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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-09-01 - 2026-05-31
Die Wiederherstellung von Mooren wird zunehmend als kostengünstige und wirksame Möglichkeit zur Verringerung der Treibhausgasemissionen wahrgenommen. Es wird daher erwartet, dass die Wiederherstellung von Moorböden einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der nationalen Emissionsziele leisten kann. Bewirtschaftete und drainagierte organische Böden stellen auch in Österreich eine potenziell signifikante Emissionsquelle dar. Es mangelt in Österreich jedoch gegenwärtig an Informationen und Analysen über die Kosteneffektivität von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Moorböden, die verschiedene Wiederherstellungsmaßnahmen berück-sichtigen und die Gründe für die Unterschiede und Bandbreiten bei den Kosten und der Wirksamkeit analysieren. Es müssen daher Anstrengungen unternommen werden, um systematisch Daten zu den Kosten zu sammeln und die Faktoren zu bewerten, die die Kostenunterschiede erklären, einschließlich räumlicher Faktoren. Das Forschungsprojekt Money4Moor zielt darauf ab, detaillierte Daten zu den Wiederherstellungskosten zu sammeln, um eine differenziertere Analyse der Kostenunterschiede zwischen verschiedenen räumlichen Maßstäben und Wiederherstellungsmaßnahmen zu ermöglichen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-11-01 - 2027-10-31
Die Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung an ihn erfordern transformative Veränderungen auf verschiedenen Ebenen. Lokale Initiativen entwickeln zwar häufig innovative Lösungen für klimabezogene Herausforderungen, doch bleiben viele von ihnen auf ihre Nischen beschränkt, was ihre potenzielle gesellschaftliche Wirkung einschränkt. Trotz einer wachsenden Menge an Literatur aus verschiedenen Bereichen ist noch nicht ausreichend erforscht, wie und unter welchen Bedingungen solche lokalen Klimanischen-Initiativen (LCNI) sich ausbreiten, vergrößern oder vertiefen. SCALE zielt darauf ab, unser Wissen über die erfolgreiche Ausdehnung von LCNIs, d.h. ihre geografische Ausdehnung und Replikation an neuen Standorten, die Aufwertung von LCNIs, d.h. die institutionelle Einbettung und Integration von Elementen der Initiative auf übergeordneter Ebene, und die Vertiefung von LCNIs, d.h. die Veränderung lokaler Praktiken, Überzeugungen und Verhaltensweisen in Gemeinschaften, zu verbessern. Dies geschieht durch eine Untersuchung der Faktoren, die eine Skalierung auf regionaler Ebene ermöglichen, sowie durch eine detaillierte Fallstudienanalyse von drei LCNIs in verschiedenen Regionen und deren Skalierungspotenzial. Der primäre Forschungsschwerpunkt besteht darin, herauszufinden, ob und wie Sozial- und Humankapital als förderliche Faktoren für die Ausweitung, Vergrößerung und Vertiefung von LCNIs fungieren können, wobei eine Mischung aus qualitativen und quantitativen Methoden zum Einsatz kommt. Nach einem transdisziplinären Forschungsansatz zielen die partizipativen Interventionen in den Fallstudienregionen darauf ab, den Skalierungsprozess der LCNI zu unterstützen und das Sozial- und Humankapital zu fördern. Durch eine fallübergreifende integrative Analyse der LCNIs trägt SCALE sowohl zum theoretischen Verständnis als auch zur praktischen Umsetzung des transformativen Wandels bei, indem es die Kluft zwischen lokaler Innovation und regionaler Übernahme überbrückt. Unser Ziel ist es, verallgemeinerbare Skalierungskriterien für die österreichische regionale Transformationspolitik zu entwickeln, die die Gestaltung zukünftiger Programme für Modellregionen beeinflussen können.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2024-12-01 - 2025-10-31
Ziel des Projektes ist es, das Monitoring und die Berichterstattung über Waldschäden in der UNECE-Region zu optimieren.
Unsere Wälder sind einer zunehmenden Anzahl unterschiedlicher Bedrohungen ausgesetzt, die die Vitalität ihrer Ökosysteme gefährden. Gesunde und vitale Wälder sind aber eine Grundvoraussetzung für die Bereitstellung von Ökosystemleistungen und -funktionen, für die Versorgung mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz sowie für die Schaffung von Arbeitsplätzen.
Daher sind präzise und zeitnahe Informationen über Waldschäden in der UNECE-Region sowohl für nationale, regionale als auch globale Maßnahmen von entscheidender Bedeutung. Die Informationen zu Waldschäden werden durch das FAO Global Forest Resource Assessment sowie durch regionale Prozesse wie Forest Europe und den Montréal-Prozess erhoben.
Das Vorprojekt (2020-2022) zur Analyse der national gemeldeten Daten zu Waldschäden in der UNECE-Region zeigt jedoch Datenlücken und Unstimmigkeiten in der Berichterstattung sowie mangelnde Vergleichbarkeit und fehlende Aktualität der Daten. Es gibt ein großes Potenzial und dringenden Bedarf zur Verbesserung der internationalen Berichterstattung über Waldschäden. Diese Harmonisierungen und Verbesserungen sind notwendig, um den Anforderungen einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und entsprechender Wald- Umwelt- und Ressourcenpolitikgestaltung gerecht zu werden.
Dieses Projekt baut darauf auf um die Bewertung von Waldschäden und die internationale Berichterstattung in diesem Bereich erheblich zu verbessern.
Es wird erwartet, dass die durch dieses Projekt zusätzlich generierten Informationen die nationalen Monitoringsysteme und Berichtsmodalitäten für die künftige Berichterstattung über Waldschäden harmonisiert und optimiert werden.