EPICUR SEED Funding Scheme 2025 – Aufruf zur Einreichung von Projektanträgen
Das EPICUR Seed Funding Scheme 2025 zielt darauf ab, die Forschungszusammenarbeit und gemeinsame Lehre zwischen den EPICUR-Partneruniversitäten zu unterstützen. Forschende, die an einer der EPICUR-Partnerinstitutionen affiliiert sind, können sich für einjährige Zuschüsse von bis zu 150.000 € bewerben, um gemeinsame Forschungsprojekte mit Kolleg*innen anderer EPICUR-Universitäten zu entwickeln.
Ziel ist es, Synergien zwischen Forschung und Lehre zu fördern sowie innovative Ideen für eine vertiefte Zusammenarbeit innerhalb der Allianz zu unterstützen. Projekte aus allen wissenschaftlichen Bereichen sind willkommen, wobei Vorhaben, die sich mit den strategischen Prioritäten der EPICUR-Allianz befassen, besonders begrüßt werden.
Die Einreichungsfrist endet am 4. September 2025 um 23:59 Uhr (MEZ). Die Bewertung der Anträge erfolgt im Zeitraum September bis Oktober 2025, die Ergebnisse werden im Dezember 2025 bekannt gegeben. Die geförderten Projekte starten voraussichtlich ab Dezember 2025.
Eine Online-Infoveranstaltung findet am 23. Mai 2025 von 12:00 bis 13:00 Uhr (MEZ) statt – eine gute Gelegenheit, offene Fragen zu klären.
Weitere Informationen sowie die Antragsunterlagen (Ausschreibungstext, Antragsformular, Budgetformular, Letter of Intent) finden Sie im Call Package auf der EPICUR-Website.
EPICUR SEED Funding Scheme 2024 - Aufruf zur Einreichung von Projektanträgen
Das EPICUR Seed Funding Scheme 2024 zielt darauf ab, die Forschungszusammenarbeit und gemeinsame Lehre zwischen den EPICUR-Partneruniversitäten zu unterstützen. Forscher*innen können sich für einjährige Zuschüsse von bis zu 150.000 € bewerben, um gemeinsame Forschungsprojekte zu entwickeln.
Vorschläge können Forschungsarbeiten in allen wissenschaftlichen Bereichen betreffen, wobei Projekte, die die EPICUR-Strategie der Allianz berücksichtigen, bevorzugt werden. Die Einreichungsfrist endet am 30. September 2024, Bewertungsergebnisse werden Mitte November bekannt gegeben und die Projekte werden voraussichtlich im Dezember 2024 anlaufen.
Weitere Einzelheiten finden Sie auf der EPICUR-Website.
Sieben Projekte für EPICUR Seed Funding 2024 ausgewählt – Drei davon unter Beteiligung der BOKU
Im Rahmen des EPICUR Seed Funding Calls 2024 wurden insgesamt sieben innovative Forschungsprojekte für eine Förderung ausgewählt – darunter drei mit Beteiligung von Forschenden der BOKU. Die rege Beteiligung mit 17 eingereichten Anträgen von über 120 Forschenden aus der gesamten EPICUR-Allianz zeigt das große Interesse an internationaler, interdisziplinärer Zusammenarbeit. Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von über 1,5 Millionen Euro beantragt.
Die ausgewählten Projekte beschäftigen sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Future Intelligence, European Values, Global Health und Sustainable Development. Nach einem strengen zweistufigen Auswahlverfahren – bestehend aus wissenschaftlicher Begutachtung durch externe Expert*innen sowie einer Bewertung durch das EPICUR Evaluation Committee – wurden sieben exzellente Projekte zur Förderung empfohlen. Das Gesamtfördervolumen beträgt 443.570 Euro, bei einer Erfolgsquote von 41 %.
Die BOKU gratuliert allen beteiligten Wissenschaftler*innen herzlich! Die geförderten Projekte zeigen beispielhaft, wie europäische Forschungskooperation aktiv gelebt und durch Programme wie EPICUR nachhaltig gestärkt werden kann.
Projekt „REGENERATE“: Energie- und Ressourcensysteme neu denken
Wie kann Europa seine ambitionierten Klimaziele erreichen – ohne soziale Spannungen zu verstärken oder neue Umweltprobleme zu schaffen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das neue EPICUR-Forschungsprojekt REGENERATE, das unter Leitung der BOKU in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der University of Southern Denmark (SDU) und der Université de Haute-Alsace (UFR) durchgeführt wird.
Sieben interdisziplinäre Nachwuchsforschende untersuchen gemeinsam, wie der Ausstieg aus fossilen Energien, das Onshoring von Lieferketten und die Renaturierung heimischer Ökosysteme miteinander in Einklang gebracht werden können. Besonders im Fokus: regionale Unterschiede in Einkommen, Bevölkerungsdichte und Umweltschutzstandards – diese können zu sozialem Widerstand und Umweltungerechtigkeit führen.
Mit seinem integrativen Ansatz trägt REGENERATE zur Entwicklung nachhaltiger und gerechter Transformationsstrategien in ganz Europa bei.
Projekt „GAME“: Zukunft der Waldnutzung spielerisch erforschen
Nachhaltige Forstwirtschaft trifft auf digitales Lernen: Das Projekt GAME – geleitet von der BOKU gemeinsam mit der Université de Haute-Alsace (UFR) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – setzt auf Agentenbasierte Modellierung und Game-Based Learning, um innovative Lern- und Forschungsformate für Studierende und Stakeholder der EPICUR-Allianz zu entwickeln.
Im Zentrum steht die nachhaltige und resiliente Waldwertschöpfungskette: In Workshops und Simulationen zu Risikomanagement im Forstbereich werden reale Herausforderungen durchgespielt, ein interaktiver Online-Wettbewerb motiviert Studierende zur aktiven Anwendung des Gelernten in einem „Serious Game“.
GAME leistet so einen konkreten Beitrag zur geplanten Future Forests Cluster-Initiative und fördert gleichzeitig ein besseres Verständnis für komplexe Zusammenhänge in Umwelt- und Ressourcenmanagement.
Projekt „DILPBLAB“: Ressourcen gerecht und ökologisch verteilen
Wie viel braucht der Mensch für ein würdiges Leben – und wie kann das für alle ermöglicht werden, ohne die planetaren Grenzen zu überschreiten? Das EPICUR-Projekt DILPBLAB, koordiniert von der BOKU mit Partnern von der Universität von Amsterdam (UvA) und der Université de Haute-Alsace (UFR), sucht Antworten auf diese grundlegenden Fragen.
Im Fokus stehen Konzepte der sozialen Ökologie, des ressourcenschonenden Wirtschaftens und der Umverteilung: Durch Studierendenworkshops, Expertentreffen und eine gemeinsame Publikation legen die Projektpartner die Grundlage für einen umfassenden Projektantrag zur Weiterführung der Forschung.
DILPBLAB vereint Theorie und Praxis mit dem Ziel, gesellschaftliche Verantwortung, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit auf globaler Ebene zusammenzudenken.