Univ.Prof. Mag. Dr. Daniel Ennöckl, LL.M.

Univ.Prof. Mag. Dr. Daniel Ennöckl, LL.M.

Grundlagen des Rechts

Wir gratulieren ganz herzlich Univ.Prof. Mag. Dr. Daniel Ennöckl, LL.M. zum BOKU Lehrpreis 2023!

Die Vorlesung Grundlagen des Rechts/Rechtsgrundlagen wird für fast alle Bachelor-Studienrichtungen der BOKU gemeinsam abgehalten; entsprechend heterogen sind die Leistungsniveaus und die Vorbildung der Studierenden. Als Pflichtlehrveranstaltung ist sie im Curriculum für das erste Semester vorgesehen und damit in der Regel die erste große Lehrveranstaltung, die Studierende zu Beginn ihres Studiums an der BOKU besuchen.

Herrn Ennöckl ist es ein besonders großes Anliegen, dass die Erstsemestrigen die Vorlesung als gewinnbringend erfahren und einen "guten Eindruck" von der Lehre an der BOKU bekommen.

Kommentar der Jury:

Mit dieser Einreichung würdigt die Jury eine Vorlesung, die verschiedenen Methoden und Denkweisen aus verschiedenen Fachrichtungen nutzt, um das komplexe Thema  „Recht“ im Kontext der jeweiligen Studienrichtungen zu behandeln. Durch die Integration verschiedener Perspektiven wird den Studierenden ein umfassendes Verständnis des Rechts vermittelt. Die Vorlesung besticht durch eine klare Struktur, die sich an den Bedürfnissen der Studierenden orientiert und trotz der hohen Studierendenzahl Raum für Interaktion lässt. Die Kombination eines interdisziplinären Ansatzes mit einem gut durchdachten didaktischen Konzept kann zu einer bereichernden Lernerfahrung führen und das Rechtsverständnis der BOKU Studierenden vertiefen.

Dipl.-Ing.in Dr.in Sophie Kratschmer

Dipl.-Ing.in Dr.in Sophie Kratschmer

Naturschutzrelevante Tierarten und ihre Habitatansprüche 

Wir gratulieren ganz herzlich Dipl.-Ing.in Dr.in Sophie Kratschmer zum BOKU Lehrpreis 2023 - Kategorie Wahlvorlesung!

Die Vorlesung Naturschutzrelevante Tierarten und ihre Habitatansprüche ist eine Wahlvorlesung im Master und wird in unterschiedlichen Studienrichtungen angeboten.

Frau Kratschmer pflegt in Ihrer Lehrveranstaltung zwei wesentliche Grundregeln:

  1. Es gibt keine dummen Fragen – es nur dumm nicht zu Fragen. Damit versuche ich den Leuten die Angst vor Fragen zu nehmen. Die meisten Fragen sind überdies gar nicht dumm und das sage ich dann auch immer dazu. „Danke für die gute Frage..."
  2. Ich bin auch nicht allwissend, muss viele Sachen nachlesen und mache auch mal Fehler. Damit versuche ich den Studierenden den Umgang mit NichtWissen und eine konstruktive Fehlerkultur zu vermitteln. Zudem denke ich das es dazu beiträgt, den Studierenden auf Augenhöhe zu begegnen

Kommentar der Jury:

Ausgezeichnet wurde eine interaktive, kompetenzorientierte Lehrveranstaltung, die die Jury mit ihrem Ansatz der Bildung für nachhaltige Entwicklung sehr beeindruckt hat. Die Lehrveranstaltung fördert und fordert die Handlungskompetenz der Studierenden in hohem Maße. Durch ein gut strukturiertes und nach dem neuesten Stand der Didaktik entwickeltes Lehr- und Lernkonzept werden alle vier Kompetenzbereiche angesprochen: Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz und Selbstkompetenz vermittelt. Die Vorlesung ist nach allen didaktischen Gesichtspunkten ein sehr gelungenes Format und zeigt den Mehrwert des Formats Vorlesung.

Anerkennungspreis

Zusätzlich wurden zwei Anerkennungspreise für außergewöhnliche Leistungen in der Lehre an der Universität für Bodenkultur Wien vergeben: 

Mikrobiologie (AW) Ass. Prof. Dr. Johanna Burtscher und Dr. Eva Wagner 

Dass Lehren und Lernen sehr eng miteinander verbunden sind, ist für beide eine Selbstverständlichkeit. Insbesondere die engagierten und offenen Fragen der Studierenden fordern die Vortragenden regelmäßig heraus und motivieren sie, immer wieder neue Inhalte zu erarbeiten, zu lernen und in die Vorlesung einzubringen.

Als besonders wertvoll hebt die Jury die gelebte Solidarität der beiden Lehrenden untereinander und die Einbeziehung der Komplexität des Lehrens und Lernens in das Lehrkonzept hervor.


Die Soziale Ökologie des Anthropozäns - Assoc. Prof. Mag. Dr. Martin Schmid

Herr Schmid wurde von einem Studierenden nominiert:

„Die Vorlesung war besonders spannend zu hören, da Martin Schmid ein besonderes Talent zum Erzählen hat. Die Problematik der Klimakrise, die verschiedenen Teilkrisen, die im Anthropozän zu finden sind, wurden schlüssig aufgearbeitet. Besonders hervorzuheben ist für mich die durchgehende kritische Perspektive von Herrn Schmid, die gerade im Bereich der Umweltgeschichte wichtig und wertvoll ist. Den besonderen Wert seiner Lehrmethoden sehe ich sowohl in der Bereitschaft und Motivation, sich die Kritik der Studierenden zu Herzen zu nehmen, als auch in dem damit verbundenen Bemühen, nach besten Möglichkeiten eine Lehre zu gestalten, die die Studierenden tatsächlich erreicht, ihnen komplexe Inhalte vermittelt, ohne sie zu überfordern, und sie mit kreativen Mitteln immer wieder abholt. So kann auch die Frage beantwortet werden, wie Vorlesungen zeitgemäß und mit wertvollem Lerneffekt gestaltet werden können“.

Die Jury ist beeindruckt von der Verknüpfung aktueller Themen in Vergangenheit und Zukunft und von der Bereitschaft zur Förderung und zum kritischen Diskurs mit den Studierenden.

Die Auswahl wurde von einer Expert*innenjury getroffen.

Wir gratulieren ganz herzlich den Preisträger*innen!