Die BOKU in Alpbach


BOKU-Studierende präsentieren Projektideen bei Alpbacher Technologiegesprächen.

Bei der Veranstaltung "Open Dialogue – Smart Mobility for Smart Cities" im Rahmen der Alpbacher Technologiegespräche waren zwei Studierendenteams der Universität für Bodenkultur vertreten, um ihre Projektideen im Bereich Mobilität zu präsentieren. Ausgeschrieben war der Ideenwettbewerb „Smarte Mobilität für Smarte StädterInnen“ über Austria Tech – Gesellschaft des Bundes für technologiepolitische Maßnahmen. Im Zuge des dreitägigen Aufenthalts stand neben der Mitarbeit im Arbeitskreis Smart Mobility auch ein Innovationsworkshop auf dem Programm in dem die ursprünglichen Ideen ausgewählten Vertretern der Industrie vorgestellt und mit deren Mithilfe weiterentwickelt und verbessert wurden. Die Präsentation fand Freitagabend im Stil eines „Science Slams“ statt. Die Projektgruppe „BOKUroadkill“ (Florian Heigl, Dissertant am Institut für Zoologie und Benjamin Dauth, Diplomand am Institut für Zoologie) präsentierte ihre Idee, im Straßenverkehr getötete Tiere mittels App von Bürgern dokumentieren zu lassen. Diese Methode, Citizen Science genannt, soll dazu beitragen einen möglichst breiten Datensatz zu Roadkills (alle im Straßenverkehr zu Tode gekommenen Tiere) zu erstellen. Ausgehend von diesen Daten lassen sich „Hot Spots“ für Roadkill eindeutig identifizieren und entschärfen. Darüber hinaus können die Daten verwendet werden, um AutofahrerInnen via Navigationssystem gezielt vor Wildwechseln zu warnen. In Summe soll das Projekt BOKUroadkill dazu beitragen die Straße für Mensch und Tier sicherer zu machen. Bei der Projektidee „Route Timer“ (Nicolas Fischer, Studium KTWW, Michela Ehn, Studium UBRM und Daniel Fischer, Studium IBWL an der WU Wien) handelt es sich um die Kombination eines Routenplaners und einer Alarmfunktion. Nach Eingabe der Strecke ermittelt der Route Timer die Reisezeit für jedes gewählte Verkehrsmittel, wählt das zeitlich kürzeste aus und stellt den GEH LOS! Alarm danach. Der MACH DICH BEREIT! Alarm ergibt sich durch Abzug der gewählten Vorwarnzeit und kann z.B. als Wecker genutzt werden. Sollte sich aufgrund eines unvorhergesehen Ereignisses die Reisezeit eines ausgewählten alternativen Verkehrsmittels als kürzer erweisen, wird der GEH LOS! Alarm automatisch korrigiert und der Benutzer informiert. Beide Ideen fanden beim Publikum und den anwesenden Industrievertretern großen Anklang. Durch Austria Tech vermittelte Praktika sollen die Einreichenden ihr praktisches und theoretisches Wissen im Themenfeld der Projektideen erweitern und zu einer erfolgreichen Umsetzung beitragen. Nachlese: http://science.orf.at/stories/1723095/ http://www.austriatech.at/news/aktuelles/austriatech-bietet-plattform-fuer-nachwuchs-und-neue-mobilitaetsideen-in-alpbach


27.08.2013