Reverse Imagining Vienna
Im künstlerischen Forschungsprojekt Reverse Imagining Vienna: Anthropogenic Mass and Its Speculative Futures setzten sich 2 Bildhauer und 9 Schriftsteller*innen gemeinsam mit Forschenden mit spekulativen Zukunftsszenarien im Kontext von Nachhaltigkeit und der verbauten Umwelt auseinander. Ein Wiener Gründerzeithaus und die Praterbrücke über die Donau dienen als Forschungsobjekte für Perspektiven auf nachhaltige Beziehungen mit unbelebter Materie. Bezugnehmend auf das Konzept des Reverse Engineering, werden beide Bauwerke historisch, materialanalytisch, poetisch und visionär de- und wieder rekomponiert.
Während der zweijährigen Projektlaufzeit arbeiteten nationale und internationale Expert*innen aus den Disziplinen Geologie, Physik, Ökologie, Stadtmorphologie, Verkehrswissenschaften Evolutionsbiologie, Literatur und Bildhauerei zusammen. Fridolin Krausmann vom Institut für Soziale Ökologie und die BOKU-Studierenden Peter Fichtinger, Sebastian Hafner und Tess Posch waren mit dabei.
Im Verlag für Moderne Kunst sind nun zwei Bände mit den literarischen und wissenschaftlichen Ergebnissen erschienen:
Christoph Weber Nikolaus Eckhard (Hg.): Reverse Imagining Vienna. Anthropogene Masse und ihre spekulativen Zukünfte. Verlag für Moderne Kunst, Wien, 2025. ISBN 978-3-99153-152-4
Band 1: Literatur-Reader: mit Texten von
Ann Cotten
Elias Hirschl
Fiston Mwanza Mujila
Jakob Pretterhofer
Julia Grillmayr
Neslihan Yakut
Nika Pfeifer
Severin Fiala
& Veronika Franz
Band 2: Ausstellung & Texte von
Johannes Weber
Josepha Edbauer
Michael Wagreich
Peter Fichtinger
Sebastian Hafner
Tess Posch
Informationen zum Projekt bzw. zur Ausstellung im Rahmen der Klima Biennale Wien