World Conference on Timber Engineering in Wien
Über 1200 Teilnehmer werden an der von der TU Wien ausgerichteten World Conference on Timber Engineering Ende August in Wien erwartet (http://wcte2016.conf.tuwien.ac.at/home/). Die alle vier Jahre stattfindende Holzbaukonferenz gilt als die wissenschaftliche und technische Bühne für die aktuellen Entwicklungen im Holzbau. International und national erfährt der Holzbau durch den nachhaltig verfügbaren, ökologischen und technisch herausragenden Baustoff Holz derzeit einen ungeahnten Höhenflug. Österreich liegt bei der Entwicklung moderner Holzbausysteme und der Technologie zur Produktion von Holzbauteilen im internationalen Spitzenfeld und gilt als wesentlicher Treiber für Innovation. Einige der größten Holzbauten der Welt sind mit österreichischer Beteiligung bzw. mit österreichischem Know-how entstanden und aktuell ist in Wien das weltweit höchste Holzhochhaus in Planung. Dies war mit ein Grund, diese renommierte Konferenz nach Wien zu bekommen.
Die BOKU ist vor allem durch das Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe des Departments für Materialwissenschaften und Prozesstechnik und das Institut für konstruktiven Ingenieurbau durch Vorträge und organisatorische Mitwirkung wesentlich in die Konferenz eingebunden. Prof. Alfred Teischinger ist Mitglied des lokalen Konferenzbeirates und Organisator eines Minisymposiums zur Wertschöpfungskette vom Forst zum Holzbauprodukt und zudem eingeladener Key-Note Speaker zu Möglichkeiten und Grenzen des Werkstoffes Holz im Bauwesen. Assoc. Prof. Johannes Konnerth organisiert zusammen mit Herrn Dr. Erik Van Herwijnen (Kompetenzzentrum Wood K plus/BOKU) ein Minisymposium zum Thema neue Entwicklungen bei der Verklebung von Massivholz zu Bauteilen. Fachvortragende aus dem Symposium sind zudem an das Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe zu einem eigenen Workshop eingeladen.
Auch im Rahmen der Exkursion wird eine Gruppe der Konferenzteilnehmer den BOKU Standort Tulln mit dem Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe besichtigen.
Aus dem Programm der Konferenz sowie den verschiedenen Satellitenprogrammen und der starken Einbindung von Holzbauunternehmen (u.a. auch als Sponsoren) lässt ich jetzt schon ein neuer von Wien bzw. Österreich ausgehender Impuls für den Holzbau erwarten.