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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-04-12 - 2025-12-31
Amphibien (Lurche) gehören zu den am stärksten bedrohten Tiergruppen der Welt. Die Gründe dafür sind vielfältig und umfassen die Zerstörung und Degradierung von Lebensräumen, Pilzkrankheiten und Landnutzungsänderungen. Trotz der Herausforderungen wurden landwirtschaftliche Gebiete aber auch Städte zu wichtigen Lebensräumen für einige Amphibienarten. Ein Beispiel dafür ist die stark bedrohte Wechselkröte. Eine typische Pionierart der Steppen und Wildflussauen, die heute immer wieder in Kulturlandschaften und urbanen Gebieten gesehen wird, während ihre Ursprungshabitate kaum mehr vorhanden sind.
Wir haben für unser Projekt drei Haupt-Ziele: 1) Die österreichweite Erfassung der Wechselkrötenvorkommen mittels einer eigens adaptierten Citizen Science App mit der auch Rufe aufgenommen werden können. 2) Die Analyse von Faktoren (natürliche Umweltfaktoren, Landnutzung und Schadstoffe) die das Vorkommen der Wechselkröte beeinflussen. 3) Eine große Citizen Science Initiative in der mit der Hilfe von beteiligten Bürger*innen bis zu 300 neue Wechselkrötenlaichgewässer geschaffen werden sollen, und die entstehende Pioner-Tiergemeinschaft evaluiert wird.
Unser Projekt wird uns einen tiefen Einblick in die Ökologie der Wechselkröte ermöglichen, die uns helfen wird, diese bedrohte Art effektiv zu schützen. Durch die Schaffung von Laichgewässern werden im Rahmen dieses Projektes auch schon praktisch Maßnahmen in Gang gesetzt die sehr wahrscheinlich einen nachhaltig positiven Einfluss auf die vorhandenen aquatischen Pionier-Tiergemeinschaften hat.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2022-03-01 - 2024-01-31
Human‐induced temperature increase has amplified during the past decades particularly at high elevations, whereas changes in precipitation patterns have been regionally more variable. Although alpine plants are long‐lived and persistent against both exceptionally warm and cold weather, they are sensitive to warmer conditions and drought over longer periods.
The international monitoring network GLORIA has established permanent plots in mountains, enabling comparisons of species distribution and vegetation composition and their changes since the beginning of the century.
To better understand the species’ response to the environment and to environmental changes, this project focuses on plant functional traits on GLORIA summits, that are related to the performance of plants and their response to environmental factors and also provide a link between species richness and functional diversity.
For 2022 we aim to characterize c.60 species from Hochschwab, representing > 80% of the cover by vascular plants in GLORIA-plots. We will measure more traits than most comparable studies (there have been few on alpine plants) including “hard” traits with clear adaptive significance, and already sampled and tested for 57 species on the GLORIA site Schrankogel in 2021.
We will not only examine differences in species adaptions, but also between different mountain ranges with different climatic and geologic conditions.
Plant functional traits, combined with precise monitoring data, are a powerful basis for assessing directional, climate‐induced losses in biodiversity and ecosystem services and are important for adjustments of conservation strategies under accelerating climate change.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-02-01 - 2024-01-31
Die Wildökologische Raumplanung in Kärnten hat zum Ziel, ein Ausgleichs- und Abstimmungsinstrument für ein integratives Wildtier- und Habitatmanagement auf ökologischer und sozio-ökonomischer Grundlage darzustellen. Als solches stellt sie eine umfassene Raumplanung und Zonierung dar, die aufgrund der sich änderndern Rahmenbedigungen regeläßig evaluiert und erweitert werden muss. In der aktuellen Evaluierungsperiode soll einerseits die Zwekcmäßigkeit der aktuellen Zonierung überarbeitet , andererseits vor allem neu hinzukommende Aspekte berücksichtig werden. Im Speziellen sollen Wildtierkorridore ausgewiesen und festgestellt sowie Wildruhezonen etabliert werden.