Am 27. November 2013 informiert Thomas Eitzenberger, Uni Graz, über die europäische Initiative gegen Umweltzerstörungen.

Nur noch wenig mehr als 50 Tage, um 100.000 Stimmen zu erreichen! „Stoppen wir den Ökozid in Europa“ ist eine europäische Bürgerinitiative mit dem Ziel, die Ökosysteme zu schützen und bewahren, von denen unser aller Leben abhängt. Deshalb wird die Anerkennung von schwerer Umweltzerstörung als Verbrechen gefordert. Sowohl Einzelpersonen, d.h. Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft, als auch Firmen, die für Ökozid verantwortlich sind, sollen künftig direkt strafrechtlich haften. Die vorgeschlagene Richtlinie soll in den folgenden Fällen anwendbar sein:

  • Ökozid in Europa, verursacht durch EU-Firmen oder -Bürger,
  • der Import von Waren und Dienstleistungen in der EU, die auf Ökozid basieren,
  • sowie die Finanzierung von Ökozid durch EU-Banken und -Finanzinstitute.

Ziel ist es, mit dem Gesetz

  • verschiedene Arten der Umweltzerstörung zu stoppen,
  • Entscheidungsträger direkt haftbar zu machen,
  • die Biodiversität zu erhalten und zu schützen,
  • Ökosysteme als Ganzes zu schützen, nicht nur einzelne Elemente, wie z.B. Boden, Luft, Flora oder Fauna,
  • den Übergang zu einer nachhaltigen und klimaschonenden Wirtschaft einzuleiten,
  • unserer Verpflichtung gegenüber zukünftigen Generationen nachzukommen,
  • zu einem Wertewandel beizutragen, der unserer Erde Rechte gewährt.

Mit Unterschriftenaktion! Datum: 27. November 2013 Uhrzeit: 18:30 Ort: BOKU Wien, Hörsaal EH-01, Exnerhaus, Peter-Jordan-Straße, 1190 Wien Partner: Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit, Ethikplattform Die Teilnahme ist kostenlos. Links: http://www.oekozid.org/ http://www.endecocide.eu/


20.11.2013