Nachschau des letzten Netzwerktreffen

Das letzte Netzwerktreffen dieses Jahr fand unter dem Motto „UBRM Absolvent:innen im Ministerium – Einblicke in unsere nachhaltige Zukunftsgestaltung“ statt. Am 24. November durften wir als Gäste Theresa Bauer, Referentin im Klimaschutzministerium, Abteilung Mobilitäts- und Verkehrstechnologien, und Lisa Henhofer, Büroleiterin im Klimaschutzministerium und persönliche Referentin von Bundesministerin Leonore Gewessler, begrüßen. Dem spannenden Thema folgten gut fünfzig interessierte Absolvent:innen und Student:innen – unser üblicher Raum im hinteren Cafe Votiv füllte sich rasch bis auf den letzten Platz.

Theresa Bauer absolvierte von 2009 bis 2016 ihr Bachelor- und Masterstudium UBRM und ebenso ein Bachelorstudium der Betriebswirtschaft an der WU Wien. Im Master UBRM spezialisierte sie sich auf die Schwerpunkte Energie sowie Regionale Entwicklung. Nach einem Verwaltungspraktikum blieb Theresa dem Ministerium treu, wo sie bis heute ihrer Tätigkeit als Referentin in der Abteilung für Mobilitäts- und Verkehrstechnologien nachgeht. Dort ist sie zuständig für die Konzeption und strategische Steuerung von Maßnahmen und Förderungen, die einen Beitrag zur Entwicklung und Umsetzung von Innovationen und Technologien im Mobilitätsbereich und damit zur Transformation des Mobilitätssystems leisten sollen. Außerdem vertritt sie Österreich in diversen Gremien im Kontext des EU-Forschungsrahmenprogramms und hatte im Rahmen eines Programms zur beruflichen Weiterentwicklung die Gelegenheit bei der Europäischen Kommission zu arbeiten.

Lisa Henhofer hat den UBRM-Bachelor und Master mit dem Schwerpunkt Klimapolitik absolviert. Aktuell managt die BOKU-Absolventin im Klimaschutzministerium als Büroleiterin und persönliche Referentin von Bundesministerin Leonore Gewessler deren Terminkalender. Oder in ihren eigenen Worten gesagt, stellt Lisa sicher, dass Bundesministerin Gewessler am richtigen Tag am richtigen Ort mit dem richtigen Briefing in der Hand vor der richtigen Person steht. Ein Job, der sie ein hohes Maß an Flexibilität lehrte und wo sie sich durch die gewaltige Themenvielfalt, mit der sie täglich konfrontiert wird, sehr UBRM-ig fühlt.

Besonders hervorgehoben wird von beiden, wie der UBRM-Bachelor eine vielfältige Basis bildet und ersten Input für viele Themenbereich der Nachhaltigkeit gibt, während der Master dann die Möglichkeit schafft, sich gezielt zu vertiefen. Auch die Möglichkeit während des Studiums diverse Praktika zu machen, um in unterschiedliche Unternehmensformen und Tätigkeitsfelder reinzuschnuppern, wird von Lisa Henhofer stark hervorgehoben. Auslandspraktika bzw. –semster werden kurz und knapp mit einem „Unbedingt!“ betitelt. Außerdem wird die Wichtigkeit eines breiten guten Netzwerks betont, da Jobs oder Praktika oft vor einer Ausschreibung bereits darüber besetzt werden. Netzwerke würden Möglichkeiten aufzeigen und Input geben, der sonst ausbliebe.

Den Abschluss bildeten eine Vielzahl an offenen Fragen. Dabei wurden spannende Themen erörtert, wie die Auswirkung eines Kabinettswechsels auf die tägliche Arbeit auf der Beamte:innen-Ebene, die Medienberichterstattung in Österreich in Bezug auf Politik und das Bewerbungsverfahren bei Verwaltungspraktika. An dieser Stelle kam ein sehr spannender Tipp: Ab Jänner sollten im Klimaministerium einige neue, inhaltlich spannende Planstellen kommen. Ein Blick auf die Jobbörse des Bundes schadet somit aktuell sicher nicht.

An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an unsere zwei Gäste für diesen hervorragenden Einblick in ihre Arbeit im Klimaministerium!