Historische Holzverwendung
Holz war und ist ein elementarer Naturrohstoff. Es gehört seit über 400.000 Jahren – seit der archäologisch belegten Verwendung von Werkzeugen und Brennholz – zu den wichtigsten Rohstoffen, die die Menschheit begleitet haben.
Innerhalb des Schwerpunktes „Historische Holzverwendung“ wurden in sechs österreichischen Museen insgesamt 49 verschiedene einheimische Holzarten nachgewiesen. Neben unseren Hauptholzarten wie Fichte, Buche, Eiche, Esche etc. wurden auch viele Sträucher, Klein- und Obstbäume gefunden. Diese heute nicht mehr genutzten Holzarten weisen sehr spezielle Eigenschaften auf. So kann z.B. die Dichte knapp 1000 kg/m³ erreichen.
Der zweite Schwerpunkt „Dendrochronologie“ beschäftigt sich mit Jahrringen. Einerseits werden damit alte Holzobjekte Jahr-genau datiert. Andererseits nutzt man Informationen aus den Jahrringen um den Einfluss des Klimas auf die Bäume zu analysieren. Dies ermöglicht auch die Rekonstruktion des vergangenen Klimas.
Kontakt: Dr. Michael Grabner Weiterführende Informationen: Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe