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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2025-04-01 - 2026-03-31

Das Projekt trägt zum Forschungsbereich Landschaft und Infrastruktur bei. Die Koralmbahn ist ein Teilstück des Baltisch-Adriatischen Korridors, einer Hochleistungsbahn quer durch Europa. Der Abschnitt der Koralmbahn verbindet die Städte Graz und Klagenfurt als lineare Infrastruktur mit einer Hochleistungsbahn. Die Bahnstrecke wird mit modernster Technik gebaut und steht kurz vor der Inbetriebnahme. Die neue Infrastruktur verändert die Landschaft. Im Forschungsprojekt werden die durch die Bahn veränderten und neu gestalteten Landschaftscharakteristika erhoben und die Auswirkungen auf das Landschaftsbild durch infrastrukturelle Eingriffe untersucht. Die Ergebnisse werden für den Einsatz als Audioguide in den Zügen der ÖBB aufbereitet.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-12-15 - 2028-12-14

Die Landschaftsarchitektur (LA) ist durch zahlreiche historische und zeitgenössische Verbindungen und Interdependenzen in Europa und darüber hinaus geprägt. Ihre Archive sollen nun als Ressource genutzt werden, um eine umfassende paneuropäische Darstellung der Landschaftsarchitekturgeschichte zu schaffen. Die COST-Aktion „Connecting Landscape Architecture Archives to enhance European landscape practice, research and education (ConnectLAA)“ wird zum ersten Mal Informationen über den Inhalt der europäischen Landschaftsarchive zusammenführen und weltweit auf einer digitalen Plattform verfügbar machen. Durch die Einbeziehung verschiedener Disziplinen wie Landschaftsarchitektur, Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte, Archivwissenschaft und IT wird sichergestellt, dass die höchsten wissenschaftlichen und technischen Standards bei der Archivverwaltung, dem Zugang und der Erhaltung des kulturellen Erbes erreicht werden und die Archive als Wissensquellen für innovative Forschung und Bildung genutzt werden können. Der Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz fortschrittlicher Technologien zur Verbesserung der Qualität, Nachhaltigkeit, Nutzung und Wiederverwendung von Daten. Die Mischung von Antragsteller:innen aus verschiedenen Institutionen und Nichtregierungsorganisationen, die Einbeziehung von Praktiker:innen und die Entwicklung innovativer Lernmaterialien und eines gemeinsamen Thesaurus werden die Förderung vielversprechender Karrieren und die Entwicklung bahnbrechender internationaler Forschungsprojekte gewährleisten, die die Denkmalschutzbehörde unterstützen und bisher unentdeckte Geschichten über Orte außerhalb Europas aufdecken und Fragen im Zusammenhang mit der Migration und der Entkolonialisierung von Sammlungen behandeln. Es bildet die Grundlage für den Aufbau einer Praxisgemeinschaft, um den internationalen Zugang zu Daten weiter zu fördern und die Schaffung neuer Archive und Sammlungen zu unterstützen, insbesondere in den ITC, in denen die meisten Mitglieder des Teams tätig sind.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-11-01 - 2026-06-30

Die zwischen 1972 und 1988 errichtete Donauinsel und die Neue Donau, die nach Jahrhunderte langem Ringen mit dem Fluss Wien endgültig vor Hochwässern schützen sollten, bilden heute einen Landschaftsraum, der aus dem Wiener Stadtbild nicht mehr wegzudenken ist und zentrale stadtplanerische, naturräumliche und gesellschaftliche Funktionen erfüllt. Die Ausstellung im Wien Museum beleuchtet die komplexe und spannende Entstehungsgeschichte dieses in seiner Aufgabenstellung und Dimension einzigarten Projekts, das – neben Gas Works Park in Seattle, Olympiapark München und Irchelpark in Zürich – zu den Ikonen der Landschaftsarchitektur der 1970er‐ und 1980er‐Jahre zählt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf jenen gesellschaftlichen und städtebaulichen Entwicklungen, die die Gestaltung und Nutzung der Insel maßgeblich beeinflussten: Die Ökologie‐ und Anti‐Atomkraft-Bewegung und das veränderte Freizeitverhalten der Bevölkerung, aber auch der Bau der UNO‐City, der Einsturz der Reichsbrücke und die Stadterweiterung am linken Donauufer trugen wesentlich zu Veränderungen des ursprünglich geplanten Erscheinungsbilds der Insel und den heute dort möglichen Aktivitäten bei. Ziel der Ausstellung ist es, nicht nur die historische Bedeutung dieses Großprojekts zu vermitteln, sondern vor dem Hintergrund von Bevölkerungswachstum und Klimawandel auch die zentrale Rolle der Donauinsel für Hochwasserschutz, Stadtplanung, Freizeit und Erholung sowie Ökologie und Naturschutz im 21. Jahrhundert deutlich zu machen.

Betreute Hochschulschriften