Forschung
In der Forschung
- Analysieren wir die Wechselwirkungen zwischen Mobilitätsverhalten, Verkehrssystem, Gesellschaft, Wirtschaft, Raum und Umwelt.
- Erheben wir Daten und schaffen methodische Grundlagen und Werkzeuge für eine nachhaltige Verkehrsplanung und für zukunftsfähige Mobilitätslösungen.
- Tragen wir aktiv zur Verbreitung des Wissens durch Kooperationen mit Partnern aus Praxis und Verwaltung und durch bürgernahe Veranstaltungen bei.
- Arbeiten wir mit größter Sorgfalt und Integrität, um evidenzbasierte Ergebnisse höchster Qualität zu erzielen.
Neueste SCI Publikationen
Neueste Projekte
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-05-01 - 2028-04-30
Niederösterreich ist ein Land der Pendler und Pendlerinnen. Der Anteil von E-Autos am PKW-Bestand ist in NÖ aktuell unter 2% (Statistik Austria, Stand 2022). Klimawandel und Energiekrise erfordern einen Wandel hin zu einer erneuerbaren Energieversorgung im öffentlichen als auch im Individualverkehr. Die Nutzung an alternativen Antrieben muss daher massiv steigen. Die Frage ist, wie rasch und in welchem Ausmaß dies geschieht. Welche Beweggründe/Hemmnisse haben BürgerInnen für oder gegen alternative Antriebe, wie die E-Mobilität? Wie kann man als Land, Stadt oder Gemeinde die Mobilitätswende fördern und gleichzeitig die Infrastrukturplanung an den Bedarf anpassen und optimieren? Welche Fahrten abseits des Pendelverkehrs werden hauptsächlich mit dem Auto getätigt und ist dafür weitere/andere Infrastruktur nötig?
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-04-16 - 2026-01-15
Das Projekt EMORA zielt darauf ab, eine fundierte, multidimensionale und operationalisierbare Definition von Mobilitätsarmut zu entwickeln, was vier verschiedene Sub-Ziele mit sich bringt: (1) spezifische Definitionen und Operationalisierungsoptionen für Privathaushalte und Kleinst¬unternehmen zu erarbeiten, die auf die Bedürfnisse und Herausforderungen beider Gruppen zugeschnitten sind; (2) durch eine Verknüpfung von literatur-, daten- und stakeholderbasierten Ansätzen verschiedenste Perspektiven einzubeziehen; (3) Wechselwirkungen zwischen Mobi¬litäts- und Energiearmut zu berücksichtigen, um eine konsistente Grundlage für Förderkriterien und zielgerichtete Maßnahmen zu schaffen; sowie (4) mögliche Maßnahmen zur Reduktion der Mobilitäts- und Erreichbarkeitsarmut im Rahmen des europäischen Klima-Sozial-Fonds abzuleiten.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-03-01 - 2026-08-31
In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl der Fahrradunfälle in Österreich stark ange-stiegen (Statistik Austria, 2023), insbesondere bei Alleinunfällen (z.B. KFV, 2023). Dieser Anstieg wird auf verschiedene Faktoren zurückgeführt, wie beispielsweise geringe Fahr-praxis und -kompetenz, erhöhte Risikobereitschaft, Ablenkung, technische Probleme am Fahrrad und mangelhafte Infrastruktur. Trotz dieser Entwicklung gibt es keine systema-tischen empirischen Untersuchungen zu den zugrundeliegenden Radfahrkompetenzen der österreichischen Bevölkerung. Das Projekt hat zum Ziel, die Fähigkeiten und Kennt-nisse von Proband:innen unterschiedlicher Altersgruppen hinsichtlich der sicheren Teil-nahme am Straßenverkehr mit dem Fahrrad zu erfassen. Dabei sollen die Radfahrkom-petenzen systematisch unter Verwendung multimethodischer (psychologischer, techni-scher, pädagogischer und medizinischer) Erhebungsinstrumente erfasst werden. Die geplante Untersuchung verfolgt eine interdisziplinäre Herangehensweise, um die Stär-ken- und Schwächenprofile verschiedener Altersgruppen hinsichtlich ihrer Radfahrkom-petenzen ganzheitlich zu erfassen. Die Ergebnisse tragen dazu bei, gezielte alters- und geschlechtsspezifische Maßnahmen zur Verbesserung der Radfahrkompetenzen auf der Ausbildungs- und Bewusstseinsbildungsebene sowie auf der Infrastrukturseite zu ent-wickeln und so zur Reduzierung von Fahrradunfällen beizutragen.