Univ.Prof. Mag. Dr. Thomas Frank

Institut für Zoologie
Universität für Bodenkultur Wien
Gregor-Mendel-Straße 33
A-1180 Wien

Tel: +43 1 47654 - 83311
Fax: +43 1 47654 - 83309
E-mail: thomas.frank(at)boku.ac.at

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Lehrveranstaltungen

Medienberichte

Schildkröten trampeln sich Natur zurück

Schildkröten trampeln sich Natur zurück

Die Galapagosinseln sind wegen ihrer einzigartigen Artenvielfalt bekannt. Besonders populär sind die Riesenschildkröten. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Tiere gejagt und ausgerottet. Mittlerweile sind sie aber die „Architekten“ der Natur – und dabei sind sie nicht die einzigen:

https://orf.at/stories/3335903/

orf.at, 05.10.2023

Vjosa – ein türkisblaues dynamisches Juwel in Albanien

Vjosa – ein türkisblaues dynamisches Juwel in Albanien

Im Rahmen des National Hub Biodiversität & Wasser nahmen Angehörige des Instituts an einem Forschungsaufenthalt an der albanischen Vjosa teil. Die Vjosa ist der letzte große naturbelassene Wildfluss in Europa. Sie bietet ein vielfältiges Mosaik an Lebensräumen für zahlreiche hochspezialisierte, an die Hochwasserdynamik angepasste Pflanzen- und Tierarten, die im restlichen Europa bereits selten geworden sind. Die vor etwa 10 Jahren anvisierten Staudammpläne entlang der stark mäandrierenden Vjosa und ihrem Einzugsgebiet konnten durch die Initiative von Umweltorganisationen, nationalen und internationalen - darunter auch österreichischen - Wissenschaftler:innen und der lokalen Bevölkerung erfolgreich abgewendet werden. Im März 2023 hat die albanische Regierung die Vjosa sowie ihre unverbauten Nebenflüsse auf albanischem Staatsgebiet auf einer Fließstrecke von rund 200 Kilometern zum Schutzgebiet erklärt und als ersten Wildfluss-Nationalpark Europas ausgewiesen.

Weiterführende Informationen:

Wie höhere Temperaturen die Tier- und Pflanzenwelt verändern

Wie höhere Temperaturen die Tier- und Pflanzenwelt verändern

Die Erderwärmung bedeutet auch Stress für viele Tiere und Pflanzen. Thomas Frank und weitere Expert:innen geben im Video-Interview Auskunft darüber, warum Blumen immer öfter im Winter blühen und Hummeln seltener im Gebirge leben.

derstandard.at, 24.01.2023

Kurzfilm: "Wiesen, Weiden, Brachen"

Kurzfilm: "Wiesen, Weiden, Brachen"

Der vom Netzwerk Natur Tullnerfeld produzierte Kurzfilm widmet sich den Wiesen, Weiden und Brachen. Thomas Frank und andere Experten erläutern die Bedeutung dieser Lebensräume für eine Vielzahl an Pflanzen, Insekten, Vögeln und Säugetieren in der intensiv genutzten Agrarlandschaft:

https://www.youtube.com/watch?v=u_FQGnicIJ8

06.09.2022

Brachflächen sorgen für Artenvielfalt im Agrarland

Brachflächen sorgen für Artenvielfalt im Agrarland

Mayrs Magazin berichtet über zwei österreichische Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt. Mit Thomas Frank war das ORF-Team auf einer insektenreichen Brachfläche nahe Sieghartskirchen/NÖ unterwegs. Der Beitrag ist 7 Tage in der ORF-TVthek verfügbar.

ORF, Mayrs Magazin, 15.07.2022

Wie wir das große Sterben der Vögel, Frösche und Insekten aufhalten können

Wie wir das große Sterben der Vögel, Frösche und Insekten aufhalten können

In der Serie "Alles gut?" denkt STANDARD-Redakteur Andreas Sator über eine bessere Welt nach – und darüber, welchen Beitrag er leisten kann. Diesmal geht es um das Artensterben auf heimischen Wiesen und Äckern. Thomas Frank und Johann Zaller haben Andreas Sator dafür mit Hintergrundinformationen versorgt.

derStandard.at, 12.12.2021

Was Betonwüsten verwüsten

Was Betonwüsten verwüsten

Die Verbauung von Grünflächen mit Straßen, Gewerbezentren und Wohnhäusern schadet Tieren und Menschen in vielfacher Hinsicht. Heimische Expertinnen und Experten erklären, welche Folgen das für die Tierwelt hat. Thomas Frank ist einer davon. Der Artikel kann auch als Podcast nachgehört werden.

Online-Artikel (Paywall): kurier.at
Podcast: kurier-to-hear.podigee.io

Kurier, 25.10.2021

New grasslands: An approach to enhance farmland pollinators and predators

New grasslands: An approach to enhance farmland pollinators and predators

Predators and pollinators are an important component of the farmland and can be enhanced by establishing new grasslands. Within the framework of the project REGRASS (Re-establishing grasslands to promote biodiversity and ecosystem services on farmland), the research team led by Thomas Frank successfully established new grasslands in farmland. Their results have now been published in the leading interdisciplinary scientific journal Agriculture, Ecosystems & Environment.

The results show that newly established grasslands supported high densities of pollinators (syrphids, bumblebees, solitary bees) and spiders already within the first three years after establishment, demonstrating that they can aid in restoring farmland biodiversity. However, while mobile pollinators reacted quickly, the response of spiders was much less apparent, and carabids and ants did not respond at all. Most species that benefit from establishing new grassland are in fact generalist species that can also persist in agricultural fields. Hence, establishing new grassland should be encouraged as a supplement to permanent old grassland within farmland.

Publication:

Hussain et al. (2021): Re-established grasslands on farmland promote pollinators more than predators. Agriculture, Ecosystems & Environment 319,107543, https://doi.org/10.1016/j.agee.2021.107543

Contact:

Dr. Raja Imran Hussain, MPhil. MSc.
Institute for Zoology
University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna
E-mail: raja.hussain(at)boku.ac.at

Univ. Prof. Mag. Dr. Thomas Frank
Institute for Zoology
University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna
E-Mail: thomas.frank(at)boku.ac.at

23.06.2021

ORF-Beiträge über Artensterben

ORF-Beiträge über Artensterben

Das voranschreitende Artensterben wird von Raja Imran Hussain anhand des laufenden Forschungsprojekts „DivTOP: Insect biodiversity on Vienna green roofs“ und von Thomas Frank anhand des laufenden Forschungsprojekts „REGRASS 2: Re-establishing grasslands to promote biodiversity and ecosystem services on farmland“ thematisiert.

Der Beitrag kann 7 Tage lang in der ORF TVthek abgerufen werden.

Thema, ORF 2, 31.5.2021, 21:10 Uhr

Was Arten zum Überleben brauchen

Was Arten zum Überleben brauchen

Ein funktionierendes Ökosystem verlangt nach langlebigen Ausgleichsflächen und naturnahen Lebensräumen.

kurier.at, 27.05.2021

Studie: Artenschutz braucht Zeit und Platz

Studie: Artenschutz braucht Zeit und Platz

Artenschutz braucht Zeit und Platz. Das zeigen Wiener Forscher, die untersucht haben, ob und wie schmale Wiesenstreifen in einer Agrarlandschaft binnen weniger Jahre die Biodiversität verbessern können. Kurzfristige Maßnahmen müssten durch langlebige Ausgleichsflächen und vor allem durch den Erhalt dauerhafter naturnaher Lebensräume ergänzt werden, um Arten- und Funktionsvielfalt effektiv zu erhalten, betonen sie in der im "Journal of Applied Ecology" veröffentlichten Arbeit.

science.apa.at, 27.05.2021

Artenschutz braucht Zeit – naturnahe Streifen für vielfältigere Agrarlandschaften

Artenschutz braucht Zeit – naturnahe Streifen für vielfältigere Agrarlandschaften

„REGRASS“: Forscherteam der BOKU und Universität Wien testet neue Agrarumweltmaßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt und den damit verbundenen Ökosystemleistungen wie Bestäubung und Schädlingskontrolle.

Agrarlandschaften verlieren zunehmend an Artenvielfalt, wovon auch wertvolle Ökosytemleistungen wie Bestäubung und Schädlingskontrolle betroffen sind. Ein Forscherteam der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und der Universität Wien untersuchte in dem dreijährigen Pilotprojekt „REGRASS“, ob und wie kurzfristig angelegte, schmale Graslandstreifen den Schutz von Biodiversität und biologischen Funktionen verbessern.

Für die Studie legte das Team naturnahe Grünstreifen in Agrarlandschaften an und bestimmte, wie stark und schnell unterschiedliche Bestäuber und Schädlingsfresser die neue Schutzmaßnahme annehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass arttypische Eigenschaften, räumliche Faktoren und Zeit entscheidend für den Erfolg der neuen Schutzmaßnahme sind und wurden kürzlich in der Fachzeitschrift Journal of Applied Ecology veröffentlicht.

Verlust von Brachland schädlich

„Trotz umfangreicher Umweltschutzmaßnahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik in der EU, mit einem Budget von 365 Milliarden Euro für die Periode 2021-2027, schwindet die Vielfalt von Arten und Funktionen in der Landwirtschaft und braucht verbesserten Schutz“, so die Erstautorin der kürzlich publizierten Studie, Dr. Bea Maas von der Universität Wien. „Der Verlust von Brachland und die Zunahme von Monokulturen wirken sich besonders schädlich aus“, erläutert Prof. Thomas Frank, Leiter des Projekts von der BOKU Wien. Das Forscherteam legte hierfür schmale Graslandstreifen als Querverbindungen zwischen natürlichen Wiesen und Ackerflächen an, die sich von bisherigen Maßnahmen vor allem durch die Vielfalt verwendeter Pflanzensamen und ihre naturnahe Artenzusammensetzung unterschieden. In der in Niederösterreich durchgeführten Studie wurde die Ausbreitung von Tiergruppen, die wesentlich für Bestäubung und biologische Schädlingskontrolle sind, genau untersucht.

Dauerhafte Lebensräume notwendig

„Die Ergebnisse zeigen, dass Bestäuber wie Bienen und Schwebfliegen sowie Schädlingsfresser wie Laufkäfer und Spinnen auf die Graslandstreifen reagieren – allerdings eher langsam und abhängig von ihren Eigenschaften“, erklärt Maas. „Größere, aktiv jagende und mobilere Arten reagierten naturgemäß schneller, während unsere Ergebnisse deutlich zeigen, dass Graslandstreifen und kurzfristige Zeiträume alleine nicht für den Artenschutz ausreichen“, ergänzt Frank. Das Forscherteam plädiert für die Förderung dauerhafter Lebensräume für die landwirtschaftliche Biodiversität – denn, wie Maas betont: „Nur so können wir die Arten- und Funktionsvielfalt in Agrarlandschaften effektiv erhalten und schützen“.

Publikation: Maas et al. (2021): “Functional traits driving pollinator and predator responses to newly established grassland strips in agricultural landscapes” – Journal of Applied Ecology

Kontakt:

Dr. Bea Maas
Department für Botanik und Biodiversitätsforschung
Universität Wien
E-Mail:

Univ.Prof. Mag. Dr. Thomas Frank
Institut für Zoologie
Universität für Bodenkultur Wien
E-Mail:

25.05.2021

Bunte Wiesen in Gefahr

Wilde Blumen, hohe Gräser, eine lebendige Tierwelt: Die Wiese steht für Vielfalt, doch die Realität sieht anders aus. Ein Grund dafür ist die Landwirtschaft – etwa die immer häufiger durchgeführte Mahd. Thomas Frank und Sophie Kratschmer im Gespräch mit orf.at.

orf.at, 31.08.2020

TV-Hinweis

Mit der Wiese beschäftigt sich am Dienstag um 20.15 Uhr in ORF2 ein „Universum Natur“ in „Die Wiese – Eine Welt voller Geheimnisse“. BOKU-Zoologin Sophie Kratschmer ist zudem um 17.30 Uhr im „Studio 2“ zum Thema Wiese zu Gast.

Die Invasion der Heuschrecken

Ungezügelt breiten sich Heuschreckenschwärme mit Millionen von Wanderinsekten aus und sorgen für Verwüstung. Thomas Frank erklärt das Phänomen der Wüstenheuschrecken.

Krone Bunt, 14.06.2020 (PDF)

In kleinen Schritten zur Artenvielfalt

Auf heimischen Grün- und Ackerflächen herrscht reges Treiben: Wildbienen, Hummeln und Schwebfliegen steuern blühende Pflanzen an, um Nektar zu sammeln. Laufkäfer und Spinnen gehen auf Beutezug, Wanzen und Zikaden tun sich an den Pflanzen gütlich. Jede dieser Tiergruppen besetzt ihre Nische und erfüllt ihre spezifische Funktion im ökologischen Gesamtgefüge. In der Umweltforschung hat man den Begriff „Ökosystemdienstleistungen“ geprägt, um zum Ausdruck zu bringen, dass vielen dieser Funktionen ein hoher gesellschaftlicher und ökonomischer Wert zukommt.

BOKU Magazin 1/2020, März 2020 (PDF)

Die Insekten sterben heute wie die Fliegen

Eine Studie zeigt einen dramatischen Rückgang der fliegenden Insekten in den letzten 27 Jahren in Deutschlands Naturschutzgebieten.

Falter 49/17 Heureka 7/17, 12/2017 (PDF)

Albanien: Zwei neue Tierarten im geplanten Kraftwerksgebiet an der Vjosa entdeckt

Ein internationales Forscherteam findet in einer Woche 300 Tierarten, darunter eine neue Fisch- und Steinfliegenart. Thomas Frank vom Institut für Zoologie ist einer der beteiligten Forscher.

Landwirtschaft und Naturschutz arbeiten zusammen für mehr Biodiversität

Blühende Landschaften sind das Ziel der gemeinsamen Kampagne "Natur verbindet".

APA OTS, 12.05.2016 (PDF)

Zum Thema:

Pressegespräch: "Biodiversität braucht Landwirtschaft, Landwirtschaft braucht Biodiversität" am 12. Mai 2016, 9:00 Uhr, Cafe Griensteidl, Schauflergasse 1, 1010 Wien

APA OTS, 04.05.2019 (PDF)

Bienen und Spinnen wieder auf die Felder locken

Brachflächen werden in der Agrarlandschaft immer seltener. Angelegte Grünstreifen sollen Arten retten.

Der Standard, 20.04.2016 (PDF)

Grasfahrbahnen sind gut für die Artenvielfalt

Subventionen für die Erhaltung von Agrarbrachen wurden gekürzt. Dabei könnten auch die Bauern davon profitieren.

Salzburger Nachrichten, 03.06.2015 (PDF)

Landwirtschaft verringert die Biodiversität

Durch den Eingriff des Menschen ist der Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten zusehends bedroht. Ein Projekt des Wissenschaftsfonds FWF will nun grundlegende Erkenntnisse liefern, um dem Verlust der Biodiversität entgegenzuwirken und Ökosysteme in Agrarlandschaften zu erhalten.

FWF Der Wissenschaftsfonds via science.apa.at, 01.06.2015 (PDF)

Artenvielfalt – Tieren fehlt der Lebensraum

Thomas Frank spricht im Ö1 Mittagsjournal darüber, wie man Artenvielfalt fördern kann.

Ö1, 22.05.2015

Artenvielfalt braucht bunte Wiesen

Intensiv bewirtschaftete Agrarflächen nehmen vielen Tieren den Lebensraum. Mehr Felder brachliegen zu lassen könnte dem entgegenwirken. Doch Biodiversitätsflächen können nur ihre Wirkung entfalten, wenn darauf artenreiche Mischungen gesät werden, sagt der Zoologe Thomas Frank im Interview.

science.orf.at, 22.05.2015 (PDF)

Schleimige Schnecken-Invasion

Thomas Frank in einem TV-Beitrag zum Thema Invasion der Spanischen Wegschnecke auf Servus TV.

Servus TV, 18.08.2011