Maria Patek besucht BOKU Projekt
Kunststoffverschmutzungen in marinen Ökosystemen werden zunehmend zum ernsten Umweltproblem. Auch Flüsse werden als einer der Hauptpfade für die Verschmutzung angesehen. Im Oktober 2017 startete das grenzüberschreitende Projekt PlasticFreeDanube unter der Leitung von Gudrun Obersteiner vom Institut für Abfallwirtschaft der BOKU.
Gemeinsam mit dem Institut für Wasserbau, Hydraulik und Fließgewässerforschung, der viadonau, dem Nationalpark Donau-Auen sowie den slowakischen Organisationen Repanet und PISAS werden im Projekt standardisierte Methoden zur Einschätzung von Eintragsquellen, Mengen und Transportverhalten von Plastikverschmutzungen an der Donau erarbeitet. Das Projektgebiet umfasst den Donauabschnitt von Wien bis zum Kraftwerk Gabčíkovo in der Slowakei. In diesem Abschnitt sind die beiden Ballungsräume Wien und Bratislava sowie der frei fließende Donauabschnitt durch den Nationalpark Donau-Auen östlich von Wien enthalten.
An den Flussufern im Nationalparkgebiet werden laufend PET Flaschen, Plastikbehälter, Haushaltsutensilien, Folien und mehr angeschwemmt, die mit Freiwilligen eingesammelt und im Zuge des Projektes ausgewertet werden. Im Rahmen einer dieser Sammelaktionen konnte sich Frau Bundesminister Maria Patek vom Enthusiasmus der Jugend beim Plastiksammeln überzeugen und wurde über Inhalte und Fortschritt des BOKU Projektes informiert.