21.10.2011
Fukushima: Neue internationale Studie über tatsächliche Emissionwerte (21.10.2011)
Eine neue Studie über die Emissionen des radioaktiven Edelgases  Xenon-133 und des Aerosol-gebundenen Cäsium-137 wurde von einem internationalen  Forscherteam fertiggestellt. Die Studie berücksichtigt eine große Anzahl von  Messungen in Japan und anderen Teilen der Welt, Ergebnisse von atmosphärischen  Transportrechnungen sowie alle verfügbaren Informationen über das Inventar der  Nuklide in den Reaktoren und über den zeitlichen Ablauf des  Unfalles.   Das Hauptergebnis der Studie: Die Emissionen vom  Katastrophenreaktor begannen früher, dauerten länger und waren daher größer als  in vielen bisherigen Studien und Berichten  angenommen.   Die Studie wurde von einem Team an Forschern des Norwegischen  Instituts für Atmosphärenforschung (NILU), des Instituts für Meteorologie der  Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), der Zentralanstalt für Meteorologie und  Geodynamik Wien (ZAMG), des Instituts für Energietechnologie der Katalanischen  Technischen Universität in Barcelona (INTE) sowie der U.S. Universities Space  Research Association in Columbia, Maryland,  durchgeführt.   Die Publikation, die auch die Ergebnisse der gesamten Studie  enthält, finden Sie online hier: http://www.atmos-chem-phys-discuss.net/11/28319/2011/acpd-11-28319-2011.html Bitte beachten Sie, dass die Studie sich im Peer-Review Prozess  befindet und von den mit dem Review beauftragten Personen auch abgelehnt werden  kann.   Die Langfassung dieser Presseaussendung mit ausführlichen  Informationen und Statements von an der Studie beteiligten ForscherInnen finden  Sie als word.doc anbei.   Für weitere Informationen kontaktieren Sie  bitte:
Dr. Andreas  Stohl, NILU, E-Mail ast@nilu.no , Tel.  +47 6389 8035  (vor 23.10.2011: +498937418029)
Dr. Gerhard Wotawa, ZAMG,  E-Mail: gerhard.wotawa(at)zamg.ac.at , Tel. +43 664 88  414962
Dr.  Petra Seibert, BOKU, E-Mail: petra.seibert(at)boku.ac.at , Tel. +43 664  3259704
 Dies ist eine gemeinsame Aussendung von ZAMG und BOKU und keine  Aussendung des Forscherteams, welche die Studie durchgeführt  hat.