Seminar SS 2006
Übungen mit Feldarbeiten zu Landschaftsplanung SS 2006 Qualitätsvolle Lebens- und Arbeitsorte am Land, für Frauen und Männer, für Jung und Alt! Landschaftsplanerisches Projekt in der Gemeinde Lengau (OÖ) aus einer Genderperspektive Inhalt und Ziel Die unterschiedlichen räumlichen Strukturen wie Bau-, Freiraum- und Landnutzungsstrukturen sind Rahmenbedingungen für die Alltagssituation von Frauen und Männern und Gegenstand des landschaftsplanerischen Arbeitens. Für die Bearbeitung des Themas bedarf es einer kritischen Auseinandersetzung mit den kommunalen Planungsinstrumenten (Örtliches Entwicklungskonzept, FLÄWI, Regionales Entwicklungskonzept) und den planerischen Leitbildern in Instrumenten und Konzepten. Dabei ist es wichtig die Denk- und Wertstrukturen, die Auf- und Abwertung von Lebensentwürfen in den Bau- und Freiraumstrukturen, Konzepten und planerischen Theorien sichtbar zu machen, um planerische Maßnahmen aus einer Genderperspektive zu formulieren, die sich an den Bedürfnissen der Frauen und Männer in Hinblick auf Lebensphase und -situation orientieren. Planungsauftrag Unsere Aufmerksamkeit liegt in der Überprüfung der räumlichen Rahmenbedingungen für das alltägliche Handeln der NutzerInnen und BewohnerInnen. Anhand der Ortschaften Schneegattern, Lengau und Höcken im Gemeindegebiet Lengau wollen wir unsere Fragen zu den Themen – Siedlungs- und Gewerbeentwicklung, Landwirtschaft und öffentliche Freiflächen – aus einer Genderperspektive bearbeiten. Mit der landschaftsplanerischen Arbeitsweise arbeiten wir die Prinzipien der unterschiedlichen räumlichen Strukturen und ihre Auswirkungen auf den Alltag von Frauen und Männern heraus. Bei der Erarbeitung des Planungsvorschlags sind unsere Blicke auf eine alltagstaugliche und alterungsfähige Organisation und Erschließung der räumlichen Strukturen gerichtet, welche den Alltag von Frauen und Männern bezogen auf Lebensphase und -situation unterstützen und die Anpassung an die „Wechselfälle des Lebens und Wirtschaftens“ (vgl. Steinhäuser, Urta 1990) ermöglichen. Die Aufgabe ist grafisch und textlich auszuarbeiten. Die Arbeitsschritte und -ergebnisse des Seminars werden in einem Werkstattbericht dokumentiert. Die Erarbeitung des Projekts erfolgt in Kooperation mit der Gemeinde Lengau. Zeitplan Sommersemester 2006 Gemeinde Lengau – Wien
- Präsentation, Anmeldung und erste Einheit: 7. März 2006: 13.00- 15.00 EH 03
- Treffen am 7. März, anschließend: EG 07 bis 18.00, Simony-Haus!
- Vorbereitungstermine: MO 13. März, MO 20. März, 13.00 -18.00 EG 05
- Projektwoche: 24. April -28. April 2006 (Kosten ca.120,-- Euro,
- eigenes Fahrrad ist mitzunehmen)
- Besprechungstermine in Wien (Kleingruppen):
- DI 2., 9., 16., 23., 30. Mai, 13., 20. Juni 2006 (Seminarraum 1.06)
- Präsentation DI 28. Juni, Ort und Zeit wird noch bekannt gegeben
- Präsentation in der Gemeinde Lengau im Oktober 2006
Lehrveranstaltungsleiterin:
DIin Drin Doris Damyanovic TutorInnen:
Wolfgang Pfurtscheller, Annette Postl Mitbetreuung:
DI Florian Reinwald