Der Sommer so heiß, so heiß, so heiß…
Mittlerweile bekommt jede und jeder, egal ob Klein oder Groß, den Klimawandel zu spüren. Der diesjährige Sommer war der zweitheißeste der Messgeschichte. Neun der zehn heißesten Sommer, gab es in der jüngeren vergangenen Messgeschichte – das berichtet zumindest die ZAMG. Für UBRMler ist das jetzt nichts Neues. Der menschenbedingte Klimawandel – so viele Facetten er auch hat – ist zum Glück für immer mehr Menschen nichts Neues.
Wetterkapriolen, Extremhitzeereignisse, Langzeiterwärmungen uvm. machen Lebensmittelversorgung, Umwelt, Wirtschaft und den Menschen das Leben schwer. Je mehr man sich dessen bewusst wird, umso mehr gerät man ins Schwitzen. Gefordert sind Politik, Wirtschaft und auch jede und jeder Einzelne. Muss man im Sommer mit Pulli durch vollklimatisierte und im Winter kurzarm durch geheizte Räume laufen? Beim Griff ins Regal spielen natürlich auch soziale Faktoren mit, jedoch kann eine ausgewogene Ernährung auch nachhaltig und leistbar sein. Das Treten in die Pedale – wo es zumutbar ist – ist nicht nur ökologisch, sondern auch gesund. Und nur weil T-Shirts kaum etwas kosten, müssen die Kästen nicht damit vollgestopft sein.
Tipps und Tricks nachhaltig zu leben, gibt es mittlerweile zuhauf. Etliche fragen sich, was das eigene Handeln überhaupt bringt, wenn die Großindustrie weiterhin so emittiert, wenn Kostenwahrheit nach wie vor so oft nicht gegeben ist. Und da ist die Politik gefragt. Eine Politik, die einen Rahmen vorgibt, in dem gewirtschaftet und gelebt werden kann – im Einklang mit der Umwelt. Egal ob es der Umgang mit Schutzgütern, Investition in Forschung und Entwicklung oder die Lenkung durch Steuern sind – nachhaltige Konzepte liegen auf dem Tisch.
Viele UBRM-AbsolventInnen leisten mittlerweile auf Ebene von EntscheidungsträgerInnen einen wertvollen Beitrag, um der Klimakrise entgegenzuwirken. Aufbauend auf dem Erlernten und mit der Verantwortung, die durch das generierte Wissen kommt, sehen wir als Alumni-Verein den Impact, den die AbsolventInnen und somit dieses Studium mittlerweile schaffen. Und deshalb bleibt zu hoffen, dass wir uns in Zukunft nicht ganz so warm anziehen müssen.