Wie gehts unseren Absolvent*innen bei der Jobsuche und im Beruf?

Worum gehts?

Hier werden nun die Ergebnisse von zwei Studien, KOAB und ATRACK, zusammengefasst und integriert dargestellt. Mehr Infos zu den beiden Studien finden Sie hier.

Mit dieser integrierten Darstellung wird nun ein umfassendes Bild gezeichnet über die Nutzung der erworbenen Fähigkeiten im Studium, die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und die Zufriedenheit im Beruf. Die Ergebnisse bieten Entscheidungsträgern an der BOKU wertvolle Informationen, um die Curricula weiterzuentwickeln.

Gleichzeitig erhalten Studierende Informationen über ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt, Einstiegsgehälter, mögliche Tätigkeiten und die Anforderungen im Beruf.

Jeweils ein Extra-Kapitel ist der Frage gewidmet, was Absolvent*innen der verschiedenen Fachbereiche der BOKU in ihren Jobs tun, um die Klimakrise und ihre Folgen zu bekämpfen. 

Arbeitsmarktperformance der BOKU-Absolvent*innen

Jobsuche, Berufseinstieg sowie Arbeitsmarktstatus nach 2 Jahren

Der Einstieg in den Arbeitsmarkt gelingt BOKU-Absolvent*innen in der Regel schnell. Bachelor-Absolvent*innen nehmen durchschnittlich 2-3 Monate nach Abschluss eine Erwerbstätigkeit auf, Master-Absolvent*innen benötigen 1-2 Monate, und Absolvent*innen mit Doktorat haben größtenteils bereits vor Abschluss eine feste Anstellung.

Wenn man die durchschnittliche Dauer der Jobsuche nach Fachbereich vergleicht, fällt auf, dass Agrarwissenschaftler*innen nach Abschluss am schnellsten eine Erwerbstätigkeit finden. Die längste Jobsuche haben hingegen Landschaftsplaner*innen und -architekt*innen, die auch bei anderen Arbeitsmarktindikatoren nicht so gut abschneiden. Die höchsten Einstiegsgehälter lukrieren Absolvent*innen der Fachbereiche LMBT und KTWW.

Sechs von zehn Absolvent*innen geben an, dass ihnen die hohe Interdisziplinarität des BOKU-Studiums (3-Säulen-Prinzip) bei der Jobsuche geholfen hat. Besonders hilfreich ist sie nach Einschätzung der Absolvent*innen der Fachbereiche KTWW, LMBT und LAP-LARCH.

Zwei Jahre nach Studienabschluss sind nur 4% der Bachelor-, 2% der Master- und 3% der Doktoratsabsolvent*innen arbeitslos gemeldet.

Klimaschutz in der beruflichen Tätigkeit

Aus KOAB wissen wir, dass mehr als die Hälfte der BOKU-Absolvent*innen mit ihrer beruflichen Tätigkeit zur Bewältigung der Klimakrise beitragen. Wenn wir genauer nachfragen, in welcher Hinsicht sie dazu beitragen, zeigt sich eine Vielzahl von Tätigkeiten: Klimafolgenforschung, Forschung und Entwicklung zu anderen klimarelevanten Themen, Bereitstellung klimaschonender Energieversorgung, Klimaschutz durch technische, städtebauliche oder landschaftsplanerische Lösungen, Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Anpassung an die Klimafolgen und Maßnahmen zur Steigerung der Resilienz, nachhaltigere Landwirtschaft, Tätigkeit im Unternehmen als Umwelt- oder Nachhaltigkeitsbeauftragte*r, einschlägige Aufklärungsarbeit, Schulung und Beratung.

Berufszufriedenheit

Drei von vier erwerbstätigen Absolvent*innen sind insgesamt mit ihrer beruflichen Situation zufrieden. Die Zufriedenheit mit den verschiedenen Aspekten der beruflichen Situation steigt mit dem höheren akademischen Abschluss.

Zusammenhang zwischen Studium und Beruf

55% der BOKU-Absolvent*innen schätzen, dass sie ihre im Studium erworbenen Qualifikationen in hohem Maße nutzen. Drei von vier Absolvent*innen sehen eine enge fachliche Beziehung zwischen ihrem absolvierten Studium und ihrem beruflichen Tätigkeitsfeld. Dieser Zusammenhang zwischen Studium und Berufstätigkeit erhöht sich mit dem Studienabschlusslevel.

Kompetenzanforderungen

Je höher der Studienabschluss, desto höher sind nicht nur die Gehälter, sondern auch die Anforderungen im Job. Die am häufigsten geforderten Fähigkeiten sind:

- Fähigkeit, eigenständig zu arbeiten
- Fähigkeit, zu planen und zu organisieren
- Fähigkeit, sich flexibel an neue Situationen anzupassen
- Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen
- Fähigkeit, die Relevanz von Informationen zu beurteilen

Ergebnisse im Detail

BOKU gesamt

Fachbereiche: