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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2023-08-01 - 2026-07-31

Bewusstseinsbildung und Modellierungen der Waldbrandgefahr sind essentielle Aspekte von präventiven Maßnahmen eines integrierten Waldbrandmanagements. In Österreich werden derzeit nur vereinzelt entsprechende Kooperationen zur Gefahrenmodellierung und Öffentlichkeitsarbeit wirksam umgesetzt. Das Institut für Waldbau der BOKU Wien betreut den Prototyp eines integrierten Systems zur Abschätzung der Waldbrandgefahr (waldbrand.at) sowie Österreichs einzigen Waldbrand-Blog (fireblog.boku.ac.at). Diese beiden etablierten Plattformen bedürfen einer beständigen Betreuung und Weiterentwicklung. Im Rahmen des vorliegenden Projekts sollen daher Maßnahmen getroffen werden, welche i) die Funktionalität, Performance, notwendigen Updates und Fehlerbehebungen sowie die Sicherheit beider Plattformen gewährleisten, ii) neue Funktionalitäten und Einsatzmöglichkeiten implementieren sowie eine höhere mediale Reichweite über Kooperationen mit unterschiedlichen Zielgruppen und über weitere Kommunikationskanäle erzielen und iii) in enger Zusammenarbeit mit laufenden Waldbrandprojekten die Plattformen als Expertentool, zur Bündelung von Waldbrandwissen und/oder als öffentlichkeitswirksame Kommunikationskanäle etablieren und einsetzen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-03-01 - 2028-05-01

In diesem Projekt werden neuartige Szenarien getestet und bewertet und es wird daran gearbeitet, wie man den "gesunden Menschenverstand" in Roboter einbringen kann. Der verfolgte Ansatz ist "Human-in-the-Loop", der die Vorteile menschlicher Experten mit den Vorteilen der KI kombiniert. Konkret werden in diesem Projekt Einsatzszenarien von Robotern in der Forsttechnik getestet und evaluiert und neue Einsatzszenarien vorgestellt. Die Neuartigkeit dieses Ansatzes ermöglicht es uns, Grundlagen in Bezug auf Anforderungen, Herausforderungen und zukünftige Möglichkeiten im Umgang mit solchen Systemen zu erforschen und so den Weg für fortgeschrittenere Grundlagenprojekte oder Anwendungen zu ebnen. Konkret soll dieses Projekt zu einer Reihe von internationalen Veröffentlichungen und einer Infrastruktur führen um die Grundlagen für den Einsatz zukünftiger KI-Technologien zu erforschen und zu testen und sie in der Lehre anzuwenden. Schließlich könnte auch der entstehende Roboter-Testpark in Tulln - neben dem neuen Haus der Digitalisierung - ein breites Interesse an dem Thema wecken. Die Forschungsmethodik folgt einem 3G-Pionier-Forschungsansatz mit agilem, menschenzentriertem Design: Generation 1 Erprobung bestehender Technologie, Generation 2 Anpassung bestehender Technologie mit kostengünstigen Mitteln, Generation 3 fortgeschrittene Anpassung, die über den Stand der Technik hinausgeht und gemeinsam mit unseren Partnern in Kanada und Großbritannien - weltweit führenden Robotikinstituten - geplant ist. Die durch diesen Vorschlag finanzierte Infrastruktur wird bestehenden Projekten dienen und soll neue, größere Projekte (z.B. in der EU) anspornen. Ein Mehrwert ist auf drei Ebenen geplant: 1) für die internationale KI-Forschungsgemeinschaft durch Publikationen, 2) für das Land Niederösterreich durch a) spätere praktische Anwendungsmöglichkeiten und b) als wichtiger Beitrag zur Lehre und zur Steigerung der Attraktivität der KI-Ausbildung für junge Forscher, um dem Arbeitskräftemangel in der KI entgegenzuwirken.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-02-07 - 2025-12-31

Der invasive Götterbaum (Ailanthus altissima) wandert zunehmend in schützenswerte Lebensraumtypen ein und gefährdet aufgrund seines raschen Wachstums, seiner geringen Boden-, Standorts- und Klimaansprüche, seiner Fähigkeit zum Stockausschlag, seiner starken vegetativen Vermehrung und seiner Allelopathie, auf diesen Standorten seltene Pflanzen- bzw. auch damit vergesellschaftete Tierarten. Im vorliegenden Projekt wird versucht, den Götterbaum auf dem schützenswerten Trockenrasen-Standort Dürrham (Heißlände) in der Unteren Lobau bzw. in den prioritär schützenswerten FFH-Lebensraumtypen 91G0 (Pannonischer Eichen-Hainbuchenwald), 91H0 (Pannonischer Flaumeichenwald) sowie im FFH-Lebensraumtyp 6210 (Trespen-Schwingel-Kalktrockenrasen) am Bisamberg zu bekämpfen. Darüber hinaus soll zu Projektbeginn 2024 sowie im Frühjahr 2025 an beiden Standorten sowohl der Boden als auch potenziell Verticillium-anfällige, zweikeimblättrige Pflanzen auf das Vorhandenseins des Erregers (s.u.) untersucht werden. Die Bekämpfung soll mit der am Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz (BOKU University) seit 2011 entwickelten biologischen Methode auf Basis des heimischen Welkepilzes Verticillium nonalfalfae erfolgen, die sich bereits in vielfachen Versuchsreihen als nachhaltig, kosteneffizient, aber auch als rasch und spezifisch wirksam erwiesen hat. Die Bekämpfung steht somit auch im Einklang mit der Biodiversitäts-Strategie Österreich 2030+ des BMK.

Betreute Hochschulschriften