnlichen Studienfächern an anderen Unis oder Fachhochschulen wird es in Zukunft auch eine stärkere Konkurrenz für AbsolventInnen der BOKU geben. Deswegen wollen wir als UBRM-Alumni allen AbsolventInnen eine starke Stimme und die Möglichkeit zur Vernetzung geben!
Falls euch ein kurzer Rückblick auf die Anfänge des Studiums und die Idee dahinter interessiert: unter folgendem Link haben motivierte Studierende mit der Hilfe vieler AbsolventInnen die UBRM History aufgearbeitet: https://www.oehboku.at/studienvertretungen/umwelt-und-bioressourcenmanagement/ubrm-history.html