Wiener Nuklearsymposium 2020


Die von der Wiener Umweltanwaltschaft gemeinsam mit dem Institut für Sicherheits- und Risikoforschung der Universität für Bodenkultur Wien ausgerichtete Veranstaltung findet am 18. September statt und kann Corona-bedingt auch online besucht werden.

Der Umgang mit radioaktiven Abfällen ist mehr denn je ein aktuelles Thema. Radioaktive Abfälle fallen nicht nur bei der kommerziellen Stromerzeugung in Kernkraftwerken, sondern auch in der Industrie, der Forschung und der Medizin an. Aus diesem Grund betrifft die Problematik nicht nur Länder mit Kernkraftwerken, sondern auch Länder wie Österreich. International gibt es verschiedene Ansätze wie mit abgebrannten Brennelementen bzw. anderen radioaktiven Abfällen umgegangen werden soll. Während in einigen Ländern der Bau von Endlagern voranschreitet, wird andernorts nach wie vor die Idee, abgebrannte Brennstäbe als Ressource zu nutzen, weiterverfolgt. 

Das Nuklearsymposium 2020 gibt einen Überblick über verschiedene Vorgehensweisen und beleuchtet den österreichischen Ansatz.

Freitag, 18. September 2020, 10:00 - 15:30Uhr

Teilnahme online via Zoom - es ist keine Voranmeldung nötig!

(https://bokuvienna.zoom.us/j/94781257870?pwd=UnR5WjFjdnpCS2dGNlkreGhaWW0yUT09)

Meeting-ID: 947 8125 7870
Kenncode: 18092020

Programm

10:00: Begrüßung (Wolfgang Liebert, ISR/BOKU; Andrea Schnattinger, WUA)

10:15: Situation in Schweden und Finnland (Johan Swahn, MKG Schweden)

10:45: Begleitforschung zur Endlagersuche in Deutschland (Wolfgang Liebert ISR/BOKU)

Pause

11:30: Österreichs Abfall (Wolfgang Neckel, Nuclear Engineering Seibersdorf)

12:00: Österreichs Endlagersuche (Helmut Fischer, BMNT, Abt. Strahlenschutz)

Pause

13:30: Transmutation und schnelle Brüter (Friederike Frieß, ISR/BOKU)

14:00: Das Potential abgebrannter Brennstäbe als Ressource (Nikolaus Müllner, ISR/BOKU)

14:30: Allgemeine Fragen und Abschluss

Weiter Informationen: www.nuklearsymposium.at bzw. www.risk.boku.ac.at 


16.09.2020