Startschuss für elf neue Research Studios


Das Erfolgsmodell der Research Studios Austria (RSA) geht in die nächste Runde. Mit insgesamt zehn Millionen Euro an Förderungen ermöglicht das Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium den Start von elf neuen Forschungseinheiten. Wobei die BOKU bei fünf Projekten mit dabei ist, dreimal als Konsortialführung und zweimal als Partnerin.

Research Studios sind Forschungseinheiten, die an bestehenden Hochschul- oder Forschungsinstituten angedockt sind. Drei der jetzt bewilligten Studios sind im Bereich IKT und Industrie 4.0 angesiedelt, drei im Bereich der Energie- und Umwelttechnologien und fünf im Bereich Biotechnologie. In der Praxis hat sich das Modell der Research Studios bewährt und läuft erfolgreich: So sind bereits eine Reihe von Start-up-Unternehmen aus früheren Research Studios hervorgegangen, wie Texible ("intelligente Textilien", Prof. Bechtold, Uni Innsbruck), enGenes Biotech (Technologien zur Produktion von rekombinanten Proteinen, Dr. Striedner, BOKU Wien) oder DxC Technology (Umwandlung von CO2 in Rohstoffe für die Industrie, Prof. Lazarova, AIT).

Bei unseren RSAs halten aktuell folgende Personen die Projektleitung:

  • FARM/IT: Prof. Ahmad Manschadi
  • Fusarium Prevent: Prof. Marc Lemmens
  • AVIMAN: Prof. Cornelia Kasper
  • DESETCO: Prof. Gerald Striedner
  • NitroFix: Dr. Günther Bochmann


Das Programm Research Studios Austria wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG abgewickelt. Die Laufzeit eines RSA-Studios beträgt 4 Jahre, die maximale Förderhöhe 1,3 Millionen Euro. Gefördert werden maximal 70 Prozent der veranschlagten Kosten, die Restfinanzierung muss vom/von der EinreicherIn sichergestellt werden. Nach zwei Jahren Projektlaufzeit wird auf Basis einer Zwischenevaluierung über die Fortführung des Studios entschieden.

Alle neu bewilligten Projekte finden Sie aufgelistet unter
http://www.ffg.at/rsa-call5


29.03.2017