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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2024-09-01 - 2026-02-28
Die sich ändernden Wetter- und Klimabedingungen werden sich auf landwirtschaftliche Anbaumethoden und Erntemuster auswirken. Durch die Nutzung von Fernerkundungsdaten, Klimamodellen und Agrarstatistiken können Stakeholder wertvolle Informationen gewinnen, um die Widerstandsfähigkeit der Landwirtschaft angesichts des Klimawandels zu verbessern. Die Kombination von Klimamodellen mit räumlich expliziten Daten ermöglicht es, nicht nur die lokalen Auswirkungen des Klimawandels zu betrachten, sondern auch die voraussichtlichen geografischen Verschiebungen der landwirtschaftlichen Muster in einem größeren Maßstab zu untersuchen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2024-04-01 - 2026-03-31
Die Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels sind allgegenwärtig - die letzten Jahre waren geprägt von Dürren, extremen und tödlichen Niederschlagsereignissen, extremen Hitzerekorden, Waldbränden und insgesamt wärmeren Temperaturen als im Durchschnitt. Insbesondere die wärmeren Sommertemperaturen werden in (dicht) bebauten Gebieten aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften von versiegelten und unversiegelten Flächen noch verstärkt. Das Bewusstsein für diesen so genannten städtischen Wärmeinseleffekt (Urban Heat Island (UHI)-Effekt) hat in der Vergangenheit ebenso zugenommen wie das Verständnis für die negativen Auswirkungen der Bodenversiegelung. Dennoch ist der Trend der Zersiedelung ungebremst und auch in der Stadt Graz zu beobachten ist und der mit der Versiegelung von Grünflächen für Infrastruktur (Straßen, Schienennetz) und bisher vor allem für Einfamilienhäuser einhergeht. Dieser Prozess hat jedoch Auswirkungen auf das lokale (Mikro-)Klima, aber auch auf das Klima der umliegenden Gebiete bzw. der angrenzenden Städte, die bisher nicht im Detail untersucht wurden.
Das Hauptaugenmerk von INTERFERE liegt daher nicht auf dem Stadtgebiet im üblichen Sinne, sondern auf den Entwicklungen im Umland der Stadt, den Vororten und kleineren Siedlungen im Stadt-Umland. Die Verdichtung und Versiegelung in diesem Gebiet wird sich stark auf das lokale Mikroklima auswirken, kann aber auch das gesamte Stadtgebiet einschließlich des Stadtzentrums beeinflussen. Daher werden die folgenden Aspekte analysiert:
• Wechselwirkungen und Auswirkungen des Wachstums und der Verdichtung der Graz umgebenden Vororte (Wohngebiete, Einkaufszonen, Straßen) auf die lokalen mikroklimatischen Bedingungen der Vororte und auf das Stadtklima unter verschiedenen Klimabedingungen (aktuelle und zukünftige Szenarien)
• die Fähigkeit verschiedener Modelle (regionale Klimamodelle (RCM), RCM mit spezifischem Stadtmodell gekoppelt, Stadtklimamodell, Mikroklimamodell), die oben genannten Wechselwirkungen auf den verschiedenen räumlichen Skalen (einige Meter bis einige Kilometer) zu simulieren
• Quantitative Informationen über das Anpassungspotenzial von grünen und blauen Infrastrukturmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen.
• Bewertung des Potenzials der strategischen Raumplanung zur Verringerung der Bodenversiegelung und zur Stärkung, Sicherung und Verbesserung der für das lokale Klima und die Menschen relevanten Ökosystemleistungen.
Die quantitative Analyse der Auswirkungen der Zersiedelung und des Potenzials der strategischen Raumplanung erfolgt durch die Festlegung zukünftiger Raumentwicklungskonzepte auf der Grundlage lokaler und regionaler Fachkenntnisse in Bezug auf Raumplanungskonzepte, einschließlich Mobilitäts- und Flächennutzungsplänen, sowie durch eine aktive Diskussion mit lokalen und regionalen Interessengruppen. Diese Entwicklungspläne werden dann in die gewählten Modelle übertragen, um die Auswirkungen der Planungskonzepte auf das lokale (Mikro-)Klima in den Vororten / im Umland von Graz sowie auf das (Mikro-)Klima von Graz während einer Hitzewelle zu quantifizieren. Die im Rahmen von INTERFERE gezogenen Schlussfolgerungen werden den relevanten Interessengruppen präsentiert, um eine nachhaltige Wirkung zu gewährleisten.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-09-01 - 2025-08-31
Die Waldviertler Teiche bestehen seit dem 13. Jahrhundert, sind prägende Elemente in der
Landschaft, einzigartig für die Produktion nachhaltiger Fische und wichtig für die Erholung
und Gesundheit der Menschen. Die bedeutendste Nutzungsform von Teichen ist die
Bewirtschaftung zum Zweck der Fischproduktion. Ziel des Projekts “TeichFit“ ist es den Bezirk Gmünd mit seiner einzigartigen Teichlandschaft als Modellregion für Nachhaltigkeit, klimafitte Lebensräume und schließlich Gesundheit für Niederösterreich zu etablieren.