DATIERUNG HISTORISCHER HÖLZER ALS DIENSTLEISTUNG Als Dienstleistung wird die Datierung historischer Proben oder lebender Bäume angeboten. Die Methode der Dendrochronologie ist hier kurz beschrieben. Anforderungen an die Proben: Für dendrochronologische Datierungen ist das Messen aller vorhandenen Jahrringe nötig. D.h. es wird eine Probe quer zur Stammachse benötigt. Dies geschieht durch Bohrkernentnahme oder durch Abtrennen von Scheiben (rund 2 cm Dicke ist ausreichend). Auch das Messen von verkohlten Proben ist möglich. Entscheidend ist nicht der Durchmesser der Probe sondern die Anzahl der Jahrringe. Das absolute Minimum zur Bearbeitung sind 30 Jahrringe. Kunst(hand)werke können auch zerstörungsfrei mit Auflichtmikroskopen vermessen werden. Nur bei Vorhandensein der sog. Waldkante (das ist der zuletzt zugewachsene Jahrring unter der Rinde) ist die jahrgenaue Datierung der Fällung möglich. Weiters werden Holzartenbestimmungen mitteleuropäischer Holzarten angeboten (auch an Holzkohlen). Kosten: Beprobung: je nach Anfall von Reisekosten
Datierung: 35,-- € pro Einzelprobe (der Preis kann bei sehr wenigen und bei sehr vielen Proben, bzw. bei sehr schwer bearbeitbaren Proben, abweichen) Kontakt: Dr. Michael Grabner 1-47654-4268 michael.grabner(at)boku.ac.at

  • Abb.2 Beprobung lebender Bäume
  • Abb.3 Bohrkern in einem historischen Holz
  • Abb.4 Geschliffener, aufgeleimter Bohrkern – fertig zum Messen
  • Abb.5 Holzkohlestück – präpariert zum Messen der Jahrringbreiten