Übungen mit Feldarbeiten zu Landschaftsplanung SS 2005 Lebensqualität im ländlichen Raum für Frauen und Männer, Jung und Alt! Landschaftsplanerisches Projekt in der Gemeinde Lengau zur Umsetzung von Gender Mainstreaming Inhalt und Ziel Unterschiedliche Siedlungsstrukturen als kommunal geplante Rahmenbedingungen für den Alltag von Frauen und Männern und die Planungsinstrumente auf Gemeindeebene (OEK, FLÄWI) sind Ausgangspunkte für die Umsetzung von Gender Mainstreaming (GM) in der örtlichen Landschaftsplanung. Für die  Bearbeitung bedarf es weiters  einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Begriff und den Methoden zur Umsetzung von GM in der örtlichen Landschaftsplanung . Unser Ziel ist einen landschaftsplanerischen Beitrag zur Gemeindeplanung aus der Genderperspektive zu formulieren, der  auf die im Seminar erarbeiteten Erkenntnisse und Erfahrungen aufbaut. Das angebotene Seminar ist Teil des Interreg III Projekts „Gender ALP –  Räumliche Entwicklung für Frauen und Männer. Ein Verwaltungsnetzwerk zur Qualitätssicherung in der Planungspraxis und zur Umsetzung von Gender Mainstreaming“. Aufgabenstellung Bei der landschaftsplanerischen Betrachtung der Bau- und Freiraumstrukturen in der Gemeinde gehen wir von baulich-räumlich, ökonomisch und sozial orientierten Fragenstellungen aus.  Welche unterschiedlichen Bau- und Freiraumstrukturen sind in der Gemeinde Lengau vorhanden? Welche Ökonomien stehen dahinter? Welche Handlungsfreiräume bieten die unterschiedlichen Bau- und Freiraumstrukturen für Frauen und Männer in den unterschiedlichen Lebensphasen und -situationen? Unsere Aufmerksamkeit liegt in der Überprüfung der baulich-räumlichen Rahmenbedingungen für das alltägliche Handeln der NutzerInnen und BewohnerInnen. Anhand der unterschiedlichen Siedlungsstrukturen der Gemeinde Lengau - ländliche und kleinstädtische Strukturen - wollen wir die Fragenstellungen bearbeiten. Planungsauftrag Mit dem Arbeitsprinzip des Sehens, Beschreibens, Vergleichens und Verstehens arbeiten wir die Prinzipien der unterschiedlichen Bau- und Freiraumstrukturen und ihre Auswirkungen auf den Alltag von Frauen und Männern in den unterschiedlichen Lebenssituationen heraus. Bei der Erarbeitung des Planungsvorschlags sind unsere Blicke auf eine geeignete Organisation und  Erschließung der Bau- und Freiraumstrukturen gerichtet, welche den Alltag von Frauen und Männern unterstützen und die Anpassung an die „Wechselfälle des Lebens“ (Steinhäuser, U. 1990) ermöglichen. Die Aufgabe ist grafisch und textlich auszuarbeiten. Die Arbeitsschritte und Arbeitsergebnisse des Seminars werden in einem Werkstattbericht dokumentiert. Zeitplan Sommersemester 2005, Gemeinde Lengau – Wien

  • Präsentation, Anmeldung und erste Einheit: 1. März: 14.00- 16.00 EH 01
  • 1. Treffen am 1. März: EG 07 16.00-17.30, Simony-Haus!
  • Vorbereitungstermine: DI 8. März, DI 15. März,  13.00-18.00 EG07
  • Projektwoche: 10. April – 15. April 2005 (Kosten 150,-- Euro)
  • Besprechungstermine in Wien (Kleingruppe):
  • DI  19., 26. April, 3., 10., 24., 31. Mai, 7. , 14. Juni 2005
  • Präsentation DI 28. Juni, Ort und Zeit wird noch bekannt gegeben
  • Präsentation in der Gemeinde Lengau im Oktober 2005

Download Projektbericht Seminar Lengau
(PDF ~ 4,2 MB)

Lehrveranstaltungsleiterin:
DIin Drin Doris Damyanovic TutorInnen:
Johannes Hloch, Ruth Moser Mitbetreuung:
DI Florian Reinwald