Der 71. BOKU-Ball, der am 31. Jänner in den prunkvollen Räumlichkeiten der Wiener Hofburg stattfand, ließ eine begeisterte BOKU-Community im selben Rhythmus schwingen. Internationale Gäste aus Wissenschaft und Forschung feierten gemeinsam mit den Studierenden, AbsolventInnen, MitarbeiterInnen und FreundInnen der BOKU eine rauschende Ballnacht.

Der BOKU-Ball ist mit rund 3.700 Gästen einer der größten Bälle in Wien und der größte Universitätsball Österreichs. So wie die Universität selbst zeichnet sich auch der BOKU-Ball durch seine Vielfältigkeit aus. Sowohl die Kleidervorschriften - von Tracht bis Abendrobe über Uniform - als auch das musikalische Angebot – Blasmusik, Pop und Jazz sowie traditionelle Volkstänze und Discomusik - sind in dieser Form einzigartig.

2020 stand der von rund 300 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der HochschülerInnenschaft an der Universität für Bodenkultur Wien (ÖH BOKU) organisierte Ball ganz unter dem Motto „Wir blühen auf!“ Wachsen, aufblühen und Früchte tragen sind Themen, die die Universität des Lebens schon seit ihrer Gründung vor fast 150 Jahren als Vorreiterin für Nachhaltigkeit vorlebt. Themen, die Studierende, Lehrende und Forschende an der BOKU bis heute bewegen, die Welt zum Guten zu verändern. Themen, die anlässlich des Klimawandels nicht aktueller sein könnten.

Neben den zahlreichen Ehrengästen besuchten in diesem Jahr auch VertreterInnen von 63 afrikanischen Universitäten den Ball, die anlässlich des Starts des Africa-UniNets an der BOKU zusammentrafen. Dabei verliehen die AfrikanerInnen in Ntama, Kaba, Duku, Boubou und Co., ihren farbenfrohen traditionellen Gewändern, nicht nur dem Ballgeschehen besonderen Glanz, sondern brachten auch die internationalen Beziehungen der BOKU weiter zum „Aufblühen“.

Mit dem Erlös des Balls unterstützt die ÖH BOKU soziale Projekte. 2020 wird von jeder verkauften Eintrittskarte ein Euro an den Ernährungsrat Wien gespendet, der sich für ein Ernährungssystem einsetzt, das auf Gerechtigkeit, Miteinander und Vielfalt basiert. Diese Initiative wurde von BOKU-Studierenden mitbegründet. Das Rektorat hat diese Summe noch verdoppelt, sodaß dem Ernährungsrat Wien ein stolzer Betrag von 5000 Euro zugutekommt.


03.02.2020