Symposium

Im Zuge einer projektorientierten Bachelor-Arbeit am Institut für ökologische Landwirtschaft organisierten zwei Mitglieder des „Netzwerkes Existenzgründung in der Landwirtschaft“, Magdalena Aigner und Manuel Bornbaum, unter der Betreuung von Dr. Friedrich Leitgeb und Dr. Christian Vogl dieses zweitägige Symposium.

Zu Gast waren dabei vier ExistenzgründerInnen, deren Einstieg in die Landwirtschaft bzw. Zugang zu Land sich sehr vielfältig gestaltet: von Kauf über Pacht bis hin zu Leibrente wurden verschiedene Wege in die Landwirtschaft präsentiert. Die EinsteigerInnen stellten sehr unterschiedliche Bewirtschaftungs- aber auch Lebenskonzepte vor was sich in der Größe der bewirtschafteten Flächen von 0,8 Hektar bis hin zu über 300 Hektar widerspiegelte.

Ein weiterer Block beschäftigte sich mit den rechtlichen und finanziellen Aspekten von Hofübergaben und –übernahmen, bei dem unter anderem Dr. Franz Staudinger von der Rechtsabteilung LK OÖ oder Christian Hiß von der Regionalwert AG aus Freiburg zu Gast waren.

Den Abschluss stellte eine große Podiumsdiskussion im Festsaal der BOKU mit Andrea Heistinger (freie Agrarwissenschaftlerin), Christian Vieth (hofgruender.de), Anna Eckl (LKNÖ), Franz Staudinger (LKOÖ) und Michael Kerschbaumer (Existenzgründer, ÖBV).

Konkret wurde unter anderem über folgendes diskutiert:

• Erstellen einer Onlineplattform zur Information sowie als Hofbörse zur Vermittlung zwischen potentiellen HofübergeberInnen und ÜbernehmerInnen
• Vernetzung von QuereinsteigerInnen untereinander
• Workshops, Kurse und die Möglichkeit einer Lehrveranstaltung an der BOKU.

Eine ausführliche Dokumentation und ein Tagungsbericht sind bereits in Arbeit und werden in den kommenden Wochen unter http://existenzgruendunglandwirtschaft.wordpress.com/ verfügbar sein.

In diesem Sinne: „Neue Bäuerinnen und Bauern braucht das Land! (Christian Vieth)“