Wood COMET K1


Das Kompetenzzentrum Wood K plus behauptete sich erfolgreich bei der 3. COMET Ausschreibung für K1-Zentren. Das Forschungsbudget für „Wood: Next Generation Materials and Processes“ wurde durch die international besestzte Jury auf 4 Jahre genehmigt.

Im Zuge der dritten COMET Ausschreibung für K1 Zentren wurden durch eine international besetzte Jury zehn Zentren zur Förderung empfohlen. Das Kompetenzzentrum für Holzverbundwerkstoffe und Holzchemie (Wood K plus), an dem die BOKU maßgeblich beteiligt ist, konnte sich dabei mit dem Forschungsziel „Wood: Next Generation Materials and Processes“ sehr erfolgreich behaupten. Das für die erste Förderperiode von 4 Jahren genehmigte Forschungsbudget beträgt rund 23 Mio. Euro. Insgesamt ist eine Laufzeit von 8 Jahren für die K1 Zentren im COMET Programm vorgesehen. Neben der BOKU wirken auch Institute der Johannes Kepler Universität Linz, der TU Graz und TU Wien in dem gemeinsam mit Wirtschaftspartnern entwickelten Forschungsprogramm mit.

Mit dem 1998 initiierten “K plus“ Kompetenzzentrumsprogramm,  in der Folge als  „COMET“ Programm bezeichnet, hat Österreich eine international beachtete Success Story im Bereich der langfristigen Forschungskooperation mit der Wirtschaft gelandet. Das Kompetenzzentrum Holz war seit Beginn dabei und konnte dabei zahlreiche renommierte Unternehmen an sich binden. Mit  einer sehr interdisziplinären Ausrichtung über die klassische Holztechnologie, Holzwerkstofftechnologie, Holz- und Zellstoffchemie und Verfahrenstechnik bis hin zu Fragen der Markt- und Innovationsforschung im Bereich Forst- und Holz konnte damit ein Paradigmenwechsel in der österreichischen Holzforschung mit internationaler Sichtbarkeit erreicht werden. Mit zusätzlichen Projekten außerhalb des COMET Bereichs beschäftigt das Zentrum derzeit über 100 Mitarbeiter an vier Standorten, wobei an der BOKU etwa 30 Personen über das Zentrum angestellt sind.

Das Department für Materialwissenschaften und Prozesstechnik ist über das Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe, das Department für Chemie über die Abteilung Chemie Nachwachsender Rohstoffe, das Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften über das Institut für Marketing und Innovation und das IFA über das Institut für Naturstofftechnik in das Zentrum eingebunden. Zwölf Key Researcher und Senior Researcher dieser Partnerinstitute von Wood K plus sind damit direkt in das Zentrum eingebunden und betreuen dabei 15 DoktorandInnen.  Durch diese Vernetzung von ForscherInnen über Wood K plus ergibt sich an der BOKU auch ein deutlich sichtbarer Forschungscluster für Holz und Nachwachsende Rohstoffe.

Prof. Dr. Alfred Teischinger, BOKU und Wissenschaftlicher Leiter Wood Kplus
Prof. Dr. Wolfgang Gindl-Altmutter, BOKU und stvtr. wissenschaftlicher Leiter
Dr. Christian Hansmann, Wood K plus Area Manager am BOKU Standort Tulln
Firmensitz von Wood K plus, Linz, GF DI Boris Hultsch


18.07.2014