Diversität ist (uns) einen Preis wert!

2023 wurde an der BOKU erstmals der Diversitätspreis für Forschung ausgeschrieben. Die Verleihung fand beim ersten BOKU Diversity Day am 5. Juni 2024 in Tulln statt.

Forschung wird an der BOKU großgeschrieben. Mit Blick auf den internationalen Universitätskontext nimmt Diversität eine zunehmend wichtige Rolle ein – etwa bei der Zusammensetzung von Forschungsteams, der Wahl der Forschungsthemen und -fragestellungen, den Zugängen und Arbeitsweisen oder den Ergebnissen und deren (gesellschaftlichen) Auswirkungen.

Die BOKU will diese Diversität nun stärker sichtbar machen und hat daher mit Dezember 2023 erstmals den Diversitätspreis für Forschung ausgeschrieben.

Die Installierung des Preises ist eine Maßnahme der Diversitätsstrategie, die an der BOKU implementiert wurde und in alle Handlungsfelder unserer Universität – wie in diesem Fall im Handlungsfeld Diversität und Forschung – ausstrahlen soll.

Warum ist Diversität in der Forschung wichtig?

Wir wissen aus zahlreichen Studien, dass eine diverse Zusammensetzung von Forschungsteams viele Vorteile und Innovationen bringt: etwa eine erhöhte Qualität der Ergebnisse oder die Reduktion von Biases, also weniger unbewusste Vorannahmen. Und wer will das in seiner*ihrer wissenschaftlichen Arbeit nicht! Auch kann durch einen inhaltlichen und/oder methodischen Fokus die Perspektivenvielfalt gesteigert und umfassendere Forschungsergebnisse erzielt werden.

Wer kann was einreichen?

Eingeladen sind alle, die als Einzelpersonen oder Teams diversitätssensibel forschen. Eingereicht werden können Forschungsprojekte (laufend oder abgeschlossen), Publikationen, wissenschaftliche Vorträge und Poster. Bis 31. März 2024 können Forschende der BOKU ihre Einzel- oder Teamprojekte einreichen.

Kriterien und Verleihung

Die Einreichungen werden anhand von drei Ebenen bewertet.

  • Auf der personellen Ebene werden beispielsweise Geschlechterverhältnisse, Herkunft, Inklusion sowie weitere biografische Faktoren berücksichtigt.
  • Auf der inhaltlichen und methodischen Ebene spielen gendertheoretische sowie diversitätssensible Faktoren eine Rolle – etwa was die Fragestellung oder methodische Vorgehensweise betrifft.
  • Auf struktureller Ebene ist der gesellschaftliche Impact des Forschungsprojekts relevant, etwa was Teilhabe und Sichtbarkeit hinsichtlich Diversität betrifft.

Eine BOKU-Jury wird die Projekte anhand der festgelegten Kriterien bewerten.

Dotierung

  • Hauptpreis Forschung Diversität 1.500 Euro
  • Anerkennungspreis Forschung Diversität 500 Euro

Verleihung am Diversity Day

Wir wollen die Vergabe des ersten Diversitätspreises für Forschung gebührend feiern. Am 5. Juni 2024 werden die Preise – ein Hauptpreis und ein Anerkennungspreis – im Rahmen des ersten BOKU Diversity Day in Tulln verliehen. Nach der Vergabe lädt die BOKU dann zum Diversity Brunch - kulinarische Vielfalt inklusive!

Weitere Informationen zur Einreichung finden Sie unter folgendem Link:

https://short.boku.ac.at/einreichung_diversitaetspreis

v.l.n.r. Manuela Larcher (Jury), Lisa Lorez (Team Preisträgerin), Christina Plank (Preisträgerin Hauptpreis), Rektorin Eva Schulev-Steindl

Preisträger*innen Hauptpreis

Christina Plank & Team für das Forschungsprojekt

Klimasoziales Linz

Die immer stärker zutage tretenden sozialen und ökologischen Krisen sind keine einzelnen voneinander losgelösten Phänomene, sondern nur in ihrer Verbindung zu bearbeiten. Die Stadt Linz ist, wie andere Städte auch, stark von den zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise betroffen, bspw. durch Hitzewellen oder durch den Mangel an Grünflächen. Das trifft besonders Menschen mit niedrigem Einkommen. Gleichzeitig ergeben sich auf städtischer Ebene jedoch auch Spielräume, in denen es möglich ist, auf lokaler Ebene zu handeln. Das vorliegende Projekt setzt an dieser Ausgangssituation an und will das Verständnis unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen – Armutsbetroffene, Schüler*innen, zivilgesellschaftliche Akteur*innen – in Linz für die multiple Krise stärken. Lokale Wissensbestände werden genutzt, um klimasoziale Handlungsmöglichkeiten für Linz im Kontext einer Industriestadt zu erarbeiten.

Dem Projekt liegen folgende Fragen zugrunde: 1) Welche Grundlagen braucht es für eine künstlerische inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit? 2) Welche Verständnisse und Betroffenheiten bzgl. der multiplen Krise existieren in verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen? Welche klimasozialen Handlungsmöglichkeiten ergeben sich für diese Gruppen und wie lassen sich diese Perspektiven stärken? 3) Wie können künstlerische Interventionen helfen, um die Vermittlung und Weiterarbeit zu stärken und transformative Zukünfte erfahrbar machen? Ziel des Projekts ist es, durch inter- und transdisziplinäre Forschungsprozesse Diskussionen kritischer sozialwissenschaftlicher Forschung erfahrbar zu machen und klimasoziale Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Mittels interaktiver Workshops und vielfältiger künstlerischer Interventionen werden Wissensbestände erweitert und Handlungsoptionen für die breite Bevölkerung ausgelotet und imaginäre Hürden für transformative Zukünfte für verschiedene soziale Gruppen abgebaut. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zu einem klimasozialen Linz, das auf breiter gesellschaftlicher Basis aufbaut. Neben der Workshops gibt es einen Open Call für künstlerische Arbeiten, woran sich auch Kreative aus anderen Orten beteiligen. Die Projektergebnisse sind jenseits von Linz auch für andere Städte in Österreich relevant. Entsprechend stellen wir Dokumentationen der Workshops und des Calls für künstlerische Arbeiten auf einer Website zur Verfügung. Der transdisziplinäre Prozess wird mittels Aktionsforschung v.a. bzgl. Entscheidungs- und Gestaltungskompetenz reflektiert und evaluiert.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter folgendem Link: http://klimasozial.at 

 

Statement der Jury

Das Forschungsprojekt Klimasoziales Linz verbindet Sozialwissenschaft, Kunst und Zivilgesellschaft und hat die Stärkung sozial benachteiligter Personen sowie das Verständnis unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen für multiple (Klima-)Krisen zum Ziel. Im Vordergrund des Projekts steht, klimasoziale Handlungsmöglichkeiten im Kontext einer Industriestadt zu erarbeiten.

Inhaltlich sticht das Forschungsprojekt durch die aktive Einbindung zivilgesellschaftlicher Gruppen in die Aktionsforschung hervor. Methodisch überzeugt Klimasoziales Linz mit einem intersektionalen und transdisziplinären Ansatz auf Basis feministischer Theorien, der es ermöglicht, Perspektiven der eingebundenen Akteur*innen in den Mittelpunkt zu stellen. Gemeinsam mit Menschen mit niedrigem Einkommen, Armutsbetroffenen – insbesondere alleinerziehenden Müttern, Schüler*innen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen werden gesellschaftliche Probleme effektiv adressiert und Handlungsoptionen gemeinsam erarbeitet.

Von der Jury hervorzuheben ist die transparente Reflexion und Evaluation der Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse im Projektteam sowie ein durchgängig genderbewusster Sprachgebrauch. Das Projektteam umfasst Personen mit unterschiedlichen Herkünften und Hintergründen, mehrheitlich Frauen. Dabei werden verschiedene Aspekte von Diversität in den Blick genommen: sozio-ökonomische und bildungsbezogene Hintergründe und Zugehörigkeiten, Geschlecht, Care-Verantwortungen, Alter und Generation.

Das Forschungsprojekt Klimasoziales Linz bespricht aktuelle Herausforderungen und deren Auswirkungen auf benachteiligte gesellschaftliche Gruppen und rückt deren Perspektiven ins Zentrum. Damit zeugt das Projekt von höchster gesellschaftlicher Relevanz.

Transparenz ist im gesamten Forschungsprozess großgeschrieben. Klimasoziales Linz stellt die detaillierte Dokumentation der interaktiven Workshops sowie der künstlerischen Arbeiten über eine Projektwebseite öffentlich zur Verfügung. Im Rahmen von Kunstausstellungen als integrativer Teil des Forschungsprojekts wird ebenso eine breite Öffentlichkeit adressiert. Das Forschungsprojekt punktet durch den öffentlichen Wettbewerb sowie mit Beiträgen in verschiedenen Medienkanälen wie Radio, Web oder Presse.

Besonders hervorheben möchte die Jury den BOKU-internen Impact: im Sinne der forschungsgeleiteten Lehre werden Inhalte und Methoden des Projekts in der Lehrveranstaltung Climate Scholar Activism im neuen BOKU Masterstudiengang Climate Change and Societal Transformation bearbeitet.

Klimasoziales Linz greift die brisante Problematik der stärkeren Auswirkungen von zunehmend auftretenden multiplen Krisen auf Menschen mit niedrigem Einkommen auf. Die Forschung von Christina Plank und ihrem Team zielt auf die gleichberechtigte Zusammenarbeit von Wissenschaft mit Zivilgesellschaft sowie die Nutzung lokaler Wissensbestände. Im Rahmen feministischer partizipativer Aktionsforschung werden potenzielle Usergroups direkt und eng in die Forschung eingebunden, dies ermöglicht eine breite Beteiligung.

Das für die Region Linz angelegte Forschungsprojekt ist aufgrund seiner Verschränkung von sozialen Aspekten mit Fragen der Klimakrise und Klimapolicy zukunftsweisend und weist hohes Potenzial auf, modellhaft für weitere Regionen weltweit zum Einsatz zu kommen.

Die Jury gratuliert herzlich zur Auszeichnung mit dem Hauptpreis im Rahmen des Diversitätspreis Forschung 2024!

Wir wünschen dem gesamten Projekt und allen beteiligten und mitwirkenden Personen einen erfolgreichen weiteren Verlauf – möge Klimasoziales Linz Inspiration für Forschungsprojekte in weiteren Regionen weltweit sein!

Rektorin, Jury-Mitglied und Preisträger*innen Anerkennungspreis Diversitätspreis Forschung 2024

v.l.n.r. Georg Neugebauer (Team Anerkennungspreis), Blaz Barboric (Gesamtprojektleiter Forschungsprojekt), Rektorin Eva Schulev-Steindl, Tatjana Fischer (Preisträgerin Anerkennungspreis), Stefanie Lemke (Jury)

Preisträger*in Anerkennungspreis

Tatjana Fischer & Team für das Forschungsprojekt

CE-Spaces4All

– Accessible Spaces for All – Improving Accessibility of Tourism for Persons with Disabilities in Central Europe

In der EU-Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2021-2030 wird der Stellenwert des unabhängigen Reisens und des Zugangs zu Freizeitaktivitäten betont. Allerdings mangelt es an solidem Wissen darüber, 1. welche Einflussfaktoren darüber bestimmen, ob Menschen mit Behinderungen sich das Reisen und Unterwegssein in der Freizeit überhaupt – und wenn ja, in welcher Art und Weise – „zutrauen“, 2. welche Bedeutung hierbei der Art der Behinderung zukommt und 3. wodurch Menschen mit Behinderungen bestmöglich bei der Reiseplanung und während der Reise unterstützt werden können.

Das dreijährige Forschungsprojekt „Accessible Spaces for All – Improving Accessibility of Tourism for Persons with Disabilities in Central Europe“ (kurz CE-Spaces4All), welches durch Interreg - Central Europe gefördert wird, möchte Antworten auf diese Fragen geben und einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung für die Bedürfnisse und Bedarfe von Menschen mit Behinderungen leisten.

Im Verständnis der Projektwerbenden beruht die EU-Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2021-2030 auf den beiden Prinzipien Inklusion und Diversität. Deshalb wurde dieses Pilotprojekt inter- und transdisziplinär aufgesetzt, um die Perspektiven und Kompetenzen von Behörden, dem Tourismussektor und Menschen mit Behinderungen zusammenzubringen und Wissensbausteine für die Entwicklung eines (auch in andere (ländliche) Regionen übertragbaren) Governance- Modells für einen inklusive(re)n und „barriereärmeren“ Tourismus liefern zu können. In diesem Zusammenhang spielt die Umsetzbarkeit eines sog. „universal design“, d.h. für alle Menschen zugängliche und nutzbare (öffentliche) Räume, (Dienstleistungs- )Angebote und Gebäude eine zentrale Rolle. Das sowie die Tatsache, dass im Rahmen des Audits der Umsetzung der UN- Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen für Österreich im zweiten Halbjahr 2023 festgestellt wurde, dass Raumplanung dafür ein wichtiger Politikbereich ist, begründet und „rechtfertigt“ gleichermaßen, warum der österreichische Projektpartner das Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung (IRUB) ist. Dadurch ist garantiert, dass die obigen Fragen im Kontext der (bereits) gebauten Umwelt erörtert und realistisch eingeschätzt werden und bei der Entwicklung der zu setzenden Maßnahmen die Gemeinwohlorientierung im Zentrum steht. Das BOKU-Team – wie auch die Partner*innen aus den sechs anderen Ländern – arbeitet dabei eng mit Praxispartner*innen – in Österreich ist dies allen voran der Weinviertel Tourismus – und Behindertenorganisationen zusammen. Die Erhebung und Analyse der Bedürfnisse und Bedarfe der Zielgruppe erfolgen unter Beteiligung von Personen mit Gehbehinderung sowie blinden und sehschwachen Personen. Die thematische Steuerung der Projektaktivitäten und die Berücksichtigung der seitens des BOKU-Team erarbeiteten Ergebnisse sind im Projekt dadurch gesichert, dass das IRUB auch Mitglied des Projektmanagementgremiums ist.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter folgendem Link: https://boku.ac.at/rali/irub/kooperationen/ce-spaces4all-interreg-projekt

 

Statement der Jury

Das Forschungsprojekt CE-Spaces 4All – Accessible Spaces for All – Improving Accessibility of Tourism for Persons with Disabilities in Central Europe befasst sich mit dem Thema inklusiver Tourismus und nimmt unabhängiges Reisen von Menschen mit Behinderungen in den Fokus. Die Forschung orientiert sich an der UN Behindertenrechtskonvention und nimmt die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung in den Blick. Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung eines digitalen Instruments zur Aufnahme von Barrieren in öffentlichen Räumen und in der Natur. Besonders hervorzuheben ist das Ziel, die Infrastruktur für reisende Menschen mit Behinderung zu optimieren, um diesen mehr Teilhabe und Sichtbarkeit im Alltag gewährleisten zu können.

Das Forschungsprojekt ist international und interregional ausgerichtet. Die Jury begrüßt den transdisziplinären Ansatz und die Herangehensweise, vielfältige Stakeholder und Praxispartner*innen einzubinden – etwa Behörden, potentielle Usergroups und den Tourismussektor.

Accessible Spaces for All umfasst ein großes und diverses Projektteam, in dem Forschende und Kooperationspartner*innen mit unterschiedlichen körperlichen Behinderungen vertreten sind. Das Credo lautet nicht, zu Menschen mit Behinderung, sondern gemeinsam mit Menschen mit Behinderung zu forschen.

Die Jury möchte im Besonderen die hohe gesellschaftliche Relevanz des Forschungsprojekts Accessible Spaces für All hervorheben. Aufgrund der breiten inter- und transdisziplinären Diskussion sowie der Präsenz in der internationalen Fachöffentlichkeit erlangt das Projekt Accessible Spaces for All, das für die BOKU von Tatjana Fischer mit ihrem Team geleitet wird (die Gesamtprojektleitung liegt beim Geodetic Institute of Slovenia) große Strahlkraft weit über die BOKU University sowie die beteiligten Partnerorganisationen hinaus und verdient als zukunftsweisendes Projekt den Anerkennungspreis des Diversitätspreis Forschung 2024.

Die Jury wünscht allen Projektverantwortlichen und -beteiligten viel Erfolg für den weiteren Verlauf und gratuliert herzlich zur Auszeichnung im Rahmen des Diversitätspreis Forschung 2024!

 

Jury Diversitätspreis Forschung

Elisabeth Denk ist Leiterin des Forschungsservice an der BOKU University. Sie hat langjährige Erfahrung im Bereich Forschungsmanagement und -Support und verfolgt aufmerksam die Entwicklungen in Bezug auf Gender, Diversität und gesellschaftliche Auswirkungen im Bereich der Forschungsförderung.

Ela Posch promovierte in Gender Studies und ist Koordinatorin für Gleichstellung und Diversität an der BOKU University. Forschung und Lehre zu Intersektionalität, Transkulturalität, Diversität und soziale Nachhaltigkeit.

Manuela Larcher ist stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen. Sie forscht und lehrt am Institut für Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung der BOKU University im Bereich Umwelt-, Klimawandel- und Agrarsoziologie. Schwerpunkte ihrer Forschung sind u.a. landwirtschaftliche Haushaltsstrategien und Hofnachfolge. Sie ist Mitglied im Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen.

Michaela Zint ist Mitglied des Unirats der BOKU University sowie Vizerektorin für Lehre und Professorin an der University of Michigan's School for Environment and Sustainability. Sie ist intensiv an den Bemühungen ihrer Abteilung und der Universität beteiligt, die Ziele von „JEDI“ - Gerechtigkeit, Gleichheit, Vielfalt und Inklusion - voranzutreiben, und leitete eine Initiative zur Dekolonisierung des Lehrplans ihrer Abteilung.

Stefanie Lemke promovierte in Agrarsoziologie, Habilitation zu Gender und Ernährung. Sie leitet das Institut für Entwicklungsforschung an der BOKU University und ist Mitglied der Ethikkommission. Forschung und Lehre u.a. zu Ernährungssouveränität, Menschenrecht auf angemessene Nahrung und Ernährung, Gender, Intersektionalität, nachhaltige Ernährungssysteme.

Mehr Fotos zur Verleihung der Diversitätspreise finden Sie in der Rubrik "Fotorückblick Diversity Day in Tulln 2024" unter folgendem Link: https://short.boku.ac.at/diversitaetsstrategie