Risikobewusstsein und Eigenvorsorge


Eine aktuelle Studie der BOKU (RALI/ILAP und IAN) und des Umweltbundesamts bündelt Empfehlungen zur Naturgefahrenvorsorge für neue BürgerInnen

 

Grundlage für die Empfehlungen sind Befragungen von ExpertInnen und BürgerInnen, die für das Projekt CCCapMig geführt wurden - im Mittelpunkt stand der Umgang von MigrantInnen im ländlichen Raum mit Naturgefahren und Klimawandel.

Zentrales Ergebnis war, dass das Risikobewusstsein von NeubürgerInnen, die noch wenige lokale Kontakte haben, besonders gering ist. In Orten, wo wiederholt Hochwässer auftreten, herrscht ein höheres Risikobewusstsein. Bei der Eigenvorsorge zeigten sich kaum Unterschiede zwischen der langansässigen Bevölkerung, Zugezogenen und MigrantInnen: In den meisten Fällen steigt die Motivation, selbst Maßnahmen zu setzen, erst nach Extremwetterereignissen und persönlicher Betroffenheit.

Weitere Informationen:

https://boku.ac.at/rali/ilap/projekte/cccapmig

http://www5.umweltbundesamt.at/klimawandel/abfrage/show/422fc253-e1be-1034-8987-4d073c17bf78


06.05.2019