Dogma kontra Forschung?
Rom und Naturwissenschafter ticken anders Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Wolfgang Oberndorfer im Gespräch mit Hochschulseelsorger Mag. Helmut Schüller. Dienstag, 27. März 2012, 17 Uhr.
Bibliothek der BOKU, Zeitschriftenlesesaal
Peter Jordan Straße 82, 1190 Wien. Veranstaltet von der Katholischen Hochschulgemeinde Wien (KHG3).
Eintritt frei. Auskunft:
Mag. Hans Kouba, Pastoralassistent
hans.kouba(at)wu.ac.at
Tel. 0664 8243 671 O. Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Wolfgang J. Oberndorfer MS war, nach einem Jahr Assistententätigkeit an der University of California in Berkeley, 17 Jahre in der Bauwirtschaft Österreichs tätig und anschließend 23 Jahre, von 1981 -2004, Professor für Bauwirtschaft und Planungstechnik an der TU Wien. Von 1994-2007 war er überdies geschäftsführender Gesellschafter der tbw technik & bauwirtschaft ZT-GesmbH. Er ist Autor bzw. Herausgeber von 11 einschlägigen Büchern und verfasste über 150 Publikationen in Büchern und Fachzeitschriften. Seit den Sechzigerjahren beschäftigte er sich auch mit Theologie, Naturwissenschaften und der Verträglichkeit vom gelehrten katholischen Glauben und den Erkenntnissen der Naturwissenschaften. Nachdem er im Ruhestand noch einige Zeit beruflich »unruhig« war, reifte in ihm der Entschluss, eine kritische Analyse von Glaube und naturwissenschaftlicher Erkenntnis vorzu¬nehmen. Er begab sich auf Spurensuche im Glauben und fragte: Was ist am Glauben wesentlich? Welche von Rom gelehrten Glaubensinhalte sind mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen unverträglich oder rational einfach nicht nachvollziehbar? Und was muss Rom alles an Ballast abwerfen, um ein völliges Auseinanderklaffen von einerseits gelehrtem und andererseits gelebtem und heilbringendem Glauben zu vermeiden? Das Ergebnis liegt nun als Momentaufnahme vor. Es ist ein Beitrag zu jenem katholischen Glauben, der Grundlage des sog. Reformkatholizismus sein könnte.