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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-09-01 - 2025-04-30
Das vorliegende Projekt Use.AT zielt darauf ab, systematisch Erkenntnisse aus der Nutzung (und Nicht-Nutzung) der für Österreich verfügbaren Klimaszenarien und Klimainformationen (=Klimadienste) zu gewinnen und deren Rolle in Entscheidungsprozessen zu analysieren. Es wird untersucht, wie die Grafiken, der Stil und die Sprache der Klimadienste und -produkte verbessert werden können, um sie nützlicher, benutzbarer und verwendbarer zu machen. Insgesamt sind brauchbare Klimadienste eine verlässliche Grundlage für Entscheidungen in Richtung einer resilienten Zukunft.
Auswertung von Daten zu
zeitlichen Intensitätsverläufen von Starkniederschlägen für Niederösterreich
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2022-12-20 - 2023-08-31
Zur Erarbeitung von Hochwasserkennwerten hat sich die Niederschlag-Abfluss-Modellierung in der Praxis als gutes Instrument erwiesen. Ein wichtiger Eingangsparameter für diese Modellierung ist die zeitliche Verteilung der Starkniederschläge. Hierüber liegen in Niederösterreich noch keine großräumigen Auswertungen vor, so dass man sich bisher an Literaturempfehlungen allgemeiner Art halten musste (z. B. DVWK-Regeln). Im Rahmen der Berechnung von standardisierten zeitlichen Niederschlagsverteilungen für verschiedene Dauerstufen konnten in manchen Einzugsgebieten gegenüber den Standardempfehlungen abweichende zeitliche Verteilungen festgestellt werden. Für die Klimaregionen Niederösterreichs werden repräsentative Niederschlagsstationen ausgewählt, an denen hinreichend lange zeitlich hochauflösende Niederschlagsaufzeichnungen vorliegen.
Das Ziel dieses Projektes ist eine regional differenzierte Ableitung standardisierter Intensitätsverläufe von Starkregen für Niederösterreich.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2022-11-01 - 2026-10-31
IntercropValueES zielt darauf ab, die Vorteile des Mischfruchtanbaus (Intercropping) zu nutzen, um produktive, diversifizierte, widerstandsfähige, rentable und umweltfreundliche Anbausysteme zu konzipieren und zu bewirtschaften, die für Landwirte und Akteure der Agrar- und Lebensmittelkette akzeptabel sind. Das Projekt ist sowohl eine wissenschaftliche Forschungsmaßnahme zum besseren Verständnis und zur Modellierung der Funktionsweise von Mischkulturen als auch eine detaillierte Analyse von Hemmnissen und Hebeln auf der Ebene der Wertschöpfungskette, um glaubwürdige Lösungen zu finden, die von Landwirten und Akteuren der Wertschöpfungskette übernommen werden können. Als multidisziplinäres und akteursübergreifendes Projekt bringt es Wissenschaftler und lokale Akteure der Lebensmittelwertschöpfungskette zusammen. Es umfasst 27 Teilnehmer aus 15 Ländern (3 Kontinente) aus einer Vielzahl von Organisationen und Interessengruppen.
IntercropValuES verfolgt mit seinen Aktivitäten 6 Ziele, nämlich 1) Unterstützung der Entwicklung lokal relevanter, legitimer und innovativer Agrar- und Lebensmittelketten durch 13 Co-Innovations-Fallstudien; 2) Verständnis der Funktionsweise und der G*G*E*M-Wechselwirkungen, um die Auswahl kompatibler Ideotypen und die Optimierung von Maschinen und Managementstrategien zur Maximierung der Produktivität und der Bereitstellung von Ökosystemleistungen mit besserer Bodengesundheit und Minderung von Treibhausgasen zu ermöglichen (Metaversuch an 15 Standorten); 3) neue Informationen, verbesserte Methoden und Instrumente für das Management von Mischkulturen und die Bewertung ihrer Leistung und Rentabilität zu erarbeiten; 4) die Leistung von Mischkulturen durch Modellierung zu entschlüsseln; 5) die Getreide- und Lebensmittelqualität von Getreide-Leguminosen-Mischkulturen, funktionelle Qualitäten für die Lebensmittelverarbeitung und neue Produkte zu analysieren; 6) die wichtigsten Hindernisse und Hebel auf der Ebene der Wertschöpfungskette aufzudecken, um die Entwicklung voranzutreiben, und neue Marktmöglichkeiten und
Lösungen zur Steigerung des wirtschaftlichen Mehrwerts des Mischfruchtanbaus zu finden. Der Kommunikationsplan zielt darauf ab, die Ergebnisse über geeignete Kanäle an verschiedene Endnutzer wie Landwirte, Berater, lebensmittelverarbeitende Unternehmen und Maschinenhersteller, Einzelhändler und Bürger, Hochschulen, politische Entscheidungsträger und einflussreiche Gremien zu verbreiten.