ÖGUT-Umweltpreis 2007 für BOKU


 

BOKU-Forschende wurden mit dem Umweltpreis 2007 für Partizipation in der Nachhaltigkeit der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik ausgezeichnet.

 

 Am 4.Dezember wurden von Bundesminister Josef Pröll und Staatssekretärin Christa Kranzl die diesjährigen Umweltpreise der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik vergeben. In der Kategorie Partizipation für Nachhaltigkeit mit 28 nominierten Projekten erhielten zwei Projekte der BOKU Hauptpreise: Das von den Professoren Bernhard Freyer (Institut f. Ökologischen Landbau) und Andreas Muhar (Institut f.  Landschaftsentwicklung- Erholungs und Naturschutzplanung) geleitete Projekt „Leben 2014- Perspektiven der  „Leben 2014- Perspektiven der Regionalentwicklung in der Nationalparkregion Hohe Tauern/Oberpinzgau“ war eine Kooperation der BOKU mit der Universität Salzburg und zahlreichen Gemeinden und Institutionen im Oberpinzgau im Rahmen des Österreichischen Forschungsprogramms Kulturlandschaft. Lehrende und Studierende aus sechs Studienrichtungen der beiden Universitäten erarbeiteten gemeinsam mit der Bevölkerung der Region Visionen für die Zukunft. Mit diesem Projekt wurde ein neuer Maßstab für die Kooperation von Universitäten und Regionen und der Entwicklung inter – und transdisziplinärer Regionalentwicklungsprozesse gesetzt. Zentrales Thema waren Formen der partizipativen Zusammenarbeit. Ein weiterer Hauptpreis ging an das Projekt „Vision Rheintal“ der Vorarlberger Landesregierung. Dieser Kommunikations- und Entwicklungsprozess für die Zukunft des Rheintals wurde interdisziplinär und  unter Beteiligung von Bevölkerungs- und Interessensgruppen, von allen EntscheidungsträgerInnen des Landes und der 29 Rheintalgemeinden durchgeführt. Das Fachteam Freiraum und Landschaft wurde von der BOKU-Professorin Lilli Licka und dem Institut für Landschaftsarchitektur geleitet. Derzeit sind Umsetzungsprojekte in Arbeit. Weitere Finalisten in einem hochkarätigen besetzten Feld von Nominierungen waren Dozentin Barbara Amon und Professorin Ulrike Pröbstl in der Kategorie Frauen in der Umwelttechnik sowie ein Projekt unter Beteiligung von Professor Alfred Teischinger in der Kategorie Nachwachsende Rohstoffe.   Links: Josef Pröll (Bundesminister)
Mitte: PreisträgerInnen
Rechts: Rene Alfons Haiden (ÖGUT-Präsident), Christa Kranzl
(Staatssekretärin), Herbert Greisberger (ÖGUT-Generalsekretär)
(c) Armin Bardel


06.12.2007