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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2025-09-01 - 2026-05-31

Die Wiederherstellung von Mooren wird zunehmend als kostengünstige und wirksame Möglichkeit zur Verringerung der Treibhausgasemissionen wahrgenommen. Es wird daher erwartet, dass die Wiederherstellung von Moorböden einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der nationalen Emissionsziele leisten kann. Bewirtschaftete und drainagierte organische Böden stellen auch in Österreich eine potenziell signifikante Emissionsquelle dar. Es mangelt in Österreich jedoch gegenwärtig an Informationen und Analysen über die Kosteneffektivität von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Moorböden, die verschiedene Wiederherstellungsmaßnahmen berück-sichtigen und die Gründe für die Unterschiede und Bandbreiten bei den Kosten und der Wirksamkeit analysieren. Es müssen daher Anstrengungen unternommen werden, um systematisch Daten zu den Kosten zu sammeln und die Faktoren zu bewerten, die die Kostenunterschiede erklären, einschließlich räumlicher Faktoren. Das Forschungsprojekt Money4Moor zielt darauf ab, detaillierte Daten zu den Wiederherstellungskosten zu sammeln, um eine differenziertere Analyse der Kostenunterschiede zwischen verschiedenen räumlichen Maßstäben und Wiederherstellungsmaßnahmen zu ermöglichen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-12-01 - 2025-10-31

Ziel des Projektes ist es, das Monitoring und die Berichterstattung über Waldschäden in der UNECE-Region zu optimieren. Unsere Wälder sind einer zunehmenden Anzahl unterschiedlicher Bedrohungen ausgesetzt, die die Vitalität ihrer Ökosysteme gefährden. Gesunde und vitale Wälder sind aber eine Grundvoraussetzung für die Bereitstellung von Ökosystemleistungen und -funktionen, für die Versorgung mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz sowie für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Daher sind präzise und zeitnahe Informationen über Waldschäden in der UNECE-Region sowohl für nationale, regionale als auch globale Maßnahmen von entscheidender Bedeutung. Die Informationen zu Waldschäden werden durch das FAO Global Forest Resource Assessment sowie durch regionale Prozesse wie Forest Europe und den Montréal-Prozess erhoben. Das Vorprojekt (2020-2022) zur Analyse der national gemeldeten Daten zu Waldschäden in der UNECE-Region zeigt jedoch Datenlücken und Unstimmigkeiten in der Berichterstattung sowie mangelnde Vergleichbarkeit und fehlende Aktualität der Daten. Es gibt ein großes Potenzial und dringenden Bedarf zur Verbesserung der internationalen Berichterstattung über Waldschäden. Diese Harmonisierungen und Verbesserungen sind notwendig, um den Anforderungen einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und entsprechender Wald- Umwelt- und Ressourcenpolitikgestaltung gerecht zu werden. Dieses Projekt baut darauf auf um die Bewertung von Waldschäden und die internationale Berichterstattung in diesem Bereich erheblich zu verbessern. Es wird erwartet, dass die durch dieses Projekt zusätzlich generierten Informationen die nationalen Monitoringsysteme und Berichtsmodalitäten für die künftige Berichterstattung über Waldschäden harmonisiert und optimiert werden.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2025-01-01 - 2029-12-31

In FORADVISE wird ein europäisches Netz von Forstberatungsorganisationen, -akteuren und -netzwerken aufgebaut, um die Modernisierung des Forstsektors zu unterstützen und die politischen Ziele der EU und der Mitgliedstaaten zu erreichen. FORADVISE wird den Wissensfluss beschleunigen, die Kompetenzen von Forstberatern über die traditionellen Beratungsbereiche hinaus erweitern und Wege für ein künftiges Wissens- und Innovationssystem für den Forstsektor (FOKIS) in Europa entwickeln. Oberstes Ziel des Forstsektors ist es, zu widerstandsfähigeren, multifunktionalen und produktiven Wäldern in Europa zu gelangen. Um dies zu erreichen, schafft FORADVISE ein EU-Forstberatungsnetz für die Forstwirtschaft und regt einen iterativen Prozess des Wissensaustauschs an, der nationale und internationale Maßnahmen miteinander verbindet, und führt Pilotprojekte zum Wissenstransfer durch, um Beratungspraktiken an neue Kontexte anzupassen. FORADVISE entwickelt Schulungsmodule, die bewährte Ansätze und Materialien kontextualisieren und über einen MOOC zur Verfügung stellen. FORADVISE entwickelt ein Toolkit zur Kosten-Nutzen-Analyse, um die Kapazitäten der Berater zur Bewertung der sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu erhöhen. Die daraus gezogenen Lehren sind die Grundlage für ein systematisches Engagement von politischen Entscheidungsträgern, um machbare und wünschenswerte Wege für die Entwicklung von Waldberatungssystemen in Europa zu schaffen und um forstliche Berater in die AKIS der Mitgliedstaaten zu integrieren. All diese Aktivitäten werden durch eine Analyse der forstlichen Wissens- und Innovationssysteme sowie der Bedürfnisse und Präferenzen der verschiedenen Akteure unterstützt. Die Projektaktivitäten werden durch spezielle Kommunikations- und Verbreitungsaktivitäten unterstützt sowie durch maßgeschneiderte Wirkungspfade, einschließlich einer digitalen Wissensplattform. Mit dem Fortschreiten des Projekts wird ein reibungsloser Übergang zu einem sich selbst tragenden Netzwerk angestrebt. Auch werden Arbeitsmodalitäten und Geschäftsmodelle für die langfristige Fortführung des Netzwerks ermittelt, die auf den Erfahrungen der FOREXT-Initiative aufbauen. Das FORADVISE-Konsortium beinhaltet die wichtigsten europäischen Akteure der forstlichen Beratung.

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