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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-06-17 - 2025-09-16
Das Thema der Studie ist die Auswirkungen des Klimawandels auf energiewirtschaftliche Fundamentaldaten, im Speziellen auf die Außentemperatur und deren räumliche Verteilung, in Wien.
Ziel der Studie ist die Erarbeitung eines fundierten Prognose-Datensatzes zur potentiellen Entwicklung der Außentemperatur in der Metropolregion Wien / konform mit den gängigen wissenschaftlichen Szenarien (IPCC, APCC, Sachstandsbericht AT, Modellwelten (+1,5 °C, +2° C, etc.)). Die Ergebnisse der Studie sollen in die Fernwärme-Bedarfsprognose einfließen und als Grundlage für Analysen und für strategische Entscheidungen dienen.
Dies beinhaltet insbesonders die Plausibilisierung der von Wienenergie verwendeten Trendanalyse, die Bereitstellung von Referenztemperaturzeitreihen für definierte Teilgebiete der Stadt Wien und einen Endbericht.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-06-12 - 2026-06-11
Das Projekt "Enhancing the conservation of flagship migratory mammal species of Central Asia through climate change-informed management and decision making" (kurzer Titel „Central Asian Mammals and Climate Adaptation“ (CABAMCA)), zielt darauf ab, die Resilienz von Flaggschiff-Berg- und anderen wandernden Arten Zentralasiens (z.B. Schneeleopard, Argali-Schaf, Asiatischer Steinbock, Tien Shan Maral, Buchara-Hirsch), der damit verbundenen Ökosysteme und Gemeinschaften gegenüber dem Klimawandel und verwandten Bedrohungen zu erhöhen. Es wird sowohl der Tierwelt als auch den lokalen Gemeinschaften an Pilotstandorten in Kasachstan, der Kirgisischen Republik und Tadschikistan zugutekommen, indem es klimawandelinformiertes, gemeinschaftsbasiertes Wildtiermanagement innerhalb und außerhalb von Schutzgebieten unterstützt, Mensch-Wildtier-Konflikte reduziert und zur Durchlässigkeit der Landschaft beiträgt.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-02-01 - 2029-01-31
Ozon absorbiert die hochenergetische Ultraviolettstrahlung und fungiert so als Schutzschild für Menschen und die Biosphäre. Menschgemachte Chemikalien, v.a. Fluorchlorkohlenwasserstoffe, die ab Mitte des 20. Jahrhunderts in die Atmosphäre freigesetzt wurden, sind hauptverantwortlich für die beobachtete Ausdünnung der Ozonschicht in der Stratosphäre, jener Atmosphärenschicht, in der sich der Großteil des Ozons befindet. Das Montrealer Abkommen und seine Erweiterungen haben zu einem Rückgang der atmosphärischen Konzentration dieser ozonschädigenden Substanzen geführt, allerdings wurde bisher keine signifikante Zunahme in der Mächtigkeit der Ozongesamtsäule (TOC) in den mittleren Breiten festgestellt. Das Fehlen eines signifikanten Erholungssignals ist auch auf Unterschiede in den die Ozonchemie kontrollierenden Faktoren in den verschiedenen Atmosphärenschichten zurückzuführen. Dieses Projekt hat zum Ziel die Trends im TOC sowie in den einzelnen atmosphärischen Schichten seit den 1990er Jahren zu quantifizieren. Dazu wird ein umfassender Beobachtungsdatensatz verwendet, welcher unter anderem die weltweit längste kontinuierliche TOC-Messreihe aus Arosa/Davos und sowie die TOC-Messreihe vom Hohen Sonnblick umfasst. Da beobachtungsbasierte Ansätze allein nicht ausreichen, um Ozontrends quer durch die atmosphärischen Schichten sauber zu quantifizieren, werden Chemie-Klima- sowie Chemie-Transport-Modellsimulationen die Analysen komplementieren und ermöglichen, die Beiträge atmosphärischer Dynamik und Chemie zu den beobachteten Ozonveränderungen zu quantifizieren. Dadurch wird das Projekt ein tiefes Verständnis der vergangenen und zu erwartenden künftigen Ozonentwicklung über den Alpen und in Europa liefern. Das Projekt wird auch unser Prozessverständnis hinsichtlich der unterschiedlichen Entwicklungen in der Troposphäre und Stratosphäre sowie deren Beiträge zur Entwicklung der Ozongesamtsäule maßgeblich erweitern und auch die Unsicherheiten von Beobachtungszeitreihen und Messtechniken neu quantifizieren und bewerten.