Bioenergy 2020

Bioenergy 2020

Am Standort Tulln befindet sich der Forschungsbereich Biokonversion und Biogas Systeme (Area 3) des Kompetenzzentrums Bioenergy 2020+. Thema sind biologische Prozesse zur Bereitstellung erneuerbarer Energien aus Biomasse und unterschiedlichsten Abfallströmen. Ein spezieller Fokus liegt außerdem auf der kaskadischen Rohstoffnutzung in enger Kooperation mit Firmenpartnern. Als Beispiel für die zukunftsorientierte Forschung am Standort Tulln soll das Projekt Hydrofinery vorgestellt werden:
Wind- und Solarenergie können als die Regenerativen Energien angesehen werden, die den größten Beitrag zur Erreichung der EU 20-20-20 Ziele leisten können. Speziell diese Energieformen können jedoch keine konstante Energiebereitstellung leisten. Kurzfristige Stromspitzen entgegen dem Strombedarf reduzieren die Wirtschaftlichkeit der Energiebereitstellung sowie die Stabilität der Stromnetze. Entsprechende Kapazitäten an Überschussstrom können über den Weg der Elektrolyse als Wasserstoff speicherbar gemacht werden. In einer Kooperation mit BOKU (Department für Agrobiotechnologie IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie) und dem K2-Kompetenzzentrum ACIB werden im FFG-Projekt Hydrofinery die Nutzung von CO2 und Wasserstoff aus Überschussstrom zur fermentativen Gewinnung alternativer flüssiger und gasförmiger Energieträger untersucht. Kontakt: office(at)bioenergy2020.eu Weiterführende Informationen: www.bioenergy2020.eu

Wood K plus

Wood K plus

Die am Standort Tulln tätige Forschungsgruppe des Kompetenzzentrum für Holzwerkstoffe und Holzchemie (Wood K plus) beschäftigt sich in enger Kooperation mit Massivholz und Holzverbundwerkstoffen, deren Technologien sowie Bau- und Möbelkomponenten aus Holz. Mit Kreativität und wissenschaftlichem Know-how werden Firmen von der Ideenfindung, angewandter Forschung über die Entwicklung bis hin zur Umsetzung begleitet.

Das Kompetenzzentrum für Holzwerkstoffe und Holzchemie (Wood K plus) stellt ein Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft dar. Die am Standort Tulln im UFT tätige Forschungsgruppe des Zentrums beschäftigt sich in enger Kooperation mit dem BOKU Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe und dem Institut für Verfahrenstechnik der TU-Wien mit Massivholz und Holzverbundwerkstoffen, deren Technologien sowie Bau- und Möbelkomponenten aus Holz. Dafür steht neben der eigenen technischen Ausrüstung die gesamte Infrastruktur dieser Institute für Forschungsarbeiten zur Verfügung. Weiters bietet das eigene Technikum von Wood K plus in Tulln auf einer Fläche von 450m2 u.a. Raum für Maschinen und Prüfmethoden im Technikumsmaßstab, um neue Verfahren industrietauglich und möglichst an reale Verhältnisse angepasst zu entwickeln. Forschungspartner sind neben internationalen Industrieunternehmen auch kleinere und mittelständische Betriebe sowie Organisationen und internationale Forschungseinrichtungen. Mit Kreativität und wissenschaftlichem Know-how werden Firmen von der Ideenfindung, angewandter Forschung über die Entwicklung bis hin zur Umsetzung begleitet.

Kontakt: Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gindl-Altmutter Kompetenzzentrum Holz GmbH : www.wood-kplus.at

acib - Innovationen aus der Natur

acib - Innovationen aus der Natur

Das acib überträgt als One-Stop-Shop für die Industrie die Methoden der Natur in die industrielle Produktion der Pharma-, Nahrungs- und Futtermittel- oder Chemiekonzerne. Das Ergebnis sind umweltfreundlichere und wirtschaftlichere Prozesse oder Produkte, die durch optimierte Kosten, mehr Umweltfreundlichkeit und neue, wissenschaftliche Erkenntnisse ein Gewinn für Wirtschaft, Forschung und Menschen sind. In diesem Sinn verbessern 200+ acib-ForscherInnen mit mit 30+ Jahren an Erfahrung die gesamte Biotech-Produktionskette: (i) Simulation von Bioprozessen, (ii) Suche nach neuen Enzymen, (iii) Optimieren von Produktionszellen und -prozessen, (iv) Reinigen von Biotech-Produkten, (v) Design von neuen Biokatalysatoren, (vi) Entwickeln neuer Syntheserouten und aktiver pharmazeutischer Substanzen (APIs). Die acib-Forschung ersetzt zeit- und kostenaufwändige „trial und error“-Methoden durch die aktuellsten, wissensbasierten Ansätze, um im Rahmen klar definierter IP-Regelungen Mehrwert für die Industriepartner zu schaffen.   Kontakt: office(at)acib.at Weiterführende Informationen: www.acib.at

FLIPPR – Future Lignin and Pulp Processing Research

FLIPPR – Future Lignin and Pulp Processing Research

Die Erzeugung von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen ist ein Schlüssel zur Lösung drängender globaler Fragen im Bereich der Klima- und Ressourcenproblematik. Die Papier- und Zellstoffindustrie - als einer der wichtigsten Industriezweige Österreichs und Hauptnutzer von Holz als dem wichtigsten nachwachsenden Rohstoff - nimmt hier eine Schlüsselposition ein. In einer Kooperation zwischen BOKU (Department für Chemie, Abteilung für Chemie nachwachsender Rohstoffe), TU Graz (Institut für Papier-und Zellstofftechnik) und Universität Graz (Wegener Institut) werden im kürzlich nach einem zweistufigen, hochkompetitiven Auswahlverfahren zur Förderung empfohlenen K-Projekt FLIPPR (Future Lignin and Pulp Processing Research) die wissenschaftlichen Grundlagen einer optimierten stofflichen Nutzung von Produkten und Nebenprodukten der Zelluloseerzeugung (in unterschiedlichen Herstellungsprozessen) erarbeitet und dann im folgenden zusammen mit den industriellen Partnern in verschiedenen Anwendungsszenarien getestet. Kontakt: Univ.Prof. Thomas Rosenau Weiterführende Informationen: News - Neues Großprojekt FLIPPR