Der ökologische Fußabdruck ist eine Planungs- und Prüfmethode, mit der der Druck der Gesellschaft auf die Umwelt ermittelt werden kann. Er gibt an, wie viel Landfläche für verschiedene Tätigkeiten des Menschen verbraucht wird und stellt dies der lokal, regional, national oder global verfügbaren Landfläche gegenüber.
Laut Wackernagel und Rees wird die Nutzung fossiler Energieträger als „geborgtes Land aus der Vergangenheit“ bezeichnet. Der Sustainable Process Index (SPI) sowie der Energiefußabdruck sind eigenständige methodische Entwicklungen, die eine Optimierung von Ressourcen- und Energieeinsatz unter der Prämisse der Erzielung des geringsten Umweltdrucks ermöglichen.
Die Prozessnetzwerksynthese (PNS) erlaubt aufgrund von logischen Operationen die Optimierung von Prozessen, z.B. der Energie- und Ressourcenverwendung, aus einer umfassenden Systemperspektive.
Weiterführende Informationen erhalten Sie bei Univ.Prof. Dr. Gernot Stöglehner und Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Georg Neugebauer
Exemplarische Publikationen
Kollmann, R; Neugebauer, G; Kretschmer, F; Truger, B; Kindermann, H; Stoeglehner, G; Ertl, T; Narodoslawsky, M (2017): Renewable energy from wastewater - Practical aspects of integrating a wastewater treatment plant into local energy supply concepts. Journal of Cleaner Production 155: 119-129.
Stoeglehner, G; Edwards, P; Daniels, P; Narodoslawsky, M (2011): The water supply footprint (WSF): a strategic planning tool for sustainable regional and local water supplies. Journal of Cleaner Production 19(15): 1677-1686.
Narodoslawsky, M; Stoeglehner, G (2010): Planning for Local and Regional Energy Strategies with the Ecological Footprint. Journal of Environmental Policy & Planning 12(4): 363-379.
Stoeglehner, G., Narodoslawsky, M. (2009): How sustainable are biofuels? Answers and further questions arising from an ecological footprint perspective. Bioressource Technology 100: 3825-3830.