Datum: 15. November 2022

Uhrzeit: 10.00 - 12.00 Uhr

Format: analoge Abhaltung

Max. Anzahl Teilnehmer*innen: 30

Ort: SR09 (SCHWH)

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Beschreibung

Während die naturwissenschaftlichen Fakten zum Klimawandel unbestritten sind, Schüler:innen für Klimaschutz protestieren und auch die Stadt Wien betroffen ist, verstehen Bürger:innen nicht immer, wie Entscheidungsfindung funktioniert und warum Aktionen nicht sofort und großflächig umgesetzt werden. Das Klimaaktionskartenspiel ‚Vienna Climate Games‘ setzt genau hier an.

Nach einem kurzen Input (in Englisch) zum Hintergrund und zur Entwicklung des Spiels wird in Kleingruppen von 6-8 Personen gespielt (auf Deutsch). Die Spieler:innen übernehmen im Spiel verschiedene Rollen (z.B. Politiker:in, Interessensvertreter:in, BOKU-Wissenschafter:in, Schüler:in). Sie verhandeln dabei gemeinsam oder alleine notwendige Klimaaktionen für die Stadt Wien bis 2030. Ziel des Spiels ist es, die CO2 Emissionen in der Stadt bis 2030 so weit wie möglich zu reduzieren. Spieler:innen setzen im Spiel gemeinsam oder auch allein ihre Interessen durch, um diese CO2 Reduktion zu erzielen. Aus der Sicht ihrer übernommenen Rollen entscheiden sie sich dann für die besten Klimaaktionen für die Stadt. Sie erleben selbst, wie reale Entscheidungen getroffen werden und welche Bedeutung Verhandlung, Interessen, aber auch Machtausübung und Netzwerken haben. Im Spiel selbst sind auch Überraschungen eingebaut, welche die Rahmenbedingungen für die Verhandlungen verändern. Nach dem Spiel findet eine kurze Reflexion statt und es gibt die Möglichkeit, Feedback zum Spiel zu geben.

Jerbelle Elomina

ist Forstwissenschaftlerin und arbeitet seit November 2019 am Institut für Wald-, Umwelt-, und Ressourcenpolitik an der BOKU. Sie machte ihren BSc in Forstwirtschaft an der Universität der Philippinen und hat einen MSc in Forstwissenschaften von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und einen MSc in Land- und Forstwirtschaft von der Universität Ostfinnland. Seit 2021 ist Jerbelle auch Doktorandin an der BOKU.

Katharina Toth

ist seit September 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin in unterschiedlichen Instituten an der BOKU. Sie hat einen BA in Internationaler Entwicklung von der Universität Wien und einen MSc in Umweltwissenschaften von der Universität Kopenhagen und der BOKU mit einer Spezialisierung auf Klimawandel. Seit 2020 ist sie auch Doktorandin an der BOKU.