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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-01-01 - 2028-12-31
Das DANSER-Projekt zielt darauf ab, den dringenden Bedarf an nachhaltigem Sedimentmanagement auf der Ebene eines Flusseinzugsgebiets zu decken, wobei der Schwerpunkt auf dem System Donau-Schwarzes Meer liegt und bereits mittelfristig (2030) eine groß angelegte Einführung und Wirkung angestrebt wird. Durch die Demonstration innovativer und ganzheitlicher Lösungen zur Erlangung eines tieferen Einblicks in den Sedimentzustand und die Ursache-Wirkungs-Beziehungen zielt dieses Projekt auf die Wiederherstellung des Sedimentgleichgewichts, die Verbesserung des Sedimentflusses und der Sedimentqualität sowie die Integration solcher Maßnahmen und Erkenntnisse mit den Partnern in der EU und weltweit ab. Durch eine umfassende Abdeckung von DEMOS, assoziierten Regionen (AR), Expertenberatern, einer klaren Verknüpfung mit den Danube Lighthouse-Initiativen und der Mission Ocean-Ausrichtung sowie proaktiven Synergien mit Zwillingsprojekten, Interessengruppen und Gemeinden wird der DANSER-Ansatz frühere Projekte und die wichtigsten damit erstellten Leitfäden respektieren und gebührend darauf aufbauen, um wichtige passive und aktive Maßnahmen zu entwickeln, zu validieren und zu fördern, um menschliche Eingriffe in den natürlichen Fluss der Sedimente abzuschwächen und ihr Gleichgewicht und ihre Qualität in kritischen Abschnitten des Einzugsgebiets so weit möglich wiederherzustellen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2024-09-01 - 2025-08-31
Das Projekt dient der Erfassung der historischen Kulturlandschaftsentwicklung und des Landnutzungswandels im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Im Rahmen des Projektes wird die Landnutzungsänderung seit ca. 1800 im Biosphärengebiet Schwäbische Alb flächendeckend erfasst. Historische Karten dienen als Grundlage für die Erstellung von GIS-Shapefiles und ermöglichen die räumliche Darstellung und Auswertung. Zusätzlich zu der quantitativen Kartenauswertung von verschiedenen Landnutzungstypen wird die einschlägige Literatur zur Kulturlandschaftsentwicklung analysiert, um die Landnutzungsänderungen zu erklären.
Ein Fokus ist die Entwicklung der früheren Landnutzung in den heutigen Kernzonen des Biosphärengebiets und die Ausweisung von historisch alten Waldflächen anhand von alten Karten seit ca. 1800 in allen heutigen Kernzonen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-02-01 - 2025-02-28
Der europaweit bedeutsame Muschelbestand an Unio crassus im Amstettner Mühlbach wird mittels der e-DNA Methode aus Wasserproben untersucht. Die Ausrichtung des Projektes ist sowohl Grundlagen-orientiert und beinhaltet auch Lösungsansätze betreffend angewandte Fragestellungen. Das Modul 1 (Optimierung der Dokumentation von FFH-Arten in einem größeren räumlichen Bezug) testet und eicht e-DNA Proben auf ihre Verwendbarkeit im Rahmen von naturschutzfachlichen Fragen wie dem Vorkommen geschützter Arten u.a. bei akuten Gewässer-Eingriffen wie Hochwasserschutzbauten etc., wie auch als wesentliches Werkzeug bei Freiland-Kartierungen geschützter Organismen.
Modul 2 – Auswirkung von Muschel-Populationen auf gewässer-ökologische Fragestellungen wie der Reinigungsleistung bzw. der Effekte auf den Nährstoffgehalt von Fließgewässern soll basale Kenntnisse hinsichtlich der Ökosystemdienstleistungen im Zusammenhang von nature based solutions vertiefen und ist eher in der Grundlagenforschung verankert.