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Wissenschaftliche Veröffentlichungen und Daten, für alle frei nutzbar, die einen Internetzugang besitzen, das möchte Open Access seit seinen Anfängen in den 2000er Jahren erreichen. Mit der zunehmenden Digitalisierung auch in Ländern des globalen Südens ist dieser Diskurs inzwischen auch in Afrika, Asien und Lateinamerika angekommen. Insbesondere in strukturschwachen Regionen ist Wissenschafter*innen oft nach wie vor der Zugang zum globalen Wissenschaftsdiskurs verwehrt. Hohe Kosten und fehlende Infrastruktur bringen es mit sich, dass man als Wissenschafter*in nicht die Mittel besitzt in hochgereihten, teuren Wissenschaftsjournals zu veröffentlichen. Auf der anderen Seite ist auch der Zugang als Leser*in zu diesen Zeitschriften finanziell schwierig. Nicht alle Universitäten können ihn zur Verfügung stellen. Doch gerade Veröffentlichungen in diesen Journals bringen Prestige und Anerkennung in der Wissenschaftscommunity. Open Access könnte eine Möglichkeit sein, auch strukturschwache Regionen in den globalen Diskurs einzubinden.