Matrix zur Wiederverwendbarkeit
Im Labor des Instituts werden Techniken und Methoden, die zur Wiederverwendung von Bauteilen beitragen können, praxisnah erprobt – von der Druckprüfung alter Vollziegel bis hin zur Integration dieser Materialien in neue, kreislauffähige Bauteile. Parallel dazu arbeitet das Forschungsteam daran, Planungsgrundsätze für die Kreislauffähigkeit von Gebäudebauteilen zu quantifizieren. Ziel ist es, künftig fundierte Entscheidungen zwischen Wiederverwendung, Recycling und Sanierung treffen zu können.
Die gewonnenen Erkenntnisse zu Materialwerten, Aufbereitungsaufwand und Wiederverwendungspotenzial fließen in eine eigens entwickelte „Matrix zur Wiederverwendbarkeit“ ein. Damit schafft das Team eine methodische Grundlage für eine neue Baupraxis, die ressourcenschonend, zukunftsorientiert und digital anschlussfähig ist. „Wir wissen heute sehr genau, was es braucht, damit Wiederverwendung gelingen kann. Was noch fehlt, ist der Weg in die breite Umsetzung“, betont Benjamin Kromoser.