Verschattung
Eine effektive Verschattung ist ein wesentlicher Bestandteil eines energieeffizienten Gebäudes. Die vertikalen Holzlamellen der Fassade liefern einen gewissen Beitrag für die Verschattung und zusätzlich ist ein elektrisch betriebener Sonnenschutz mit textiler Bespannung im Einsatz.
In der Kühlsaison verschattet die Gebäudeleittechnik automatisch alle Räume um ein Überhitzen bei Abwesenheit (z.B. Wochenende) zu verhindern. Bei Anwesenheit kann über das Raumbediengerät der gewünschte Verschattungsgrad eingestellt werden.
Die textile Bespannung ist durch die seitliche Schienenführung sehr windrobust ausgeführt und ermöglicht auch in geschlossenem Zustand einen Blickkontakt mit dem Außenraum. Bei starkem Sturm wird die Verschattung automatisch hochgefahren und erst nach Abklingen, mit einer Verzögerungszeit von 30 Minuten, wieder in den Automatikmodus rückversetzt. Auch in Zeiten von mittlerer Windbeanspruchung wird empfohlen die Fenster bei aktiviertem Sonnenschutz nicht zu öffnen, da die Verschattung auf diese Beanspruchung nicht ausgelegt ist.
In der Heizsaison wird die Verschattung in den Nachtstunden automatisch aktiviert um Wärmeverluste der Gebäudehülle zu reduzieren. Bei Frostgefahr wird zum Schutz des Textils der Sonnenschutz hochgefahren und deaktiviert.