1. Preis: Roland Wück

Dipl.-Ing. Roland Wück wurde für die Lehrveranstaltung "Entwurf und Gestaltung von Details" ausgezeichnet. Bei dieser Lehrveranstaltung geht es darum einen Themengarten für ein Gartenfestival zu entwerfen, von der Idee bis zur Ausführung. Die von den Studierenden entwickelten Beiträge werden bei Wettbewerben eingereicht und wenn sie ausgewählt werden auch realisiert. Die Lehrveranstaltung ist ein Wahlfach für Masterstudierende der Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur, die Teilnahme auf 24 Studierende begrenzt. Ziel ist die Steigerung der Kompetenzen im landschaftsarchitektonischen Entwufsprozess. Die Studierenden erleben so einen Wettbewerb mit allen realen Facetten. Sie lernen klare und verständliche Pläne zu erzeugen, sowie im Team und unter Zeitdruck zu arbeiten.

Nach erfolgtem Juryentscheid hat das Team einen Monat Zeit um die Ausführungspläne zu erstellen, die von den Bautrupps umgesetzt werden. Bei der Eröffnung des Festivals reflektiert das Team etwaige Unterschiede zwischen ihrer Idee und Planung und dem tatsächlich ausgeführten Projekt. [detaillierte Beschreibung der Lehrveranstaltung] Zwei Beispiele von Projekten, die bei Gartenfestivals realisiert wurden: Beim Gartenfestival „Gardens of Wealth“ im spanischen Allariz reflektiert der Siegerbeitrag von Melanie Eiler, Martin Knapp und Julia Theresa Moschen Reichtum auf drei Ebenen: Während im Eingangsbereich der materielle Reichtum erlebbar wird, folgt im folgenden Bereich der Reichtum der Natur. Abschließend werden die BesucherInnen angeregt in sich zu gehen, um individuell der Frage nach dem persönlichen Reichtum nachzugehen. [Projektbeschreibung mit Fotos] Das Feiern im Garten steht, anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Gartenfestival Ponte de Lima („Gardens of Celebration“) in Portugal im Mittelpunkt. Das Team von Sophie Breinl / Alexandra Haslinger / Christoph Lehner /Lukas Wohlgenannt hat dafür fünf überdimensionale Lampions vorgeschlagen die die unterschiedlichen Themen des Feierns beinhalten.  Neben einem großen Discolampion finden die Freunde der portugiesischen Gitarre auch einen Lampion für Fadogesang. Für Kinder ist ein eigener Lampion mit Rutsche und Klettergerüst ausgestattet. Die Party kann also beginnen. [Projektbeschreibung mit Fotos]

2. Preis: Dominik Schmitz und Alfred Strigl

Mag. Dominik Schmitz (Zentrum für Globalen Wandel) und Dr. Alfred Strigl (Lektor am Institut für Integrative Naturschutzforschung) wurden für die Lehrveranstaltung "Start-up und Unternehmensplanung, Gründungen von Junior Enterprises im Umweltsektor" ausgezeichnet. Die zugrundeliegende Idee der Lehrveranstaltung ist es, Studierende, die im Nachhaltigkeitsbereich Unternehmen gründen möchten zu unterstützen. Sie sollen ihre Ideen zu jungen Unternehmen (Junior Enterprises) entwickeln. Dabei werden sowohl Fach- und Methodenkompetenzen (Hard Skills) sowie Sozial- und Personalkompetenzen (Soft Skills) vermittelt, da beide gleichermaßen für eine erfolgreiche Gründung notwendig sind. Zu beginn der Lehrveranstaltung werden - mittels World Café - Gruppen von 4-6 Studierende gebildet, die im laufe des Semesters eine Unternehmensidee ausarbeiten. Nach der Kick-off Einheit werden zwei Klausuren, den sogenannten Start-up Camps, an einem externen Ort für jeweils 2,5 Tage abgehalten. Dies ermöglicht den TeilnehmerInnen eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschäftsidee. Die Ergebnisse werden in der 'Touch Down Veranstaltung' präsentiert, zu der ein breites Publikum eingeladen wird. [detaillierte Beschreibung der Lehrveranstaltung]

3. Preis: Biologie terrestrischer Tiere

Die Lehrveranstaltung "Biologie terrestrischer Tiere" wurde von Studierenden für eine Auszeichnung nomminiert. Die Lehrveranstaltung wird von ao.Univ.Prof. Dr. Alexander Bruckner, ao.Univ.Prof. Dr. Erhard Christian, Univ.Prof. Dr. Thomas Frank, Ass.Prof. Dr. Ulrich Straka und Assoc.Prof. Dr. Johann Zaller geleitet. Die Lehrveranstaltung vermittelt Grundlagen der Biologie und Ökologie und besteht aus Vorlesung, Laborübung, Exkursion und Projektarbeit. Da sie für Studienanfänger (2. Semester) im Fach UBRM gestaltet wurde, besteht die Herausforderung darin, trotz der hohen Studierendenzahl (400+) den Übungscharakter sicherzustellen. Dabei spielen die neun TutorInnen eine wesentliche Rolle. Die Vorlesung wird geblockt in der ersten Hälfte des Semesters abgehlaten, damit die theoretischen Grundlagen vermittelt werden bevor der praktische Teil der Lehrveranstaltung absolviert wird. Für die Laborübungen werden die Studierenden in Kleingruppen aufgeteilt, und absolvieren so unterschiedliche Stationen, wobei jede Station ein eigenes Teilökosystem abbildet und die TutorInnen mittels lebendiger Tiere oder Präparate das Ökosystem erklären. Im Anschluss wird ein Online-Fragebogen in BOKUlearn beantwortet. Bei der Exkursion werden Ökosysteme mit den darin lebenden Tieren im Freiland beobachtet. Tiere werden mit unterschiedlichen Fangmethoden eingesammelt und identifziert und bzgl. ihrer Funktion als Bioindikatoren besprochen. Für die Projektarbeit können die Studierenden das wissenschaftliche Arbeiten mit Naturschutzpraxis verbinden, z.B. im Rahmen des Citizen Science Projekt 'BOKUroadkill'.

Videoaufzeichnung der Preisverleihung (Format: mp4)