Liebe Kolleginnen und Freundinnen der BOKU,

herzlichen Glückwunsch zum 20-jährigen Jubiläum der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Diversität und Behinderung

Vor zwei Jahrzehnten wurden Koordinationsstellen als eigene Organisationseinheiten an den Universitäten eingerichtet. Wissenschaftliche Expertise und organisationale Gleichstellungsarbeit auf diese Weise miteinander zu verknüpfen war sehr weitsichtig und klug. Viele Male werden sich die Mitarbeitenden in ihrer Arbeit als „nervige Mahner:innen“ gefühlt haben – ich kann nur hoffen, dass diese Rolle auch hin und wieder Spaß gemacht hat! Heute ist Ihre Arbeit relevanter und mutiger denn je: Vielfalt und Gleichstellung sind keine Selbstläufer, sondern müssen stetig verteidigt und gestaltet werden – besonders angesichts der aktuellen Entwicklungen auf der Weltbühne.

Ein kritischer Blick in die Vereinigten Staaten oder in unser Nachbarland Ungarn zeigt, dass der Schutz demokratischer Werte und die Freiheit der Wissenschaft keine Selbstverständlichkeiten sind. Einschränkungen akademischer Freiräume, der politische Druck auf Gleichstellungsbüros, der offene Angriff auf Diversität – das alles sind erschreckende Entwicklungen, die uns wachrütteln sollten. Sie zeigen, wie schnell Dinge, die wir als sicher betrachtet haben, ins Wanken geraten können.

Was können wir daraus für die nächsten zwanzig Jahre lernen? Jedenfalls gilt es, Gleichbehandlungsgebote im nationalen wie im internationalen Recht sowie unsere demokratischen und humanistischen Überzeugungen entschlossen gegen antidemokratische und rückwärtsgewandte Tendenzen zu verteidigen. Die Chance liegt darin, unser Engagement zu verstärken, unsere Verbündeten zu aktivieren und noch stärker für ein Klima der Inklusion und des Respekts einzustehen.

Und eines bleibt: Unsere Arbeit wird erst dann überflüssig, wenn die Gleichwertigkeit aller Menschen und der Schutz der demokratischen Werte in der DNA von uns allen liegt! Vielleicht sogar ein bisschen wie beim Zähneputzen: Erst wenn wir es automatisch und selbstverständlich tun, ohne darüber nachzudenken, sind wir am Ziel. Bis dahin brauchen wir Köpfe, Herzen – und eine Koordinationsstelle, die mit wachem Blick, Engagement und Visionen die Universität mitgestaltet.

Herzlichen Glückwunsch und weiter so – auf die nächsten 20 Jahre aktiver, gemeinsamer Arbeit für mehr Gleichstellung, Diversität und eine starke, demokratische Wissenschaft!

Ministerin Eva-Maria Holzleitner

 


 

 

20 Jahre Koordinationsstelle – das bedeutet 20 Jahre Einsatz für Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Teilhabe. Doch Gleichstellung ist kein abgeschlossener Prozess, sondern eine fortwährende Aufgabe. Als Rektorin der BOKU sehe ich es als unsere gemeinsame Verantwortung, bestehende Barrieren weiter abzubauen und neue Räume für Diversität zu schaffen. Ich lade alle Mitglieder unserer Universität ein, diesen Weg aktiv mitzugestalten.

Rektorin Eva Schulev-Steindl

 


 

Trotz vieler Fortschritte bestehen nach wie vor Geschlechterungleichheiten und andere Formen von Ausgrenzung. Diese zu überwinden ist für mich ein zentrales Anliegen – nicht nur hinsichtlich Stärke und Fairness der BOKU, sondern auch zur Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele. Die großen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Ernährungssicherheit lassen sich nicht ohne Gerechtigkeit bewältigen. Grundvoraussetzungen dafür sind Inklusion und Chancengleichheit.

Ich freue mich, dass die Koordinationsstelle seit zwei Jahrzehnten durch Sichtbarkeit, Mentoring und klare Strukturen wesentlich dazu beiträgt, die BOKU über gute Absichten hinaus zu echten Veränderungen zu führen. Ihr eigentliches Vermächtnis aber wird eine Zukunft sein, in der eine solche Einrichtung überflüssig ist, da Gleichstellung und Inklusion selbstverständlich gelebt werden. Bis dahin bleibt ihre Arbeit unverzichtbar und verdient Anerkennung und Unterstützung.

Michaela Zint, Universitätsrätin

 


 

Seit mittlerweile 20 Jahren ist die Kostelle der BOKU eine treibende und inspirierende Kraft für eine offene, diverse und faire Universitätskultur. Das muss gerade in Zeiten wie diesen ganz besonders gefeiert und hochgehalten werden.

Michaela Krömer, Universitätsrätin

 


 

Die letzten 20 Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig und wertvoll die Arbeit der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Diversität und Behinderung ist. Mit großem Engagement hat sie dazu beigetragen, Barrieren abzubauen, Bewusstsein zu schaffen und konkrete Verbesserungen im Alltag vieler Menschen zu erreichen.

Gleichzeitig wissen wir, dass der Weg noch nicht zu Ende ist. In den kommenden Jahren wird es entscheidend sein, Gleichstellung und Inklusion noch tiefer in unseren Strukturen und in unserem Denken zu verankern. Vielleicht wird die Arbeit der Koordinationsstelle eines Tages nicht mehr nötig sein, weil Vielfalt und Chancengleichheit selbstverständlich geworden sind – das wäre das schönste Ziel. Bis dahin bleibt sie ein unverzichtbarer Motor für Veränderung und Fortschritt.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem beeindruckenden Meilenstein und ein großes Dankeschön für Ihre unermüdliche Arbeit und Ihr Engagement!“

Edith Klauser, Universitätsrätin

 


 

Seit 20 Jahren treibt die Koordinationsstelle an der BOKU Gleichstellung, Diversität und Inklusion aktiv voran. Das ist heute wichtiger denn je in einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung. Unser Ziel bleibt [nämlich]: eine Hochschule, an der Vielfalt so selbstverständlich ist und auch aktiv gelebt wird, dass die Arbeit der Kostelle eines Tages gar nicht mehr gebraucht wird.

ÖH Vorsitz BOKU 

 


 

Ich gratuliere der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Diversität und Behinderung zu ihrem 20-jährigen Jubiläum und bedanke mich für ihren Einsatz, Barrieren abzubauen, Chancengleichheit zu fördern und eine Kultur des Respekts und der Wertschätzung für alle Menschen an der BOKU zu schaffen.

Besonders möchte ich allen, die am Aufbau und an der Arbeit der Koordinationsstelle beteiligt waren und sind, meinen tiefsten Dank aussprechen. Ihr Einsatz ist ein unverzichtbarer Beitrag zu einer gerechteren und inklusiveren Gesellschaft. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Weg weitergehen – mit Entschlossenheit, Offenheit und der Überzeugung, dass Vielfalt unsere größte Stärke ist.

Erfolge der letzten zwei Jahrzehnte sind das Ergebnis von Mut, Beharrlichkeit und der Zusammenarbeit vieler engagierter Menschen. Sie zeigen, dass Gleichstellung, Diversität und Inklusion keine abstrakten Begriffe sind, sondern gelebte Werte, die unsere Gesellschaft bereichern und stärken.

Doch die Arbeit ist noch nicht getan. Die Herausforderungen der Zukunft – sei es der Umgang mit neuen Formen der Diskriminierung, die digitale Barrierefreiheit oder die Förderung intersektionaler Ansätze – erfordern weiterhin unser Engagement und unsere Kreativität. Die Koordinationsstelle wird auch in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle dabei spielen, diese Herausforderungen anzugehen und neue Wege zu finden, um eine gerechtere Welt zu gestalten – es ist viel zu tun.

Gemeinsam können wir die bisherigen Erfolge feiern, uns aber auch neu für eine konsequente Arbeit verpflichten: für eine Gesellschaft, in der jede*r die gleichen Chancen hat, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Behinderung oder anderen Merkmalen.

Josef Plank, Universitätsrat

 


 

Die Koordinationsstelle ist eine kompetente und engagierte Partnerin an der Seite all jener, die für die Interessen und Bedürfnisse ALLER Mitarbeitenden der BOKU University eintritt.

Was sich so einfach sagt, ist leider immer noch oft mit harter Arbeit verbunden: oft im Hintergrund, mit Einfühlungsvermögen für Empfänger*innen, Adressat*innen und Entscheidungsträger*innen

der wichtigen Maßnahmen, die laufend umgesetzt werden, um die Worte Gleichberechtigung, Inklusion und Diversität mit Leben zu erfüllen.

Gerade an einer Universität des Lebens soll durch Taten sichtbar sein, dass wir Diversität, Inklusion und Gleichberechtigung willkommen heißen. Der Weg dazu ist in manchen Bereichen schon gut geebnet,

in anderen gibt es noch viel zu tun. Gerade bei langfristigen Vorhaben bedarf es Geduld und Ausdauer. Ich möchte an dieser Stelle meine echte Freude darüber ausdrücken, dass das Team der Koordinationsstelle mit so viel Leidenschaft und Engagement an kurz-/mittel- und langfristigen Maßnahmen arbeitet. Nicht immer wird man mit den Themenschwerpunkten, die es seitens der Ko-Stelle umzusetzen gilt, mit offenen Ohren und ausgestreckten Armen von Allen empfangen, doch 2025 lässt sich ja wohl wirklich nicht mehr abstreiten, dass diese Grundwerte keine Hürden oder Blockaden mehr erfahren dürfen in der Universität. Mein großer Dank gilt daher den Kolleg*innen der Ko-Stelle, verbunden auch damit, dass ich froh bin als Interessensvertretung auch eine hervorragende Zusammenarbeit zu erleben zum Wohl der Belegschaft.Für uns alle an der BOKU University wünsche ich mir Offenheit und das Vertrauen, dass eine "bessere Welt" bei uns in der Organisation beginnt durch das Abbauen von Vorurteilen und toxischen Mustern. Es beginnt im Kleinen, wo wir uns still bewusst werden dürfen, wie ernst wir die berechtigten Anliegen jener nehmen, die noch immer um Teilhabe kämpfen müssen - mit viel weniger Instrumenten, als vielen im System Privilegierten zur Verfügung stehen. Und irgendwann, so vor allem meine Vision, ist es so selbstverständlich, sicher und inklusiv bei uns, dass es niemand mehr brauchen würde, der sich da so ernsthaft und intensiv einsetzen muss wie unsere Ko-Stelle. Bis dahin, liebes Team, bleibt bitte dran, für uns Alle!

Eva-Maria Baldrian, Betriebsrätin

 


 

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Diversität und Behinderung spricht der Senatsvorsitz der Universität für Bodenkultur Wien seine herzlichen Glückwünsche aus und würdigt die herausragende Arbeit dieser wichtigen Einrichtung.

Seit ihrer Gründung setzt sich die Koordinationsstelle mit großem Engagement und fachlicher Expertise für eine Universität ein, die Chancengleichheit lebt, Vielfalt wertschätzt und Barrieren abbaut – seien sie struktureller, sozialer oder physischer Natur. Sie trägt maßgeblich dazu bei, dass die BOKU ein Ort ist, an dem Menschen unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Behinderung, sexueller Orientierung, Religion oder sozialem Hintergrund gleichberechtigt studieren, forschen und arbeiten können. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat die Koordinationsstelle zahlreiche Initiativen auf den Weg gebracht, innovative Maßnahmen umgesetzt und damit nachhaltige Impulse für eine inklusivere Hochschulkultur gesetzt. Ihre Arbeit ist ein zentraler Bestandteil der strategischen Entwicklung der Universität und ein unverzichtbarer Beitrag zur sozialen Verantwortung der BOKU.

Der Senat dankt allen bisherigen und aktuellen Mitarbeiter*innen der Koordinationsstelle für ihr langjähriges und unermüdliches Wirken. Ihr Einsatz macht unsere Universität nicht nur gerechter, sondern auch zukunftsfähiger. Wir freuen uns auf eine weitere, gute Zusammenarbeit.

Senatsvorsitz

 


 

Herzlichen Glückwunsch zum 20-jährigen Jubiläum der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Diversität und Behinderung! In den vergangenen zwei Jahrzehnten erfolgte immer eine sehr konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen BOKU mit der Koordinationsstelle. Viele gemeinsame Vorhaben sowie Entwicklungen wurden vorangetrieben und umgesetzt. Besonders hervorzuheben ist die seit 2021 mit der Koordinationsstelle bestehende interne Vernetzung „Team Diversität“, die sich als sehr förderlich erwiesen hat und einen produktiven Austausch ermöglicht. 

Die Koordinationsstelle leistet wichtige Arbeit bei der Dokumentation von gleichstellungs- und diversitätsrelevanten Daten und Zahlen wie zum Beispiel die regelmäßige Erstellung der BOKU Gleichstellungsberichte. Darüber hinaus wurden Leitfäden wie z.B. für einen geschlechterinklusiven Sprach- und Bildgebrauch an der BOKU erstellt, die BOKU Diversitätsstrategie entwickelt und mit zahlreichen Veranstaltungen die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung (z.B. Awarness Days, Töchtertag, Schulungen zu Barrierefreiheit) der BOKU Angehörigen gefördert.

In den zwei Jahrzehnten konnten durch den unermüdlichen Einsatz der Koordinationsstelle wichtige Schritte zur Förderung von Chancengleichheit und Inklusion an der BOKU erzielt werden und somit eine wertvolle Grundlage für ein respektvolles und integratives Miteinander an der BOKU geschaffen werden. Für die nächsten Jahre gilt es nun aufbauend auf dieser Basis die Anstrengungen noch zu verstärken. Mit potenzierten Ressourcen wird die Koordinationsstelle den aktuellen und künftigen Herausforderungen angemessen begegnen.

Dazu wünscht der Arbeitskreis alles Gute und viele weitere Jahre des positiven Wandels und der erfolgreichen Zusammenarbeit.

Cornelia Kaspar und Eva Ploss für Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen