Workshop 7: Demokratisch zur Suffizienz: Wie kann das gehen? (SCHWACKH)

Willi Haas, DI, Dr.; studierte Maschinenbau/Arbeits- und Betriebswissenschaften und promovierte als Dr. phil. Er ist stellvertretender Institutsleiter und Universitätsassistent am Institut für Soziale Ökologie der Universität für Bodenkultur, Wien. Seine Forschung fokussiert auf gesellschaftliche Natur-Interaktionen auf verschiedenen Skalenebenen einschließlich ihrer Interdependenzen. Ein Kernfokus sind Barrieren und Hebelpunkte einer sozial-ökologischen Transformation. Er untersucht sowohl den biophysischen Optionenraum für einen sicheren und fairen Fortbestand von Gesellschaften innerhalb planetaren Grenzen als auch die Frage, inwieweit politische Strategien geeinget sind, den erforderlichen tiefgreifenden Wandel einzuleiten. Weiters untersucht Willi Haas die Möglichkeiten und Grenzen der Kreislaufwirtschaft, für die er gemeinsam mit Kolleg*innen einen ersten methodischen Rahmen für eine fundierte Quantifizierung von Ökonomien erarbeitet hat und diese laufend verfeinert. In diesem Zusammenhang arbeitet er auch an den komplexen Wechselbeziehungen zwischen Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft. Als Co-Chair hat er unter Mitwirkung von 60 Wissenschaftler*innen den Special Report Gesundheit, Demographie und Klimawandel für Österreich herausgegeben. Weiters hat er zahlreiche Studien im Schnittfeld Gesundheit und Klimawandel geleitet und speziell die gesundheitlichen Co-Benefits des Klimaschutzes und die Entwicklung einer klimarelevanten Gesundheitskompetenz herausgearbeitet.

Willi Haas war Vertragsbediensteter im Sozialministerium, Geschäftsführer des Österreichischen Ökologie-Instituts, Acting Director der Environmental Monitoring Group in Kapstadt und Wissenschafter am Institute of Applied System Analysis (IIASA) in Laxenburg, Senior Scientist and Lecturer an der Alpen Adria Universität und Gastwissenschafter an der Universität Stellenbosch, Südafrika.