Das Institut für Chemie nachwachsender Rohstoffe (NAWARO) erforscht die Chemie der Zukunft, die auf nachhaltigen Ressourcen aufbaut. Der Fokus liegt auf der Chemie und Analytik von Holzkomponenten und pflanzlicher Biomasse, Bioraffinerien, neuen Analyse- und Trennverfahren und modernen Methoden und Reaktionen der "grünen Chemie"

Die Forschungsschwerpunkte des Instituts für Chemie nachwachsender Rohstoffe liegen auf den Gebieten der Cellulose-, Lignin- und Extraktstoffchemie. Cellulose als der Hauptbestandteil von Holz und pflanzlichen Zellwänden nimmt als häufigster und wichtigster nachwachsender Rohstoff bei den Forschungsthemen eine zentrale Rolle ein, wobei sich bei vielen Themen grundlagenwissenschaftliche und angewandte Aspekte überschneiden.

Die NAWARO-Gruppe besteht derzeit aus ca. 35 Mitgliedern, darunter Bachelor-, Master-, Doktorats- und Gaststudierende, leitende Wissenschaftler, Dozenten und Professoren (Abb. 1).

In den vergangenen Jahren hat sich das Institut zu einem international renommierten Zentrum für die Chemie nachwachsender Rohstoffe, Zellstoff- und Papierchemie sowie Bioraffineriechemie entwickelt. Durch Bioraffinerien sollen in Zukunft ölbasierte Prozesse, Chemikalien, Materialien und Energien ersetzt werden, um damit die Herstellung von biobasierten Produkten, Materialien, Chemikalien und Treibstoffen zu ermöglichen. Das ist ganz im Sinne des europäischen Grünen Deals, der sich das Ziel gesetzt hat, Europa bis 2050 zur Klimaneutralität zu führen. Hier spielen nachwachsende Rohstoffe eine zentrale und wichtige Rolle.


Kontakt bei Fragen und Anregungen:

Universität für Bodenkultur
Department für Chemie
Institut für Chemie nachwachsender Rohstoffe
Konrad-Lorenz-Str. 24
A-3430 Tulln

Institutsleitung
Prof. Dr. Thomas Rosenau, Chemie nachwachsender Rohstoffe, thomas.rosenau(at)boku.ac.at
Prof. Dr. Antje Potthast, Biopolymer- und Papieranalytik, antje.potthast(at)boku.ac.at

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